Zusammenfassung
Unter analytischen Aspekten wird in der Literatur meist zwischen biologischen, psychologischen und soziologischen Kriminalitätstheorien unterschieden, womit zugleich die historisch-genetische Dimension, der Wandel der Verbrechenstheorie von der Biologie über die Psychologie bis hin zur Soziologie, angesprochen ist. Wenn sich auch die Neuorientierung der Kriminalsoziologie anders, nämlich nach Tat- und Täterorientierung differenziert und auch wissenschaftliche Interdisziplinarität fordert, so sollen doch zunächst auf der Basis der gängigen Disziplintrennung die relevanten Kriminalitätstheorien zur Frauenkriminalität dargestellt werden. Es schließt sich jeweils eine kritische Betrachtung an, bei der zwei Ebenen ineinandergreifen:
-
1.
Die theorieimmanente Ebene, d.h. es werden wesentliche Widersprüche, Lücken und Inkonsistenzen innerhalb der beschriebenen Argumentationsstrukturen in bezug auf Theorien zur Frauenkriminalität aufgezeigt.
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2.
Die metatheoretische Ebene, d.h. es werden Ein- wände vorgetragen, die das zugrundeliegende Erklärungsmuster auf seine Reichweite und Plausibilität ausloten.
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Funken, C. (1989). Frauenkriminalität und kriminologische Forschung. In: Frau — Frauen — Kriminelle. Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung, vol 112. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87448-1_3
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-12061-4
Online ISBN: 978-3-322-87448-1
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