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Medienkompetenz als demokratietheoretisches Postulat

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Öffentlichkeit und Gegenöffentlichkeit im Internet

Zusammenfassung

Die vorausgegangenen Überlegungen zum Nutzungspotenzial des Internets hinsichtlich der Konstruktion politischer Öffentlichkeiten haben eine wichtige Randbedingung bisher nur wenig beleuchtet: Es bedarf eines gewissen Maßes an technischen und kommunikativen Fähigkeiten, einer Kompetenz im Umgang mit dem neuen Medium, um sich an einer möglichen Erweiterung von Öffentlichkeit erfolgreich beteiligen zu können. Eingangs wurde zwischen prinzipieller und faktischer Öffentlichkeit unterschieden; das heißt, dass die verfassungsrechtlich jedem Bürger garantierte Meinungs-, Versammlungs- und Pressefreiheit nicht zwangsläufig mit der Gleichverteilung ökonomischer und sozialer Teilhabechancen einhergeht. Was die computergestützte Kommunikation angeht, so stellt sich die Frage, ob es nicht zu einer neuen Ungleichheit kommt, nämlich der zwischen den information rich und information poor. Soll eine solche Entwicklung verhindert werden, muss die Förderung von ‘Medienkompetenz’ im Zentrum öffentlicher Aufmerksamkeit stehen.

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Literatur

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© 2001 Westdeutscher Verlag GmbH, Wiesbaden

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Plake, K., Jansen, D., Schuhmacher, B. (2001). Medienkompetenz als demokratietheoretisches Postulat. In: Öffentlichkeit und Gegenöffentlichkeit im Internet. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87339-2_13

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87339-2_13

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-13673-8

  • Online ISBN: 978-3-322-87339-2

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