Zusammenfassung
Für die Attribution der Gründe “krimineller” Handlungen wurden den Frauen unterschiedliche Erklärungsmuster für die eigene und fremde Kriminalisierung vorgelegt. Diese Erklärungen entsprechen, vereinfacht und in Umgangssprache umformuliert, unterschiedlichen kriminologischen Ansätzen und Theorien. Anhand solcher “naiven Theorien” der Frauen sollte unter anderem die Relevanzzuschreibung und Legitimationsstrategie im Rahmen der Auseinandersetzung mit dem Etikett “Kriminelle” erfaßt werden. Es interessiert demnach das individuelle Konzept der Frauen über die Ursachen der “Taten”, insbesondere unter dem Aspekt des “locus of control”, der “Schuld”zuweisung und geschlechtsspezifischen Verarbeitung.
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Funken, C. (1989). Begründungs- und Legitimationsstrategien für Kriminalisierung. In: Frau — Frauen — Kriminelle. Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung, vol 112. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87448-1_16
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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