Auszug
Vadim Kosmatschof entwirft und baut gemeinsam mit dem Architekturbüro Veech Media Architecture (VMA) eine Serie von „Solarskulpturen“ für den öffentlichen Raum, die sowohl in ästhetischer als auch in technischer Hinsicht Neuland betreten. Sie repräsentieren einen konstruktiv-künstlerischen Ethos, der im Europa der vergangenen vierzig Jahre fast schon vergessen war, der jedoch unter aktuellen Perspektiven enorme neue Chancen bietet. Der hohe technische Anspruch dieser Plastiken erweckt ein altes ldeal der Moderne, das von Auguste Perret und Le Corbusier, dem Bauhaus und der frühen Sowjetavantgarde um Tatlin, Melnikow und Malewitsch kultiviert wurde, wieder zum Leben: dass nämlich eine echte künstlerische Innovation nicht nur ästhetische Neuerung im engeren Bereich der Kunst ist, sondern auch auf anderen Gebieten, insbesondere in der Technik, objektive und allgemein anerkennbare Fortschritte generieren muss — und damit letztlich auch gesellschaftsverändernd wirken soll.
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Boeckl, M. (2007). Vision — Konstruktion — Demonstration. In: Trans_Mission. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-70975-7_3
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