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Spin-offs als Gründungsform: Charakteristika, Entwicklungswege, Erfolg und Misserfolg

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Gründung von Technologieunternehmen

Kurzfassung

Innovative Gründungen treten vermehrt in den Fokus von Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. Im Hinblick auf Wettbewerbsfähigkeit und Strukturwandel wird besonders den technologienorientierten Unternehmensgründungen große Aufmerksamkeit zuteil. Die besondere Chance technologieorientierter Gründungen besteht darin, zukunftsweisende Technologiefelder zu eröffnen und neue Wirtschaftszweige zu erschließen. Spinoff-Gründungen, die als Folge von Dezentralisierungs-, Tertiarisierungs- und Outsourcingtendenzen aus privatwirtschaftlichen Unternehmen hervorgehen, bieten die Option, an regional bestehende Industrie- und Dienstleistungsbereiche anzuknüpfen und ungenutzte Potenziale dieser Wirtschaftszweige zu erschließen. Sie sind in besonderer Weise geeignet, innovative Impulse in etablierten Industrieclustern zu setzen und damit zu deren Modernisierung beizutragen.

Im Rahmen des Forschungsschwerpunktes „Interdisziplinäre Gründungsforschung“ wurden vom Lehrstuhl für Betriebswirtschaftliche Planung und Strategisches Management der Universität Stuttgart zusammen mit der Akademie für Technikfolgenabschätzung Stuttgart betriebliche Wachstumsstrategien, Arbeitsmarkteffekte und Innovationspotenziale von Spin-off-Unternehmen und ihre besondere Bedeutung für den Wirtschaftsraum Baden-Württemberg untersucht. Da Spin-offs im Inkubator-Umfeld der Mutterunternehmen entstehen, unterscheiden sich ihre Wachstums- und Erfolgspotenziale erheblich von denen anderer Neugründungen. Die Ausführungen zeigen einen Ausschnitt der Erkenntnisse über Erfolgsfaktoren innovativer Spin-offs in ihrem regionalen Umfeld und leiten daraus unternehmens- und wirtschaftspolitische Strategien ab.

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Endnoten

  1. Diesem Beitrag wird ein weiter Produktbegriff zugrunde gelegt, der auch Dienstleistungen, Prozesse und Verfahren umfasst.

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  2. Es handelt sich hierbei um das von der DFG im Rahmen ihres Schwerpunktprogramms „Interdisziplinäre Gründungsforschung“ (SPP 1044) geförderten Projektes „Spin-off-Gründungen als Folge von Dezentralisierungs-, Tertiarisierungs-und Outsourcingstrategien. Betriebliche Wachstumsstrategien, Arbeitsmarkteffekte und Innovationspotenziale“ (DFG-Förderkennzeichen RE 1526/1-1).

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  3. Im Folgenden wird der Begriff des Gründungsinitiators bzw. des Gründers synonym verwendet. Dieser Begriff schließt explizit den Gründer bzw. die Gründerin als Einzelperson sowie Teamgründungen ein.

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  4. Die von den Autoren eingeführte Einteilung der Spin-off-Kategorien bezieht sich in Grundzügen auf einen Modellversuch zur „Förderung technologieorientierter Unternehmensgründungen“ des Fraunhofer-Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung (ISI) von 1984. Vgl. hierzu bspw. Kulicke, M. u. a. (1993).

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© 2003 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr.Th. Gabler GmbH, Wiesbaden

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Zahn, E., Koch, A., Schaschke, M. (2003). Spin-offs als Gründungsform: Charakteristika, Entwicklungswege, Erfolg und Misserfolg. In: Steinle, C., Schumann, K. (eds) Gründung von Technologieunternehmen. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90342-6_8

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90342-6_8

  • Publisher Name: Gabler Verlag

  • Print ISBN: 978-3-409-12286-3

  • Online ISBN: 978-3-322-90342-6

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