Zusammenfassung
Wenn überhaupt, so gibt es nur sehr wenige galaktische Cepheiden, die mehr als hundert Millionen Jahre alt sind. Während des Alterns einer gewissen Sterngruppe bewegen sich immer mehr von ihnen von der Hauptreihe weg. Auf diese Weise erreichen immer mehr Sterne das Riesenstadium jenseits des Instabilitätsstreifens. Zumindest in den offenen Sternhaufen unserer Nachbarschaft erreichen die Sterne mit Massen zwischen einer und drei Sonnenmassen ohne Durchlaufen des Instabilitätsstreifens jenes aufgeblähte Nach-hauptreihenstadium, in dem das Heliumbrennen voll einsetzt. Die theoretischen Berechnungen zeigen für Sterne mit einer geringeren Masse als einer Sonnenmasse ein etwas anderes Verhalten. Außerdem scheinen die Entwicklungswege für Sterne dieser Massen zu konvergieren. Während sich die Sterne höherer Leuchtkraft nahezu horizontal über das Farben-Leuchtkraft-Diagramm bewegen, sind die Entwicklungswege für Sterne von weniger als zwei Sonnenmassen wesentlich steiler. Während sich die Überriesen sehr klar und deutlich von den hellen Riesen abheben, drängen sich die Roten Riesen wesentlich enger in einem bestimmten Leuchtkraftbereich zusammen und bilden so im Hess-Diagramm ein kleines Maximum.
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© 1984 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig
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Payne-Gaposchkin, C. (1984). Rote Riesen. In: Sterne und Sternhaufen. Spektrum der Astronomie. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86266-2_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-86266-2_9
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-08486-8
Online ISBN: 978-3-322-86266-2
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