Zusammenfassung
Die Arbeit erhebt den Anspruch, eine Theorie der Nation umrißhaft zu profilieren. Ihre wissenschaftliche Aufgabe sieht sie in der richtigen, handlungsorientierenden und forschungsförderndem Aufklärung über die Bedeutsamkeit der Nation. Die umfassende Frage nach der Wirklichkeit und Bedeutsamkeit der Nation ist die leitende Fragestellung, d.h. es wird immer die gängige Gegenfrage selbstkritisch zu reflektieren sein, ob „Nation“ nicht vielleicht nur eine fiktive, eingebildete Wirklichkeit ist, von der immer wieder viel gesprochen wird, der aber „real“ und „politisch“ nichts entspricht, ob daher „Nation“ nicht vielmehr politisch nebensächlich, nur mehr als historische Konkursmasse angesehen werden muß. Das methodische Porblem1 besteht darin, die Nation nicht reduktionistisch zu betrachten, begrenzt auf Bereiche wie Teilung, Einheit, Staats-bildung, familiäre Bindungen, Gesellschaftsformationen usw. usf., sondern sie — „einfach“ — als hochkomplexes Gebilde zu erkennen und wissenschaftlich-begrifflich zu erfassen. Der Theoriebeitrag ist nicht daraufhin angelegt, die Wirklichkeit „abzubilden“. Der politikwissenschaftliche Ansatz konkurriert oder ersetzt nicht andere, etwa rechtswissenschaftliche Theorien (Staats- und Verfassungstheorien) oder soziologische Theorien (Gesellschafts-, Systemtheorien) oder z.B. universalhistorische Konzepte; vielmehr wird eine politikwissenschaftliche Ergänzung im Sinne einer Wirklichkeitserfassung, die theoretisch überfällig ist, intendiert. Die Nation ist keine partikulare Erscheinung im allerdings politisch fiktiven Weltganzen, sondern gerade weltpolitisch-konsti-tutiv, d.h. eine universell verbreitete Form der historisch vielfältigen Möglichkeiten des politischen Zusammenlebens der Menschen, das Nationsprinzip gilt universell. Nur als je konkret diese ist die Nation, wie Staat und Gesellschaft auch, partikular2. Nation ist ein Allgemeinbegriff.
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Anmerkungen
Im Unterschied zum methodischen Problem, das zu erkennen ein zentrales wissenschaftliches Anliegen dieser Arbeit ist, ist, mit Heinrich End gesprochen, der methodische Ansatz nicht so entscheidend, wie die Fragestellung (1973, 177, Anm. 3)
Vgl. zur epistemologischen Seite der Definition bei K, R. Popper: Logik der Forschung, Tübingen6 1973, S. 37; vgl. dagegen die Partikularisierung der Nation bei B. Willms: Die deutsche Nation, Köln 1982, S. 49 u. ö.
Unter Nationalismus sei eine nationshypertrophe Bewußtseinshaltung verstanden, die in Nationen in ganz unterschiedlicher Weise auftreten kann, aber nicht muß. In dieser Arbeit wird diese Haltung, die das individuelle nationale Dasein ideologisiert, im Kapitel „Nationalbewußtsein“ angesprochen. Der Nationalismus ist aber, insbesondere als politische Bewegung, nicht notwendiger Bestandteil einer Theorie der Nation.
Damit ist eine Distanz angedeutet zu allen Anschauungen, die ein naturrechtliches Sprechen vom besten Gemeinwesen ablehnen. Vgl. von Krockow 1970, S. 5Of.
Daß man in eine funktionalistische Diktion auch eher unbewußt abgleiten kann, läßt sich an einem Zitat von H.-P. Schwarz belegen: „Die Einheit der deutschen Nation kann nicht mehr als Wert an sich verstanden werden. Sie hat vorwiegend funktionale Bedeutung zur Durchsetzung liberaler, demokratischer und humanitärer Werte in der DDR …“. Wir wollen Schwarz nicht unterstellen, daß er das Verfassungsgebot des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland, die „nationale und staatliche Einheit zu wahren“, auf einen Funktionswert herunterzuschrauben beabsichtigt. Zur „reduktionistischen Tendenz, die in den modernen Sozialwissenschaften eine große Rolle spielt“. R. Bendix 1981, 21.
Weitere Geschichtsubjekte wie Staaten, Reiche, Imperien, Herrschaftseliten, Klassen, die als Subjekte behauptet wurden, sind damit historisch nicht in Frage gestellt. Die einzelnen Subjekte schließen sich z.T. nicht aus. Der Subjektcharakter der Nation kommt an „Staat“ (Nationalstaat) und „Imperium“ (Blöcken) heute nicht vorbei. (Vgl. Kap. „Nation und Konkurrenz“). Für den rigoristischen Ansatz J. Wallersteins sind diese Geschichtssubjekte Petitessen angesichts des kapitalistischen Weltsystems.
