Zusammenfassung
Auf der Suche nach einem Begriff der Kultur lassen sich zwei grundsätzlich konträre Haltungen und Herangehensweisen unterscheiden, die im Rahmen der vorliegenden Arbeit durch die Thesen von Baecker einerseits und von Hofstede andererseits beschrieben werden. Baecker vertritt die Auffassung, dass der Begriff der Kultur nicht bestimmbar ist, wodurch jeglicher Versuch einer Definition in seinen Augen wenig zweckmäßig und Erfolg versprechend erscheint (vgl. Baecker, S. 33). Hofstede hingegen legt der Auseinandersetzung mit dem Phänomen der Kultur ein Konzept zu Grunde, nach welchem Kultur als “mentale Software” verstanden werden kann (vgl. Hofstede, 1997, S. 3). Er nimmt in seinem Ansatz eine eindeutige Klassifizierung von Kulturen vor, indem er die Ausprägung nationaler Kulturen anhand von fünf unterschiedlichen Dimensionen beschreibt. Um die Komplexität der kulturellen Thematik zu unterstreichen, möchte sich die Autorin im Folgenden mit beiden Herangehensweisen auseinandersetzen und erst in einem nächsten Schritt festlegen, welche Elemente vor dem Hintergrund der Zielsetzung dieser Arbeit als Orientierungsbasis dienen sollen.
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Literatur
Das Wort “Kulturen” in Anführungszeichen bezieht sich auf die These des vorangegangenen Kapitels, nach welcher eine Kultur erst aus dem Kulturkontakt heraus entsteht. Vor diesem Kontakt weiß sie nicht, dass sie eine Kultur ist (vgl. Baecker, S. 16).
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Hauser, R. (2003). Was ist Kultur?. In: Aspekte interkultureller Kompetenz. Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89621-6_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89621-6_2
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-0680-7
Online ISBN: 978-3-322-89621-6
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