Zusammenfassung
Die Einwohner von Los Angeles konnten 1984 für kurze Zeit eine neue, unerwartete und für viele offensichtlich beglückende Erfahrung machen: Bürger einer Stadt zu sein. Dass dies gerade in Los Angeles nicht selbstverständlich ist, dürfte kaum verwundern. Bis heute gilt das berühmte Verdikt des französischen Journalisten und Mitbegründers der Zeitschrift Paris Match, Raymond Cartier, aus den 1950er Jahren, nach dem „Los Angeles sozusagen ein Konglomerat von Vorstädten ist, die auf ihr Zentrum warten.“1 Und keine Stadt der Welt ist — zu Recht oder zu Unrecht sei dahingestellt — dank ihrer totalen Präsenz in den audiovisuellen Medien Film, Fernsehen und Computerspiel dermaßen tief im globalen Bewusstsein als Prototyp der mitten- und grenzenlos wuchernden Megalopolis eingeschrieben.
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Literatur
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Christ, W. (2009). Bild — Das Imaginäre als Instrument der Stadt- und Regionalplanung. In: Christ, W. (eds) Access for All. Birkhäuser Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-0346-0387-4_7
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