Zusammenfassung
Schaltet man gegenwärtig an einem beliebigen Tag in Deutschland den Fernsehapparat ein und zappt durch die Kanäle, so erhält man einen ersten Blick dafür, was die Globalisierung von Medienkommunikation, was gegenwärtige ‚Netzwerke der Medien6 lokal bedeuten: Neben scheinbar ‚eindeutig deutschen ‘Fernsehsendungen wie Mundart-Theater oder einer Tatort-Sendung mit Lokalkolorit kann man unter einer Vielzahl von ‚amerikanischen‘, ‚britischen‘, ‚französischen‘, ‚australischen ‘und teilweise auch Sendungen aus ‚anderen ‘kulturellen Kontexten wählen. Die Übertragungen großer Sportereignisse werden nicht selten aus sehr verschiedenen Ländern der Welt gesendet und vereinzelt ist zumindest auf ARTE oder 3sat auch ein Beitrag aus einem Land der so genannten Dritten Welt zu sehen. Ein zweiter, etwas detaillierterer Blick — und dies bestätigen wissenschaftliche Untersuchungen — würde aber gleichzeitig zeigen, dass zur Primetime zumindest im Bereich der fiktionalen Fernsehsendungen nach wie vor eine Tendenz zu ‚nationalkulturellen ‘Produkten besteht. Daneben existiert aber auch eine Anzahl von Sendungen mit Videoclips wie auf MTV, bei denen man sich mir einer ‚nationalkulturellen Zuordnung ‘überhaupt schwer tut.
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© 2004 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Hepp, A. (2004). Transkulturalität als Perspektive. In: Netzwerke der Medien. Medien — Kultur — Kommunikation. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81002-1_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-81002-1_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-4133-3
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