Vgl. A. Bergstraesser 2 1966, S. 29. Das induktive Schlußfolgern scheint uns für die Theoriebilbildung allerdings unmöglich.
Anmerkungen
H. Mommsen 1971 u. 1979, 79; P. Chr. Ludz/M. R. Lepsius/R. Scholz, Bonn 1914, 66–69; von Krockow 1970, 24
Vgl. auch im Französischen „naitre“, „naissance“, (desgl. it., frz., span.). Den etym. Zusammnenhang von natio/natura (Geburt) zu belegen kann hier nicht geleistet werden
F. Kluge: Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Sprache, Berlin19 1963; im Grimm’ schen Deutschen Wörterbuch ist noch davon die Rede, daß „das (eingeborene) Volk“ unter Nation zu verstehen und daß das Wort seit dem 16. Jh. aus dem Frz. übernommen worden sei.
ebd.; vgl weiter L. Schmugge: Über „nationale“ Vorurteile im Mittelalter in: Deutsches Archiv f. Erforschung des Mittelalters 38/2-1982/440, wo ein englischer Kleriker auf dem Konstanzer Konzil zitiert wird, der „natio“ zu definieren sucht: „Sive sumatur natio ut gens… sive secundum diversitatem linguarum … sive etiam sumatur natio pro provincia“ (Vgl. dazu H. Finke, HJB 57/1937/338). H. Müller: Königtum und Nationalgefühl in Frankreich um 1400, in: HJB 103/1983/131–145)
Hingewiesen sei dazu bes. auf den „Grand Dictionnaire Universel du 19. Siecle, Paris 1874, Bd. 11, S. 854f.
Vgl. zu den Begiffen „Gemeinschaft“ und „Gesellschaft“ die Literaturhinweise zum Kapitel „Praktische Philosophie und Nation“
Ihre stereotypisierende Wirkung (Deutsche-Kultur, Juden-Religion, Franzosen-Wille usw.) macht ihre Problematik am individuellen Fall deutlich
Das Kriterium der Zugehörigkeit zu dieser Gemeinschaft ist sehr unterschiedlich: Ethnos, Verfassung, Staat, Religion, Sprache, Kultur usw.
Vgl. die Nationsdefinition bei Lepsius/Ludz/Scholz 1974, 71; E. H. Carr/M. G. Balfour 1966, S. XX; K. W. Deutsch 1972, 24; J. Stalin 1976, 32; St. Rokkan 1973 Bd. 1, S. 30; G. K. Francis 1965, 36f.
Eine andere Anwendung des Nationalisierungsbegriffs bei G. Mosse 1976
E.S, Glenn 1970, 352; vgl. auch O. Pflanze: Nationalism in Europe 1848–1871 (1966), zit. n. H. Mommsen 1971, 637
G. Rühmelin, zit n. H. O. Ziegler 1931, 49
H. Beumann (Hrsg.): Beiträge zur Bildung der französischen Nation im Früh- und Hochmittelalter, Sigmaringen 1982
So Ludwig XIV. in seinen Memoiren, zit. n. F. Hertz 1927, 13
E.-W. Böckenförde (in Anlehnung an Franz Schnabel) in ders.: Moderne deutsche Verfassungsgeschichte, Meisenheim2 1981, S. 27
Zum „Nationalstaat“ s.u. entsprechende Kapitel. Vgl. auch die dreiteilige historische Nationaleinteilung bei Th. Schieder; Typologie und Erscheinungsform des Nationalstaats in Europa (1966) in H, A. Winkler 1978, 119ff.
