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Lehren und Forschen in Danzig

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Baugeschichte als Auftrag
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Zusammenfassung

Im Herbst 1924 erhielt Karl Gruber einen Ruf an die TH Danzig auf den Lehrstuhl für mittelalterliche Baukunst und Entwerfen. Diesen Lehrstuhl hatte Friedrich Ostendorf bei der Neugründung der TH Danzig 1904 als erster Lehrstuhlinhaber bis 1907 inne. Für Gruber muß es nicht nur eine Ehre, sondern auch eine Verpflichtung gewesen sein, diesem Ruf zu folgen. Tatsächlich scheint man in der Fakultät mit dieser Berufung die Hoffnung verknüpft zu haben, daß gerade Gruber die Tradition der Ostendorfschule weiterführen würde. Diesem Anspruch hat er aber nur zum Teil genügt, was später zu Konflikten führte.

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Anmerkungen

  1. Cramer, J., Gutschow, N., Bauausstellungen — eine Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts, Stuttgart 1984, S. 111

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  4. Karl Gruber, Zur geplanten Reform des Architekturunterrichts an Hochschulen, in: Zentralblatt der Bauverwaltung, Nr. 19 vom 11. 5. 1927, S. 223 und 224

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  6. Tag für Denkmalpflege und Heimatschutz — Würzburg und Nürnberg, 1928, Berlin 1929, S. 104 und 105

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  8. Martin Kießling, Neue Baugedanken im alten Danzig a.a.O., S. 701 und 702

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  9. Martin Kießling, a.a.O., S. 702 und 703

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  11. Karl Gruber, Erich Keyser, Die Marienkirche in Danzig, Berlin 1929

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  12. Karl Gruber, Die Gestalt der deutschen Stadt, Leipzig 1937, S. 71 ff.; Karl Gruber, Die Gestalt der deutschen Stadt, München 1952, S. 113-119; Karl Gruber, Die Gestalt der Danziger Marienkirche vor dem Umbau zur Hallenkirche, in: Zeitschrift für Ostforschung, 10 Jg., Heft 1, 1961, S. 479-489

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  13. Karl Gruber, Die Gestalt der Danziger Marienkirche …, a.a.O., 1961, S. 481

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  14. Karl Gruber, Die Gestalt der deutschen Stadt, Leipzig 1937, S. 71

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  15. Karl Gruber, Die Gestalt der deutschen Stadt, München 1952, S. 115

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  16. Otto Kloeppel, Die Marienkirche in Danzig und das Hüttengeheimnis vom gerechten Steinmetzgrund, Danzig 1935

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  18. Brief Karl Grubers vom 29. 5. 1961 an Erich Keyser (NKG)

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  19. Brief Karl Grubers an seinen Bruder Otto vom 27. 6. 1926 (NKG, Bestand: Martin Gruber). Gruber spielt hier auf den Wettbewerb zur Bebauung des Ettlinger-Tor-Platzes in Karlsruhe von 1914 an. Theodor Fischer hatte einen Wettbewerbsentwurf eingereicht (W. Nerdinger, Theodor Fischer, Ausstellungskatalog, Berlin 1988, S. 278), den Friedrich Ostendorf heftig kritisierte und gegen den er seinen eigenen Entwurf setzte (Friedrich Ostendorf, Sechs Bücher vom Bauen, Erster Band, Einführung, Berlin 1914, S. 264 ff.). Gruber kritisiert hier den Entwurf Ostendorfs, der eben jenen „halbrunden Ettlinger Vorplatz“ vorgeschlagen hatte. Dies ist seine erste kritische Äußerung Ostendorf betreffend; sie erfolgt sehr vorsichtig und im familiären Rahmen.

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  20. Martin Kießling, Neue Baugedanken im alten Danzig a.a.O., S. 694 und 595

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  21. Hans Schmidt, Das Bauen ist nicht Architektur, in: Das Werk, 1927, S. 139ff.

