Zusammenfassung
Die Integrative Therapie ist eine methodenübergreifende Psychotherapierichtung, ein entwicklungs- und ökologieorientiertes, bio-psycho-soziales Verfahren. Sie gehört keiner „Schule“ an, sondern zählt wie die Ansätze von Grawe, Norcross oder Orlinsky zum „neuen Integrationsparadigma“. Dieser von Petzold1 geprägte Begriff meint nicht ein Spezifikum der Integrativen Therapie, sondern die seit Ende der 1970er-Jahre unübersehbare Tendenz einzelner Therapieforscher und Kliniker, übergreifende Modelle zu entwickeln.2 Mit diesem Begriff wird auch auf Therapieschulen Bezug genommen, die sich mit Argumenten, Sichtweisen und Praktiken anderer Therapieschulen auseinandersetzen, um diese gegebenenfalls in ihr eigenes Repertoire zu integrieren. In zahlreichen Publikationen zur Integrativen Therapie, die vergleichende Psychotherapieforschung zum Thema hatten, sind solche Tendenzen dokumentiert und reflektiert worden.
Petzold 1992g
Im deutschsprachigen Raum seit 1975 Bastine, Heim, Wyss und andere.
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Leitner, A. (2010). Die Entwicklung des aktuellen Verfahrens. In: Handbuch der Integrativen Therapie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-99735-2_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-211-99735-2_3
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