L W. Doob unterscheidet ähnlich „traditional, insular und modern nations“ 1964, 18; vgl. auch die case-study zu Quebec v. Ruth Gorny: Nationalismus heute. Drei Versuche einer soziologischen Klärung, Winterthur 1976, dies.: Eine Typologie nationalistischer Ideologien, in: Schweizer Zeitschrift für Soziologie 5/1-1979/35–52. Eine höchst diffizile empirische Untersuchung bei M. Dechmann u.a. 1968/1 – 72 (bes. 1 – 25)
Der Vorschlag stammt von R. Bendix 1981, 20; H.-J. Puhle 1978, 267f; D. Rothermund 1982, 140ff. (bes. aufschlußreich bzgl. der Stellung des Islam und des Hinduismus zur Nation), in demselben Band auch die Arbeit von H. F. Illy über den afrikanischen Nationalismus
Der hohe Stellenwert des Ideologischen bei Lemberg wurde auch bei seinen weiteren Arbeiten deutlich, vor allem: Ideologie und Gesellschaft. Eine Theorie der ideologischen Systeme, Stuttgart u.a. 1971
So auch 1971, S. 207. Dies ist erstaunlich angesichts der früh geübten Kritik: H. Mommsen, in: NPL 11/1966/67–76, bes. S. 75
A. Kosing 1976; W. Schmidt, in: Einheit 2-1975, 199; M. Bensing 1969, S. 478 heißt es, egal ob die ganze oder nur ein Teil der Nation sozialistisch umgewandelt sei: „In beiden Fällen ist der soziale Typenwandel der Gesamtnation in Gang gesetzt…“, bei Stalin (1929), 1971, hieß es noch, daß die sozialistische Nation „auf den Ruinen der alten Nation“ entstehe (S. 341)
K. W. Deutsch: 1972, 204. M. Hroch spricht von historisch gefestigten Beziehungen unter den Menschen, in: Das Erwachen kleiner Nationen als Problem der komparativen sozialgeschichtlichen Forschung, in: Th. Schieder 1971, 129
Vgl. Kap. „Pluriversum“ u. K. Stavenhagen: („Die Verkehrssprache ist eben ein bloß technisches Instrument zur Verständigung und vermag als soches so wenig wie andere techische Verkehrsmittel, etwa Telephon oder Radio, ein Volk zu bilden.“) 1934, 15
„Wird die Kultur im höheren Sinne verstanden, so liegt der Scluß nahe, daß nur wenige diese Kultur haben, daß also diese wenigen die eigntliche Nation sind. Gerade diese wenigen Hochkultivierten stehen aber erfahrungsgemäß meist über dem Nationalen, sie sind Weltbürger der Kultur und der Gesinnung nach — so werden also die empirischen Nationen durch diese Art von Definitionen aufgelöst…“ F. Hertz, 1927, 54. Vgl. auch Max Weber 1912, 72f.
P. Sorokin: Die amerikanische Kultur von heute, in ders.: Die Krise unserer Kultur, ihre Entstehung und Überwindung, Frankfurt 1950, S. 232f. u. 251; E. Schulin 1974, 29
H. Herzfeld: Nation und Kulturgemeinschaft, in: A. Bozi/A, Niemann (Hrsg.): Die Einheit der nationalen Politik, Stuttgart 1925, S. 46 (der kaum zitierte Band enthält auch Aufsätze von H. Rothfels, A. Stegerwald, F. v. Papen, H. v. Gleichen, u.a.)
„Nationalitätenkongress“ in Genf, o.O., o. J., Ms; vgl. R. Michaelsen: Der europäische Nationalitätenkongress 1925–28. Aufbau, Krise, Konsolidierung (Diss., Mainz), im Druck; vgl. weitere kritische Einwände bei W. J. Mommsen 1983,185 ff.
Zit. n. W. G. Grewe/J. Hacker/B. Meissner: Die außenpolitische Lage Deutschlandes am Beginn der 80-er Jahre, Berlin 1982, S. 104
Renan war kein Voluntarist, als den man ihn wegen der Plebiszit-Formel einschätzt. In dieser Arbeit wird Renan ohne diesen Voluntarismus ernst genommen. Wie falsch im übrigen der Glaube an den puren Willen ist, dokumentiert Axel Bein schlagend an Renan, der sogar vor rassistischen Wertungen nicht zurückschreckte, deren er sich als Rassenforscher hätte enthalten können. A. Bein, Die Judenfrage. Biographie eines Weltproblems, Stuttgart 1980,I, S. 221. Die Formel Renans vom „Plébiscite de tous les jours“ hört sich wesentlich weniger tagespolitisch-zufällig an, wenn man auch zitiert, was folgt: „comme l’existence (!) de l’individu est une affirmation perpetuelle de la vie.“ (Ziegler 1931, 220)
„Volk ist ein geistiges Erzeugnis der einzelnen, welche zu ihm gehören; sie sind nicht ein Volk, sie schaffen es nur unaufhörlich“. Was heißt national, 1888, S. 13, zit. n. M. H. Böhm 1965,338
Vgl. dazu D. Löcherbach: Nation und kollektive Identität, in PVS 24/2-1983/208
Vgl. etwa die Versuche M. R. Lepsius durch eine höchst individuelle Staatsnationsterminologie und durch die Konstruktion der Nation als „gedachte Ordnung“ eine Staatsnationalisierung in Deutschland erkennen zu wollen, in: Winkler, 1982, S. 13 u. in anderen Aufsätzen
Von einem völkerrechtlichen Staat ist dann zu sprechen, wenn sich „ein auf einem bestimmten Gebiet seßhaftes Volk (demos — T. M.) unter einer selbstgesetzten, von keinem anderen Staate abgeleiteten, effiktiv wirksamen und dauerhaften Ordnung organisiert hat“, Verdross/Simma 1981, 201ff.
