Zusammenfassung
Das Phänomen der Polyagglutinabilität (in vivo) oder such Panagglutinabilität (in vitro erzeugt), d. h. der Auto-Agglutination von Erythrozyten sowohl durch eigenes, als auch durch ein im Serum aller ührigen Vertebraten vorhandenes Agglutinin. hat selten eine klinische Bedeutung; es hat aber vorallem wie keine andere Zufallsbeobachtung dazu beigetragen, eine Reihe wichtiger biochemischer und immunbiologischer Fragestellungen in eleganter Weise einer Lösung zuzuführen. Darüber ist bei anderer Gelegenheit schon früher ausführlich berichtet worden. Neuere Forschungsergebnisse jedoch haben zu einer weiteren Bereicherung und Vertiefung dieser Kenntnisse geführt, wodurch sich wiederum ganz neue Perspektiven eröffnen. Dieses Phänomen. zuerst von Thomsen 1926 entdeckt (heute Thomsen-Friedenreich Phänomen genannt). soll aus verschiedenen, noch zu diskutierenden Gründen Ausgangs- und Mittelpunkt unserer Betrachtungen sein. Seine zentrale Stellung ergibt sich aus Abb. 1
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© 1974 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Uhlenbruck, G., Dahr, W., Rothe, A., Baldo, B., Gross, R. (1974). Ausgangspunkt : Das Phänomen der Polyagglutinabilität. In: Fakten und Folgerungen aus Forschungsergebnissen von Erythrozyten-Rezeptoren, heterophilen Agglutininen und Tumorzellmembranen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88147-2_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88147-2_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-02475-2
Online ISBN: 978-3-322-88147-2
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