Modellhafte Darstellungen konsolidierter Grenzplankostenrechnungen

Zusammenfassung

Nachfolgende Ausführungen haben zum Ziel, die unter IV. 2.2.2.3 ff. dargelegten Erkenntnisse zur Konsolidierung von Betriebsabrechnungen in konkrete, kostenrechnerische Modelle einfließen zu lassen. Überdies hinaus soll die bei der Zusammenführung von Betriebsabrechnungen anzuwendende Konsolidierungstechnik erörtert werden. An diesem Zweck richtet sich die Gestaltung der Modelle aus. Sie sind deshalb einfach gehalten und erheben durch die geringe Zahl der in ihnen vorzufindenden Kostenarten und Kostenstellen keinen Anspruch, die komplexe Wirklichkeit realer Konzerne widerzuspiegeln. Die darzustellenden Modelle problematisieren jeweils einen bestimmten Sachverhalt, was durch die entsprechende Wahl von Überschriften Ausdruck findet. Die Abfolge unter den Modellen ist so gewählt, daß sich in einem Modell die im vorhergehenden Modell (oder den vorhergehenden Modellen) beleuchtete Eigenart wiederfinden kann, im aktuell behandelten Modell aber keine besondere Rolle mehr spielt. Alle Modelle werden unter der Prämisse gebildet, daß sämtliche in den Konsolidierungskreis aufgenommenen Konzernunternehmen infolge von Leistungsverflechtungen wesentliche Interdependenzen zeigen [vgl. IV. 2.1 b2)]. Die in den Modellen enthaltenen Kostenstellenrechnungen werden tabellarisch dargestellt, d. h. es gelangen Betriebsabrechnungsbögen zur Anwendung. Die Betriebsabrechnungsbögen sind auf einzelne BAB-Blätter aufgeteilt (vgl. IV. 2.3.4.4). Weiterhin wird angenommen, daß alle zu konsolidierenden Kostenrechnungen in einer einheitlichen Währung geführt werden. Demzufolge wird auf die Darstellung einer Währungsumrechnung (vgl. IV. 3.) verzichtet.