Skip to main content

Zusammenfassung

Zunächst muß einiges zum Stellenwert von Validierungsbemühungen allgemein gesagt werden. In der Einleitung wurde schon kurz die Problematik der Simulation als Modellversuchangedeutet: Wenn man die Realität an ihrem Modell analysiert, da der direkte Zugang nicht möglich ist, so muß dieses Modell einige Qualitäten haben, die nachzuprüfen sind. Es muß dem Ausschnitt der Realität, den das Modell abbildet, in den interessierenden Aspekten entsprechen. Wenn man sich klar macht, daß letztlich jede Aussage über unsere Umwelt Modellcharakter hat, so bedeutet dies, daß die anschließend zu diskutierenden Probleme der Validität nicht auf die Simulationsmethode beschränkt bleiben, sondern auch im Zusammenhang von anderen Methoden und Forschungstechniken zwangsläufig auftreten (1). Die Überprüfung der Beziehung zwischen dem Modell und der abzubildenden Umwelt muß empirisch geschehen, ist jedoch auch auf diesem Wege nicht prinzipiell zu lösen.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Dies gilt besonders für mehr geisteswissenschaftlich ausgerichtete methodische Ansätze. Vor allem eine Verfahren der Erkenntnisgewinnung, das als “hermeneutisch-dialektisch” bezeichnet wird und bekannt ist, kann die nachfolgend beschriebene Problematik keinesfalls umgehen; meist wird über sie einfach hinweggegangen, bei anderen empirisch-systematischen Ansätzen dafür aber umso heftiger diskutiert. Vor allem die Konstruktion unsinniger Unterschiede zwischen den Geisteswissenschaften einerseits und den mehr systematischen Wissenschaften andererseits haben bisher dafür gesorgt, daß sich z. B. “herme-neutisch-dialektische” Ansätze in der Politologie und der Geschichtswissenschaft vor der Validierung ihrer Aussagen drücken konnten (vergl. hierzu Ruloff 1973).

    Google Scholar 

  2. Vergl. hierzu Stachowiak 1965, S. 434.

    Google Scholar 

  3. Ähnlich Stachowiak 1965, S. 434.

    Google Scholar 

  4. Vergl. hierzu Hermann 1972.

    Google Scholar 

  5. Rapoport 1957, in Krippendorff 1966, S. 277.

    Google Scholar 

  6. Es ist deshalb nicht verwunderlich, daß sich in diesem Befund die Erfahrung des Praktikers E. P. Holland und des Philosophen K. R. Popper decken (vergl. Holland/Gillespie 1963, S. 209 und Popper 1957, Kapitel 9 und 10).

    Google Scholar 

  7. Vergl. Albert 1968, S. 406 – 434, besonders S. 409.

    Google Scholar 

  8. Ebenso Holland/Gillespie 1963, S. 203ff, besonders S. 206.

    Google Scholar 

  9. Die Schwierigkeiten hierfür liegen vor allem in der Datenbeschaffung. Eng damit zusammen hängt das Problem der Ope-rationalisierung, denn es müßten in einer großen Zahl von Pilotstudien geeignete Indikatoren für das vorhandene und greifbare Material, das sehr lückenhaft ist, gefunden werden. Besonders im Bereich des Nahen Ostens sind die zur Verfügung stehenden “harten” Daten gering und unzuverlässig.

    Google Scholar 

  10. Zur Erstellung seiner Chronologie benutzt das Midlle East Journal vor allem folgende Periodika: New York Times, Mideast Mirror (Beirut), Middle East Economic Digest (London), Daily Report of Foreign Broadcast Information Service (Washington), Arab News and Views (Washington), die Bulletins des Informationsbüros der UNO, die United Nations Newsletters, Middle East Economic Newsletter (Beirut). Zur Überprüfung verwendeten wir vor allem Safran 1967.

    Google Scholar 

  11. SIPRI-Jahrbuch 1968/69(Stockholm).

    Google Scholar 

  12. Benutzt wurden die laufenden Listen von Waffenlieferungn und Bestellungen der Jahrgänge des Military Balance (IISS, London), ebenfalls die Liste der Waffenlieferungen in den SIPRI-JahrbUchern 1968/69 und 1972 (Stockholm).

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1975 Springer Basel AG

About this chapter

Cite this chapter

Ruloff, D. (1975). Validierung. In: Konfliktlösung durch Vermittlung: Computersimulation zwischenstaatlicher Krisen. Interdisciplinary Systems Research / Interdisziplinäre Systemforschung. Birkhäuser, Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5175-6_6

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-0348-5175-6_6

  • Publisher Name: Birkhäuser, Basel

  • Print ISBN: 978-3-7643-0777-6

  • Online ISBN: 978-3-0348-5175-6

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics