Materielle Grundsätze für die Aggregation interner Prognoserechnungen zu Prospekten

Zusammenfassung

Fragt man danach, wie Publizität gestaltet sein sollte, stößt man auf die Ansicht, Unternehmensveröffentlichungen hätten “adressatenorientiert” zu sein.¹⁾ Das mag die Vorstellung eines vollkommen passiven Prospektlesers vor Augen rufen, dem die Emittenten eine mundgerechte Publizität zu bereiten hätten, Leitfaden für die Aggregation der internen Prognoserechnungen zu Prospekten müßte dann ausschließlich das subjektive Informationsbedürfnis des Adressaten sein. Wieweit diese Vorstellung zutrifft oder was adressatenorientierte Prospektpublizität sonst bedeuten könnte, wenn ein Regelungskonzept auf die Minimierung der Informationskosten abzielt, sei folgend untersucht.