Zusammenfassung
Die demokratietheoretische Bedeutung der Öffentlichkeit ist, solange über den Staat nachgedacht wird, immer unzweifelhaft gewesen. Die Erkenntnis, dass Öffentlichkeit empirisch beschrieben und analysiert werden kann, ja zudem mit gesellschaftlichen Bedingungen, mit sozialen Beziehungs- und Systemkonstellationen zusammenhängt, hat insbesondere Jürgen Habermas zum thematischen Zentrum seines Lebenswerks gemacht. Dabei ist er auf Zusammenhänge gestoßen, die der hier vorgenommenen idealtypischen Begriffsdifferenzierung neue Akzente hinzufügen und insbesondere zeigen, in welcher Weise sich Forum und Arena unter der Perspektive der Macht unterscheiden.
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Literatur
Krotz, Friedrich: Fernsehrezeption kultursoziologisch betrachtet. Der Beitrag der Cultural Studies zur Konzeption und Erforschung des Mediengebrauchs. In: Soziale Welt 46(1995)3, S. 245–265 ders.: Kommunikation als Teilhabe. Der „Cultural Studies Approach“. In: Rundfunk und Fernsehen 40(1992)3, S. 412-431
Luhmann, Niklas: Öffentliche Meinung. In: Politische Vierteljahreshefte, 11(1970)1, S. 2–28; hier zitiert nach: Langenbucher, Wolfgang R. (Hg.): Politik und Kommunikation. München/Zürich, 1979, S.29-61
vgl. Wehner, Josef: Interaktive Medien. Ende der Massenkommunikation? In: Zeitschrift für Soziologie, 26(1997)2, S. 96–114
Simmel, Georg: Die Ausdehnung der Gruppe und die Ausbildung der Individualität. In: Vierteljahresschrift für wissenschaftliche Philosophie 12(1888), S. 32–49. Hier zitiert nach: Georg Simmel. Schriften zur Soziologie. Eine Auswahl. Hrsg. von Heinz-Jürgen Dahme und Ottheim Rammstedt. Frankfurt/M. 4. Aufl. 1992, S. 53-77, dort S. 55
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Plake, K., Jansen, D., Schuhmacher, B. (2001). Gesellschaftlicher Wandel und Öffentlichkeit. In: Öffentlichkeit und Gegenöffentlichkeit im Internet. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87339-2_4
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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