Einige Legitimitätsprobleme werden im Kapitel „Differenzierte Nation“ erörtert
H. Rothfels 1956, 7f.;E. Lemberg 1966, 3–17;F. Valsecchi 1970,14 – 33; E. K. Francis 1968, 338ff.
A. Sieyès 1923, 40; F. Hertz 1927, 14–17; E. Lemberg 1950,129–131, W. Zorn 1971. 101; O. Dann 1979, 52ff.
E. Lemberg 1980, 129; W, Zorn 1971, 105–107, 115; O. Dann 1979, 52ff.; O. Dann 1978, 77ff. u. 209ff.; M Weber 1976, 529f.;E. Zechlin 1979, 174ff; W. Conze/D. Groh 1966; Th. Schieder 1978,131 –135; Hertz 1927, 67f.;H. A. Winkler 1979, 50; G.-L Mosse 1976, 162
Anmerkungen
H. Eggers: Deutsche Sprachgeschichte, Bd. I, Reinbeck7 1974, S. 172. Das Wörterbuch selbst existiert noch z.T. in einer St. Gallener Abschrift.
Rexroth: 1978, 310f. und Hessler, 1943, 13ff. Vgl. auch insbes. Regino von Prüm, ebd., S. 52ff.
Bekannt ist sein Wort von der „frénkisga zúngun“.
Vgl. u. Abschn. „Nationswerdung“ (B. 2.).
Vgl. weiter H. Eggers 1970; E. Wigner: Bezeichnung für Volk und Land der Deutschen vom 10. – 13. Jh.,2 1976; F. Petri: Zum Stand der Diskussion über die fränkische Landnahme und die Entstehung der germanisch-romanischen Sprachgrenze, 1954; W. Betz: Karl der Große und die lingua theodisca, in: Karl der Große, Bd. 2, 1966
Deutsche Geschichte, Bd. 1., von den Anfängen bis zur Ausbildung des Feudalismus Mitte des 11. Jhs., hrsg. V. d. Autorengruppe J. Herrmann, u.a. Köln/Ost-Berlin 1982, S. 40. Dieses massive, auf insgesamt 12 Bde. geplante offiziöse DDR-Geschichtswerk wird hier insbesondere deshalb kritisch herangezogen, weil in ihm am vorsichtigsten Ethnica Verwendung finden. Die historischen Erklärungen werden stets aus sozioökonomischen Verhältnissen zu geben versucht. Nur wo es unumgänglich zu sein scheint, geben die DDR-Historiker ethnische Begründungen (Bisher sind vier Bände erschienen, 1984).
Die DDR-Historiker beurteilen dieses bedeutende Ereignis, gestützt auf ein Engels-Zitat, so: „Für die germanischen Stämme bedeutete dieser Sieg ‚…einen der entscheidenden Wendepunkte in der Geschichte‘. Durch die Zurückdrängung der römischen Truppen an die Rheingrenze wurde nicht nur für zahlreiche Germanen die Unabhängigkeit wiederhergestellt, sondern es entstanden Bedingungen für die spätere Herausbildung von Stammesverbänden, auf deren Grundlage sich schließlich das deutsche Volk bildete“. S. 128
Gallien in der Spätantike. Von Kaiser Kaonstantin zu Frankenkönig Childerich. Römisch-germanische Zentralmuseum Mainz 1980, S. 7, 24, 121, 212, 240 u.a.
E. Zöllner. Die politische Stellung der Völker im Frankenreich. 1950
A.D. Smith: The ethnic revival, Cambridge u. a. 1981, S. 74. Smith sieht in Clans, Dörfern, Stadtstaaten, Reichen und Königreichen genauso Subjekte von warfare
Dieses Urteil aus der Zeit Ottos des Großen ist deshalb auch bemerkenswert, weil es von einem Sachsen geäußert wird. Vgl. H. Aubin
ebd., S. 70. Unter „Staat“ versteht Aubin nicht das Reich, wie es sich im 9. und 10. Jh. herauskristallisiert, vgl. dort S. 73
W. Schlesinger 1941, 465; vgl. weiter das Bozener Kolloquium „frühmittelalterliche Ethnogenese im Alpenraum“ vom 24.-29.9.1980 (im Druck), bes. die Referate von H. Wolfram u. V. Bierbrauer.
H Beumann/W. Schröder (Hrsg.): Aspekte, 1978, 9 (Vorwort);zum Volksbegriff vgl. H. Jacobs: Der Volksbegriff in den historischen Deutungen des Namens „deutsch“, in: Rheinische Vierteljahresblätter 32, 1968. E. Schulz schreibt über die europäischen Völker, daß sie „vielmehr in einem Prozeß von eineinhalb Jahrtausenden … geformt wurden“ (Die deutsche Nation in Europa, Bonn 1982, S. 60)
H. Eggers: Deutsche Sprachgeschichte, S. 255
Schlesinger 1978, 56 u. 58.
vgl. K.W. Deutsch, 1972, 29f, 40f, 203f Sulzbach 1961, 46f; W. Smidt in: Einheit, 2-1975, S. 202
Im Eröffnungsvortrag vor dem Braunschweiger Historikertag von 1974 bestätigt Schlesinger in diesem Zusammenhang, daß ein neues Reichsvolk entstanden war, daß das Zusammengehörigkeitsgefühl nicht auf den Adel beschränkt war und daß von einer mittelalterlichen Nation gesprochen werden könne (W. Schlesinger 1975, 529–552).
