Nymphaeáceae

Zusammenfassung

Ausdauernde Wasserpflanzen, mit dickem, horizontalem, selten aufrechtem Rhizom. Blätter schwimmend, seltener untergetaucht oder über dem Wasser (Nelumbo), groß, im Umriß rund oder breit oval, meist ± ganzrandig, am Grunde meist tief eingeschnitten, die Teile beiderseits des Blattstiels spitz oder stumpf, dazwischen mit wetter bis enger Bucht oder die Teile überlappend; bei Nelumbo Blatter nicht eingeschnitten, mit zentralem Blattstiel, je nach Wassertiefe sehr lang. Blüten zwitterig, aktinomorph, groß (Durchmesser mehrere Zentimeter). Äußere Bütenhüllblätter (Kelchblätter oder Perigonblätter) 3–12, grün oder gelb (bei unsern Arten), meist nicht abfallend (schließen sich nach der Blüte wieder). Kronblätter oder Honigblätter zahlreich, weiß, gelb, rot oder blau. Staubblätter viele (bis mehrere 100), oft alle Übergänge zwischen Staubblättern und Kronblättern vorhanden. Fruchtblätter mehrere, verwachsen und einen oberständigen (bei unsern Arten) oder unterständigen, mehrfächerigen Fruchtknoten mit strahlenförmig angeordneten Narben bildend. Wenn Fruchtblätter frei, Früchtchen 1- oder mehrsamig. Frucht eine vielsamige Kapsel oder Beere, die am Grunde des Gewassers reift und dann meist verfault, da sich nach der Blüte der Blütenstiel in der Regel schraubenförmig einrollt und so die Frucht nach unten zieht, oder Frlichtchen (Nelumbo) über der Wasseroberfläche reifend.