Zusammenfassung
Seit den dreißiger Jahren produzieren die amerikanischen Physiker, wie es ein Historiker des American Institute of Physics formulierte, «more important theories, experiments and instruments than all the rest of the world put together. This dominance of a field of science by one country is without precedent in modern history.»1 Die Vormachtstellung der USA, die selbst in der europäisch geprägten theoretischen Physik nun augenfällig wurde, scheint die Rolle der «illustren Einwanderer» als «Missionare» zu bestätigen,2 doch damit würde die Schwerpunktverlagerung von der Alten zur Neuen Welt nur unzureichend erfaßt. «As we know, these refugees did not initiate the theoretical physics tradition in the United States: they resonated with it», korrigierte ein anderer Physikhistoriker dieses Klischee.3 Im Kern handelte es sich dabei nicht um einen bloßen Know-how-Transfer in die USA, sondern um eine Synthese europäischer und amerikanischer Traditionen, die auch inhaltlich und methodisch zu einer Verlagerung der Schwerpunkte führte.
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© 1993 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Eckert, M. (1993). Die Verlagerung der Schwerpunkte theoretischer Physik in den dreißiger Jahren. In: Die Atomphysiker. Facetten. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84991-5_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-84991-5_9
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-322-84992-2
Online ISBN: 978-3-322-84991-5
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