Zusammenfassung
Sieht man von der Möglichkeit ab, grössere Modelle bemannt oder ferngesteuert im freien Flug zu untersuchen, so stehen zur aerodynamischen Untersuchung von Versuchsmodellen prinzipiell zwei Methoden zur Verfügung. Entweder bewegt man das Modell mittels eines Schleppwagens gegen das ruhende Strömungsmedium (Schleppkanal) oder führt das in Bewegung gesetzte Strömungsmedium dem ruhenden Versuchskörper entgegen (Windkanal). Die erste Methode wird, wegen der Verfälschung der Messresultate durch die vom Messwagen hervorgerufene Störung der Luft u.a.m., in der reinen Unterschall-Flugtechnik nicht angewandt. Man bedient sich vielmehr bei Versuchen in Luft immer der zweiten Methode, d.h. des Windkanals. Der Versuchsluftstrom wird bei ihm durch starke Gebläse erzeugt und muss das Modell reichlich einhüllen. Die vom Versuchskörper ausgehenden Störungen haben so Gelegenheit, innerhalb des Luftstroms nach aussen genügend abzuklingen. Es wird auf diese Weise verhindert, dass sich der Versuchskörper im begrenzten Luftstrom des Windkanals wesentlich anders verhält als im unbegrenzten Luftraum.
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Dubs, F. (1979). Unterschall-Windkanäle. In: Aerodynamik der reinen Unterschallströmung. Flugtechnische Reihe, vol 1. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5295-1_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5295-1_7
Publisher Name: Birkhäuser, Basel
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Online ISBN: 978-3-0348-5295-1
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