Hugelmann, a.a.O:, S, 232ff. Viele Aussagen Hugelmanns können als nicht mehr vertretbar, ideologisch, angesehen werden.
Deutsche Rechtsgeschichte, München 10 1981, S. 107.
Bartmuss 1966, 188ff Vgl. auch die Zusammenfassung der unterschiedlichen Positionen bzgl. der Jahre 842 ff., ebd., S. 85 f. B. schildert auch ausführlich die Debatte im 19. Jh. um die Entstehung des deutschen Reiches. Vgl. auch W, Eggert: Das ostfränkisch-deutsche Reich in der Auffassung seiner Zeitgenossen, Wien 1973;R. Faulhaber: Der Reichseinheitsgedanke in der Literatur der Karolingerzeit bis zum Vertrag von Verdun, 1931 (Historische Studien, Bd. 20); H. Zatschek: Wie das erste Reich der Deutschen entstand, 1940.
W. Schlesinger (1948) 380f. Für die richtige Beurteilung der Leistungen des deutschen Adels muß das Prinzip der Unteilbarkeit des Reiches als eine politische Errungenschaft angesehen werden. Vgl. neben G. Teilenbach (1941), 110ff. auch H. Mitteis: Die deutsche Königswahl. Ihre Rechtsgrundlagen bis zur Goldenen Bulle, Darmstadt5 1981 (1. Teil, Volkswahl); E, Rosenstock-Huessy: Königshaus und Stämme in Deutschland. 911 und 1250. Aalen2 1965.
Mitteis-Lieberich, a.a.O., S. 109 u. 146; R. Holtzmann: Der Weltherrschaftsgedanke des mittelalterlichen Kaisertums und die Souveränität der europäischen Staaten, Tübingen 1953. Holtzmann belegt, daß das imperiale Kaisertum die westeuropäischen Souveränitäten respektierte (auctoritas des Kaisers). Die potestas wurde erst im späteren Mittelalter politisch beansprucht und dadurch zur Gefahr für die Souveränität der Einzelstaaten.
F. Hertz 1945, 208. Hertz fügt hinzu: „This policy resulted in catastrophy and in frustration of national unity for many centuries.“
E. Lemberg 1950, 82; W. Schlesinger, 45 schreibt: „Indem die Deutschen das Kaisertum erneuerten, stellten sie sich eine europäische Aufgabe, die die Kraft des geeinten Volkes zwar überstieg, zugleich aber durch immer wiederholte Bewährungsproben zur Wahrung der Volkseinheit beitrug.“
K. Bosl, 27 (eigene Hervorhebung — T. M.); vgl. auch O.v. Düngern: Adelsherrschaft im Mittelalter, 1927
Vgl. R. Sprandel: Verfassung und Gesellschaft im Mittelalter, Paderborn 21978, S. 270. Seiner Nationalstaatsdefinition kann man sich dabei jedoch nicht anschließen.
H. Lutz 1982, 529 –559 (bejaht die Kontinuität);H. Finke: Die Nation in den spätmittelalterlichen allgemeinen Konzilien (1937), in: R. Bäumer (Hrsg.): Das Konstanzer Konzil (WdF 415), Darmstadt 1977, S. 347–368; K. Bosl: Die germanische Kontinuität im deutschen Mittelalter, in ders.: Frühformen der Gesellschaft im mittelalterlichen Europa, 1964; J. Ehlers 1980, 565–587; W. Conze spricht von einer unbezweifelbaren Kontinuität des deutschen Nationalbewußtseins seit der Mitte des 15. Jhs., auf einer Tagung der Historischen Kommission in Berlin zum Thema: „Die Rolle der Nation in der Geschichte Deutschlandes“ (Die Welt Nr. 140 v. 20.06. 1983, FAZ vo. 21.06.1983)
P. Kirn 1943, 13; vgl. W. Hessler 1943,133; Maschke: Das Erwachen des Nationalbewußtseins im deutsch-slawischen Grenzraum, Leipzig 1933; F. Kraus: Die Nationenbildung der Westslawen im Mittelalter, Sigmaringen 1980; L. Hauptmann: Universalismus und Nationalismus im Kaiserreich der Ottonen, in: FS K. G. Hugelmann Bd. 1, 1951
Kirn 1943, 54, vgl. auch S. 108–110 (für das 12. Jh.)
C.J. Hayes: Nationalismus, Leipzig 1929, S. 37. Vgl. weiter: H. Heibig: Reich, Territorialstaat und deutsche Einheit im Spätmittelalter, in: Hinrichs/Berges, S. 94f.; K. Symmons-Symonolewicz: National Consciousness In Medieval Europe: Some Theoretical Problems, in: CRSN 8/1-1981/151 – 166, bes. S. 163, wo es vom mittelalterlichen Nationalbwwußtsein heißt: „A cluster of interrelated sentiments“; sehr aufschlußreich ist P. Görlichs Arbeit: Zur Frage des Nationalbewußtseins in ostdeutschen Quellen des 12. – 14. Jhs., Marburg 1964; A. Schröcker 1974, S 22, 116ff., 138; Problematischer ist die Arbeit von J. Szücs: Nationalität und Nationalbewußtsein im Mittelalter. Versuch einer einheitlichen Begriffssprache, in: Acta Historica 18/ 1972/1 – 38
Das pure Überleben als Volk in einem Kriege wie dem Dreißigjährigen zeigt, was mit Alter auch gemeint sein muß. Vgl. G, Franz: Der Dreißigjährige Krieg und das deutsche Volk, Stuttgart u.a. 1979, S. 60 u.a.; vgl. auch G. Ipsen: Bevölkerungsgeschichte, in: W. Köllmann/P. Marschalk (Hrsg.): Bevölkerungsgeschichte (= NWB 54), Köln 1972, S. 84 – 92
Anmerkungen
Vgl. das wiederaufgelegte Werk von L. A. v. Rochau: Grundsätze der Realpolitik, hrsg. u. eingeleitet V. H.-U. Wehler, Frankfurt 1972; K. G. Faber: Realpolitik als Ideologie. Die Bedeutung des Jahres 1866 für das politische Denken in Deutschland, in: HZ 203/1966/1–45; K. H. Ruffmann: Die deutsche Frage im Kräftefeld und als Funktion der Internationalen Politik vom Beginn des 19. Jhs. bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges, in: G. Jasper (Hg): Tradition und Reform in der deutschen Politik. Gedenkschrift für W. Besson, Frankfurt 1976, S. 54 – 69.
Ebd., S. 21 –23. Dies scheint auch die Meinung von Schwarz zu sein, denn es ist ihm „die Wiederherstellung eines deutschen Nationalstaates nicht mehr sinnvoll (…), wenn man das Ziel zu den dafür aufzuwendenden Risiken und Mühen in Relation setzt…“
E. Lemberg 1950, 274. So ist dennoch auch das moralische Anliegen sehr ernst zu nehmen, es gehört zum Komplex der nationalen Frage, gerade in Deutschland
E. Nolte 1974. Nolte schrieb damals von der „Befreiung von der bloßen Umkehrung der nationalistischen Überheblichkeit…“, S. 601. W, Conze schreibt von einer „negativnationalistischen“ Ablehnung eines deutschen Selbstbewußtseins, in: PK 9/5-1982/16
W. W. Schütz 1965, 13. Über die Bundeskabinette seit der Großen Koalition schreibt A. Baring: „Seither ist Politik in der Bundesrepublik wesenlich nur noch Wirtschaftspolitik — aber ganz großen Stils. Das Kabinett verhandelt und beschließt, wie die Protokolle seiner Beratungen zeigen, über andere Themenbereiche nur noch am Rande“, Machtwechsel, Bonn 1982, S. 136
vgl. die Stellungnahme v. R. Dahrendorf, in: Deutschlandpolitik. Öffentliche Anhörung des Ausschusses für Innerdeutsche Beziehungen des Deutschen Bundestages, Bonn 1977, S. 13ff., insbes. 17ff, u. 33ff. A Fontaine 1981, 329ff.
zit, n, G. A Craig:Über die Deutschen, München 1982, S. 341. Craig meint nach diesen Worten des deutschen Kanzlers dem Epigramm Schillers zustimmen zu können, in dem es von den Deutschen heißt, daß sie sich vergeblich mühten, eine Nation zu bilden.
Es ließen sich dutzendfach Belege für das Trauma der deutschen Größe angeben. Neben Schwarz (S. 30) u. Craig (S. 26) sind es die Liberalen K. Moersch: Sind wir denn eine Nation? Die Deutschen und ihr Vaterland, Stuttgart 1982, S. 111 (ein im übrigen sehr lesenswertes Buch) u.Ä. Dahrendorf (s. o.), die entsprechende Positionen vertreten. Sehr zu empfehlen sind die durchdachten und ausführlichen Aussagen zu diesem Thema von E. Schulz 1982, 113ff. u. 135ff. u. W. Kamiah 1962, 20
Dieser Affekt soll nicht als politisch dominierende Haltung mißverstanden werden. Es ist aber politisch mit ihm in Deutschland von Zeit zu Zeit zu rechnen.
