Zusammenfassung
Diese Arbeit hat den Versuch unternommen, den Sozialcharakter von Arbeitskraftunternehmern auf der Grundlage einer kleinen empirischen Erhebung zu explorieren. Damit sollten die in der Konstruktbeschreibung des Arbeitskraftunternehmers von Voß/Pongratz (1998) mehrdeutig auslegbaren Verhaltensannahmen präzisiert werden. Im Mittelpunkt des Interesses standen die Organisationsbeziehung von Arbeitskraftunternehmern und die Ursachen häufiger Unternehmens Wechsel. Es wurde vermutet, dass Loslösungserscheinungen von Arbeitskräften gegenüber Organisationen die Erbringung von interaktions- und verständigungsbasierter Wissensarbeit gefährden könnten. Im Ergebnis wurde der psychologische Vertrag eruiert, den Arbeitskraftunternehmer mit Organisationen eingehen. Aus diesem wurden Gestaltungsparameter abgeleitet, die zu einem evolutionstheoretisch fundierten Vorschlag geführt haben, wie die Arbeitskräftepolitik in wissensintensiven Unternehmen ausgestaltet sein könnte. Sie ist durch eine Gleichzeitigkeit von Bindung und Durchlässigkeit gekennzeichnet, um den Grundorientierungen von Arbeitskräften gerecht werden zu können, die hohe Wertschöpfungsbeiträge für Organisationen leisten und für die die Sicherung der Employability Vorrang hat gegenüber langfristigen Vertragsbeziehungen zu Organisationen.
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Wilkens, U. (2004). Ausblick. In: Management von Arbeitskraftunternehmern. Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81158-5_11
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