Zusammenfassung
In der Auseinandersetzung mit der Frage, wie Lernen definiert werden kann und welches die Kernelemente einer tragfähigen Lerntheorie sind, fallen insbesondere zwei Aspekte auf. Mit dem Begriff des Lernens wird in der Regel die Unterstellung verbunden, Lernen sei grundsätzlich etwas Positives. So wird von vornherein auch ausgeschlossen, dass es Situationen geben kann, in denen Nicht-Lernen die bessere Handlungsalternative darstellt. Lernen bezeichnet zudem eine Vielzahl unterschiedlichster Phänomene, die meist unter ein- und demselben Begriff subsumiert werden, ohne dabei zu differenzieren, dass in unterschiedlichen Lernsituationen jeweils auch unterschiedliche Gesetze des Lernens Gültigkeit haben. Sofern der Anspruch besteht, ein Lernkonzept zu entwickeln, das den individuellen. Anforderungen der Situation gerecht werden soll, müssen diese unterschiedlichen Gesetze entsprechend Berücksichtigung finden.
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Literatur
Ein lebendes System kann nach Simon Pawlows Hund im Labor, der Schüler in einer Klasse oder eine Organisation sein (vgl. Simon, 1999, S. 145 u. 147).
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Hauser, R. (2003). Thesen zum Thema Lernen und Lernfähigkeit. In: Aspekte interkultureller Kompetenz. Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89621-6_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89621-6_3
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-0680-7
Online ISBN: 978-3-322-89621-6
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