Frantz, Lagarde, Freytag, Fontane, Gervinus, u.v.a.m., vgl einleitend H. Hallmann (Hg): Revision des Bismarckbildes und die Diskussion der deutschen Fachhistoriker 1945 – 1955, Darmstadt 1972, z. B. S. 287ff Weitere Lit. s. u.
Selbstverständlich ist nicht die Größe der Bevölkerung oder des Territoriums, die Wirtschaftskraft oder das militärische Potential Stein des Anstoßes, sondern die daraus unvermittelt resultierende politische Stellung Preußens, die politisch vielfältige asymmetrische Struktur des Reiches, Die preußische Führung Deutschlands kam dem Sieg der fürstlich-dynastischen über die bürgerlich demokratische Autorität gleich.
Hier ist vor allem die Periode zwischen 1890 und 1917 gemeint; vgl. dazu K Stürmer 1983. A. Hillgruber sowie, aus der Zeit, der Jubelband „Deutschland als Weltmacht. 40 Jahre Deutsches Reich“. Berlin 1911
Zur Literatur über das Bismarckreich sei folgende Literatur angegeben: H.U. Wehler 1973, Th. Schieder 1961; A.J.P. Taylor: Bismarck. Mensch und Staatsmann, München4 1963;. Winkler 1979; W.J. Mommsen: Max Weber und die deutsche Politik 1890 –1920, Tübingen 1959; G. Ritter: Machtstaat und Utopie, München/Berlin 1943; R. Dahrendorf: Gesellschaft und Demokratie in Deutschland, München 1968; J. Becker 1979, 185ff; D. Blackbourn/G. Fley 1980;D.Calleo 1981 (vgl zum „deutschen Sonderweg“ auch u. Kap. „Sprachlich-kulturelle Frage“); H. L. Koppelmann 1956; H, Plessner 1974
Der Begriff stammt von H. Ehmke, zit. bei E. Richert: Gesellschaftspolitische Vorstellungen, in: Außenpolitische Perspektiven des westeuropäischen Staates, München 1972, S. 127. Eine bürgerliche Saturiertheit in politicis ist in der Bundesrepublik schon heute weitgehend verbreitet. Die plausiben Alibis faßt J. Dittbemer zusammen: „Die Nachbaran im Osten und Westen, die Polen und Franzosen zumal, empfinden derzeit überwiegend relative Sicherheit und fragen sich, wie es mit ihrer Sicherheit im Falle der Veränderung des status quo in Europa aussehen würde. Die Bürger der Bundesrepublik sind zunächst an Konsum, an Wohlstand und sozialer Sicherheit interessiert, aber nicht an unwägbaren Veränderungen in der ‚nationalen Frage’. Die Deutschen in der DDR und in Ostberlin wünschen sich vielleicht in der Mehrheit eine deutsche Vereinigung; sie glauben aber nicht daran, daß sie kommt und ziehen sich in Nischen des privaten Glücks zurück“ (1980, 15).
Die „Erhaltung des Friedens rangiert noch vor der Frage der Nation. Dies ist ein Dienst, den das deutsche Volk den europäischen Völkern leistet.“ W. Brandt in der „Regierungserklärung des zweiten Kabinetts Brandt/Scheel v. 18.1.73, Bonn 1973, S. 19. 1963 hatte sogar die SED noch unter der Überschrift: „Die Friedenspolitik der sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und die Lösung der nationalen Frage in Deutschland“ die Wiedervereinigung als notwendig bezeichnet, weil nur so der Frieden gesichert werden könne (zit. n.: Die deutsche Nation — von der Geschichte überholt oder geschichtlicher Auftrag? Die nationale Frage und die beiden deutschen Staaten, hrsg. v. d. Fr. Ebert-Stiftg., Bonn 1974, S. 22). Weiter schließlich E. Bahr: Die nationale Frage. Das Problem der Wiedervereinigung und die Pflicht zum Frieden, in: Die Zeit Nr. 12 V. 19.3,82/16, wo es heißt: „Meiner Auffassung nach haben wir durch die Ergebnisse der Entspannungspolitik folgendes erreicht, daß die erste Priorität für uns die Erhaltung des Friedens ist; denn wenn das nicht funktioniert, funktioniert gar nichts mehr. Wir haben also die ideologischen Fragen zurückgestellt und damit auch die Frage der Nation an die zweite Stelle gerückt. Es gibt kein nationales Ziel, das es wert wäre, den Frieden zu gefährden, also mit Gewalt durchgesetzt zu werden. Infolgedessen rangiert die Nation nicht an erster Stelle, sondern höchsten an zweiter. Wäre es anders, so hieße das, Deutschland über alles, Frankreich über alles und das hieße auch Rußland über alles oder Polen über alles. Im Zeitalter der nuklearen Zerstörungsmittel ist es nicht mehr möglich, die Nation als ersten und einzigen Bezugswert zu haben. Der oberste bezugspunkt politischen Denkens und Handelns muß der Friede sein. Wer aber als ersten Bezugspunkt die Ideologie hat, ist ein kalter Krieger …“ (vgl Tümmler 1979).
