Zusammenfassung
Zuvor wurde das Phänomen der Unternehmensnetzwerke in seiner Entstehung und Gestaltung über fünf theoretische Ansätze beschrieben. Die gewählten theoretischen Ansätze bieten sehr unterschiedliche Ansatzpunkte, so dass sie gemeinsam in der Lage sind, verschiedene, komplementäre Facetten von Unternehmensnetzwerken zu erklären. Im Folgenden werden zunächst in Kap. 6.1 — unter Verfolgung des dritten Forschungsziels dieser Arbeit — die rezipierten Ansätze in einen multitheoretischen Bezugsrahmen integriert. Dieser dient als Ausgangspunkt und Leitfaden für eine explorative Untersuchung in Kap. 6.2, welches die theoretischen Erkenntnisse mit den Gegebenheiten in der Unternehmenspraxis der Multimediabranche konfrontiert. In Kap. 6.3 werden abschließend Handlungsempfehlungen für das Management von Multimedia-Agenturen aufgezeigt. Damit widmen sich die beiden letztgenannten Kapitel dem vierten Forschungsziel der vorliegenden Arbeit.
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Literaturverzeichnis
Vgl. auch Kap. 3, Fn. 184.
Ivenz/Engelbach/Delp (1999, S. 97) weisen darauf hin, dass Kooperationen nicht geeignet sind, kurzfristige Krisen zu überwinden. Sie gehen davon aus, dass Kooperationen erst nach ein bis zwei Jahren ihren gewünschten Erfolg erzielen und deswegen langfristig geplant und aufgebaut werden müssen. Im Gegensatz dazu erzielen die hier beschriebenen zeitlich begrenzten Projektkooperationen nach Aussagen der untersuchten Multimedia-Agenturen auch kurzfristige Erfolge. Dennoch ist es förderlich, wenn durch eine wiederholte Zusammenarbeit schon Kooperationserfahrungen gesammelt wurden.
Während viele Autoren die Existenz von Kooperationsbereitschaft voraussetzen, weisen Staudt/Kriegesmann/Behrendt (1996, Sp. 933) darauf hin, dass diese unter Umständen durch intensive Gespräche zunächst aufgebaut werden muss.
Vgl. auch Fontanari (1996, S. 196), der zwischen einer aktiven und passiven Suche unterscheidet.
Internet.Com (2000) führt kontinuierlich elektronische Erhebungen im Internet zur Analyse der Verbreitung verschiedener Browser-Fabrikate durch. Diese nicht repräsentative Statistik ergab für den Monat September 2000 für den gemeinsamen Marktanteil von Microsoft und Netscape einen Wert von 84,4%.
Multimedia-Agenturen, die von Werbeagenturen als hundertprozentige Tochtergesellschaften gehalten werden, werden in Abgrenzung zum klassischen Agenturgeschäft von Werbeagenturen auch als Interactive-Töchter bezeichnet.
Vgl. auch zu den Problemen der Partneridentifikation Müller-Stewens 1993, Sp. 4071.
Vgl. zur Absorption von Managementkapazität in Kooperationen Müller-Stewens 1993, Sp. 4073.
Vgl. Fontanari1996, S. 223.
Vgl. Müller-Stewens 1993, Sp. 4072.
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Hacker, T.H. (2002). Gestaltung von Unternehmensnetzwerken. In: Unternehmensnetzwerke in der Multimediabranche. Markt- und Unternehmensentwicklung. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90424-9_6
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