Zusammenfassung
Seit dem medienpolitischen ‚Urknall‘ Mitte der achtziger Jahre, mit dem die Entwicklung des privat-kommerziellen Fernsehens in Deutschland und vielen weiteren europäischen Ländern ihren Anfang nahm, hat sich die audiovisuelle Industrie zu einem wesentlichen Sektor internationaler Handelsbeziehungen entwickelt. Innerhalb weniger Jahre hat sich die Zahl der Fernsehprogrammanbieter in Europa z. B. verzehnfacht, und all diese Anbieter benötigen neue, möglichst publikumsattraktive Programmware, die sich zum Teil aus Wiederholungen und Ankäufen zusammensetzt, zu einem großen Anteil aber auch neu produziert werden muß. Die Anteile von Wiederholungen, Kaufprogrammen und Neu-/Auftragsproduktionen am Gesamtprogrammoutput Europas werden sich nach Prognosen des britischen Forschungsinstitutes CIT-Research in den kommenden Jahren kaum noch gravierend verschieben, die Zahl der ausgestrahlten Programmstunden aber wird weiter steigen, ebenso wie die Kosten, die für die Produktion oder den Erwerb dieser Programmware kalkuliert werden müssen.
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© 1996 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Meckel, M. (1996). Dollars für Dallas. In: Meckel, M., Kriener, M. (eds) Internationale Kommunikation. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90658-8_8
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