Es klingt daher zumindest bundesdeutsch-egoistisch, wenn man wie A. Schwan formuliert: Frei vor vereint, in: Politische Meinung 28/206-1983/31–39. Was heißt „bei uns“ in folg. Textstelle: „Der deutsche Nationalstaat mag vergangen, die deutsche Nation mag kontingent, die Bundesrepublik mag provisorisch sein — die Sicherung und Entwicklung von Freiheit und Demokratie bei uns und anderen, die unsere Unterstützung oder Kooperation bedürfen, sind die nicht relativierbare Aufgabe unserer Politik in Gegenwart und Zukunft.“ (S. 39)
Darauf wird zurückzukommen sein — vgl. u. Kap. „Nationaler Wandel“ und die dortigen Bemerkungen zur sog. Bi-Nationalisierung und die Verhandlungen des Zusammenhangs von Nation und Demokratie im Kap. „Differenzierte Nation“, vgl. schließlich Kap. „Konstitutionelle Frage“.
K, Erdmenger: Das folgenschwere Mißverständnis, Bonn und die sowjetische Deutschlandpolitik 1945–55, Freiburg 1967. Th. Schweisfurth 1982, 81 ff. K. Gotto 1974, 3 – 91 u. 129ff.
Die späte, seit Mitte der 70er Jahre auftauchende Behauptung „illusionsloser Entspannungspolitik“ kann der Erkenntnis nicht entgehenstehen, daß am Anfang dieser Wende in der Deutschland- und Ostpolitik eindeutige Erwartungen standen, die sich ebenfalls als völlig illusionär er wiesen: „Als Staat deutscher Sprache auf deutschem Boden wird die DDR auf Mauer und Mienen verzichten müssen. Sie wird ihre Grenzpraxis normalisieren müssen wie andere Staaten. Je mehr die Günde für ihre künstliche Abkapselung in den Augen der Welt an Kraft verlieren — um so stärker werden die Gemeinsamkeiten der Sprache, der Überlieferung, der Literatur, der Geschichte sich bei beiden feindlichen Brüdern geltend machen können.“ H. Plessner 1967, 57 (zur Kritik dieser kulturnationalen Perspektive s. u. „Begriff der Nation“ u. „Nationale Identität“). P. Bender trat gar, wie später der Amerikaner Sonnenfeld, für eine „Stabilisierung der DDR“ ein, in: Zehn Gründe für die Anerkennung der DDR, Frankfurt 1968, S.92.E. Fraenkl: Der Streit um die Anerkennung der DDR im Lichte der Politischen Wissenschaft, in: Aus Politik und Zeitgeschichte Nr. 17 v. 25.4.1970
Um aus der umfangreichen Literatur zur Entspannungspolitik zunächst zwei Arbeiten zu nennen, sei auf das Heft „Aus Politik und Zeitgeschichte“, B 41 v. 16.10.82 verwiesen, in dem W, Kaltefleiter und Woyke eine ausgezeichnete Expertise liefern. Markante Positionen vertreten B. Willms: Politische Koexistenz. Zur Theorie des Ost-West-Konflikts, Paderborn 1982; H. Rüddenklau: Die Deutschlandfrage nach Westintegration und Entspannung, in: Die Welt 271/21.11.81 u. ebenfalls in der Welt (Nr. 145 v. 25.6.1983) Ä Kirsch: In der Welt von Jalta eingerichtet? Über die sog. Realitäten: Eine Bilanz der deutschen Ostpolitik; weiter: KP, Schwarz: Entspannungspausen, in: Aus Politik und Zeitgeschichte Nr. 50 v. 18.12.82, S. 27ff. (vgl. auch den Beitrag V. A. Mertes, ebd. S. 3ff.); W. v. Bredow: Die Zukunft der Entspannungspolitik, Köln 1979;J. Füllenbach/E. Schulz (Hg.): Entspannungspolitik am Ende? München 1980
Vgl E. Schulz 1982; B. Willms 1982. Von DDR-Seite: A. Kosing 1976. Eine Theorie des Nationalismus ist leichter zu haben, vgl. H. A. Winkler/Th. Schnabel: Bibliographie zum Nationalismus, Göttingen 1979 u. H. Mommsen 1971, Sp 623
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Mayer, T. (1986). Einführung. In: Prinzip Nation. Forschungstexte Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86133-7_1
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