Zusammenfassung
Um die Komplexe und die Neurosen eines Menschen zu verstehen, muß man sich oft in seine Jugend zurückversetzen. Es scheint, als ob dies auch für kulturelle Epochen gelten würde. Zwei Ideen, nämlich die des materiellen Fortschritts und die des wirtschaftlichen Wachstums, können ohne Übertreibung als die Zwangsvorstellungen der Moderne betrachtet werden. Auch zu ihrem Verständnis ist es nützlich, bis zu ihren Wurzeln zurückzugehen. Im kulturellen Erbe der westlichen Welt entdecken wir dafür das Erklärungsmuster. Demnach war der Anfang der Moderne, mit seinen Träumen von Fortschritt und Wachstum, ein neues Erwachen für die Menschheit. Wenn wir den Beginn dieser Zeit als Renaissance und ihre spätere Phase als Aufklärung bezeichnen, so verdeutlicht sich die Interpretation bereits in diesen Begriffen.
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van Dieren, W. (1995). Das wirtschaftliche Wachstum und die westliche Gesellschaft. In: van Dieren, W. (eds) Mit der Natur rechnen. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-6008-6_2
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