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  23. Karl Gruber, Die Gestalt der deutschen Stadt, München 1952 a.a.O., S. 8

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  24. Karl Gruber hat das in dieser Form nicht ausgedrückt, aber ich glaube, ihn mit dieser Formulierung nicht überzuinterpretieren, wenn man die Bedeutung des Religiösen in seinem Denken betrachtet.

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  25. Es war Hermann Rauschning, der 1938 das Buch Die Revolution des Nihilismus im Pariser Exil veröffentlichte und damit zum bestgehaßten Mann des „Dritten Reiches“ wurde. Rauschning war 1933 Danziger Senatspräsident geworden und mußte 1936 nach ständigen Auseinandersetzungen mit Gauleiter Albert Forster fliehen.

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  26. Dieter Griesbach, Annette Krämer, Mechthild Maisant, Die neue Universität in Heidelberg, Schriftenreihe des Kunsthistorischen Instituts der Universität Heidelberg, Heft 19, Heidelberg 1984. In dieser Studie, die anläßlich der 600-Jahrfeier der Universität Heidelberg erarbeitet wurde, ist die Geschichte des Baus der Neuen Universität mit allen noch verfügbaren Dokumenten ausführlich dargestellt. Dieser Arbeit entnehme ich, wenn nicht anders vermerkt, im folgenden die wiedergegebenen Darstellungen und Daten.

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  27. Dr. G.L., Vorbemerkung der Schriftleitung zum Artikel von Fritz Hirsch: Die Heidelberger Universität, Zentralblatt der Bauverwaltung, Nr. 23, vom 3. 6. 1929, S. 364

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  28. Am 16. 10. 1925 wurden in Locarno eine Reihe von Verträgen paraphiert und am 1. 12. 1925 in London unterzeichnet, in denen Deutschland, Frankreich und Belgien auf eine gewaltsame Veränderung der bestehenden gemeinsamen Grenzen verzichteten. Damit wurde eine Friedenspolitik eingeleitet, die schließlich im Herbst 1929 die Schaffung einer „Europäischen Föderalen Union“ anregte. In diesem Zusammenhang wurden im Juni 1929 die Reparationsprobleme Deutschlands im Young-Plan neu geordnet. Die Bundesgenossenschaft der Deutschnationalen mit den Nationalsozialisten im Kampf gegen den Young-Plan muß man als den eigentlichen Start Hitlers zur Machtergreifung ansehen (K.G. Erdmann, Die Weimarer Republik, Stuttgart 1980, S. 196ff.).

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  29. G. Craig, Deutsche Geschichte 1866–1945, S. 462, München 1981

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  31. H.K. Zimmermann, Das Heidelberger Ergebnis, in: Die Denkmalpflege, 1931, S. 235 und 237

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  32. Karl Willy Straub, Die Architektur im Dritten Reich, Stuttgart 1932, S. 59 und 61

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  33. Paul Schultze-Naumburg, Geleitwort zum Buch von K.W. Sträub, a.a.O., S. 4

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  34. Brief K. Grubers an E. Strebel vom 12.12.1964 (NKG)

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  35. Rudolf Pfister, Die Neubauten der Universität Heidelberg, gleichlautend in: Monatshefte für Baukunst und Städtebau, 1933, Heft 2, S. 73–76 und: Bauwelt, 1933, Heft 3, S. 1 und 4

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  36. Joachim Petsch, Baukunst und Stadtplanung im Dritten Reich, München 1976, S. 129

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  37. Winfried Nerdinger, Versuchung und Dilemma der Avantgarde im Spiegel der Architekturwettbewerbe 1933–1935, in: H. Frank (Hg.), Faschistische Architekturen, Hamburg 1985

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  38. Philipp Nitze, Grundsätzliches zum Reichsbankwettbewerb, in: Deutsche Bauzeitung, 1933, Heft 32, S. 605 ff.

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  39. Brief Karl Grubers an Prof. Meißner vom 31.3.1933 (NKG)

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  40. W. Nerdinger, a.a.O., S. 67

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© 1990 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig

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Romero, A. (1990). Lehren und Forschen in Danzig. In: Baugeschichte als Auftrag. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85412-4_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85412-4_3

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag

  • Print ISBN: 978-3-528-08739-5

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