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Haftungsrecht

Part of the book series: Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft ((ENZYKLOPRECHT))

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Literatur

  1. Honsell/ Mayer-Maly/ Selb, Römisches Recht, 4. Aufl. 1987, §§ 129 ff.; Kaser, Das Römische Privatrecht, 2. Aufl. 1971, §§ 142 ff.; R. Zimmermann, The Law of Obligations, 1990, S. 902 ff.

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  2. Vgl. § 25 Pr. Eisenbahngesetz 1838 = § 1 RHaftPflG 1871/HPflG 1978; § 7 KFG 1909; § 19 LuftVG 1922 bis hin zu § 1 I 1 ProdHaftG 1989 und § 1 UmweltHG 1990 (vgl. dazu oben § 2 C und § 3 A III). — Vgl. aber auch §§ 833 und 836 BGB.

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  3. Vgl. dazu Wieacker, Privatrechtsgeschichte der Neuzeit, 2. Aufl. 1967, § 19; zu Grotius vgl. Feentra, Grotius’ Doctrine of Liability for Negligence, in: Schrage (Hrsg.), Negligence, 2001, S. 129.

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  4. Vgl. dazu Protokolle II, S. 2725 = Mugdan II, S. 1078. Dieser Punkt wurde dann noch einmal kontrovers in der Kommission des Reichstags verhandelt. Vgl. Jakobs/Schubert, Beratung, Schuldverhältnisse III, 1983, S. 899—901.

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  5. RGZ 140, 392, 395; 142, 116, 122/123. — Zur Ersetzbarkeit des Vermögensschadens bei der „Kreditgefährdung“ vgl. hingegen § 824 BGB.

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  6. Zur Schweiz vgl. Roberto, Schweiz. Haftpflichtrecht, 2002, § 15 (S. 127 ff.) und weiter unten im Text.

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  7. Savigny diskutierte das Persönlichkeitsrecht als subjektives Privat-“Recht auf sich selbst”, d. h. als Eigentumsrecht (!) am menschlichen Leib und seinen Gliedern. Er lehnte dies ab, weil es zur Anerkennung eines Rechts auf Selbstmord führen müsste (Savigny, System des heutigen Römischen Rechts, Bd. I, 1840, § 53, S. 334–336); differenzierend zu Savigny’s Position: Ebert, Pönale Elemente, 2004, S. 233 ff. Puchta rechnete zu den „Rechten an der eigenen Person“ das „Recht der Persönlichkeit“ und das Besitzrecht. Ersteres umfasst die Rechtsfähigkeit („Status“) und die Ehre (Puchta, Vorlesungen über das heutige römische Recht, Bd. I, 5. Aufl. 1862, §§ 114–121). Hegel, auf den sich Savigny bezieht, geht nur am Rande des Eigentumskapitels auf ein Eigentumsrecht an der „Persönlichkeit“ ein, das er verneint (Hegel, Rechtsphilosophie, § 70, Zusatz). Die wenigen Verfechter eines Persönlichkeitsrechts waren C. Neuner, O. von Gierke, J. Kohler und K. Gareis. — Vgl. dazu insgesamt Leuze, Entwicklung des Persönlichkeitsrechts im 19. Jahrhundert, 1962; Coing, Die Entwicklung der Persönlichkeitsrechte im 19. Jahrhundert, in: FS Maihofer, 1988, S. 75 m. w. Nachw.

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  8. Zutreffend insoweit Medicus, der das Persönlichkeits“recht“, verstanden als sonstiges Recht i. S. des § 823 I BGB, als „juristische Missgeburt“ bezeichnet. Vgl. ders., Bürgerliches Recht, 20. Aufl. 2004, Rz. 615.

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  9. Vgl. dazu; Thieme, Das deutsche Personenrecht, 2003; Damm, Personenrecht: Klassik und Moderne der Rechtsperson, AcP 202 (2002), 841; Eichler, System des Personenrechts, 1989; Hattenhauer, „Person“ — Zur Geschichte eines Begriffs, JuS 1982, 405; vgl. auch Alpa, The Meaning of „Natural Person“ and the Impact of the Constitution for Europe (2004) 10 ELJ 734. — Aus philosophischer Sicht vgl. u. a. Spaemann, Personen. Versuche über den Unterschied zwischen „etwas“ und „jemand“, 1998.

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  10. Art. 28 ZGB 1907: „Wer in seinen persönlichen Verhältnissen unbefugter Weise angegriffen wird, kann auf Beseitigung der Störung, sowie bei Verschulden auf Schadensersatz und wo die Art der Verletzung es rechtfertigt, auf Leistung einer Geldsumme als Genugtuung klagen.“ Ähnlich schon vorher Art. 55 OR 1881. Vgl. dazu Eugen Huber, Das Persönlichkeitsrecht, in: Bernischer Juristenverein (Hrsg.), E. Huber, 10 Vorträge zum neuen ZGB, (maschinengeschr. Manuskr.), Bern 1911, S. 1, 20 ff.

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  11. Protokolle II, S. 569; vgl. dazu Gruber, Freiheitsschutz als ein Zweck des Deliktsrechts, 1998.

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  12. BGHZ 13, 334 = NJW 1954, 1404 = JZ 1954, 698 m. Anm. Coing — Schacht-Leserbrief; BGHZ 24, 72 — Ärztliches Gesundheitszeugnis.

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  13. Vgl. Baston-Vogt, Der sachliche Schutzbereich des zivilrechtlichen allgemeinen Persönlichkeitsrechts, 1997; dazu weiter unten im Text (§ 5 B).

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  14. Die Deliktsrechtsdogmatik folgt hier unverändert dem Strafrecht, obwohl die Zivilistik seit der Anerkennung des Persönlichkeitsrechts durch den BGH 1954 (vgl. Fn. 16) anders verfahren könnte! So schon Weitnauer, DB 1961 Beil. Nr. 21 und Wiethölter, Arzt und Patient als Rechtsgenossen, 1962, S. 77. Vgl. dazu weiter unten im Text (§ 6 D III).

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  15. Grdl. BGH, NJW 1956, 1106 — Elektroschock I; BGHZ 29, 46 = NJW 1959, 811 — Elektroschock II.

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  16. Wiederkehrende Formel in der Rechtsprechung des BGH seit 1980: BGH NJW 1980, 1452, 1453; BGHZ 124, 52, 54 — Sperma; BGH, NJW 1995, 2407, 2408 m. w. Nachw.

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  17. Vgl. Lipp, Freiheit und Fürsorge: Der Mensch als Rechtsperson, 2000, S. 127; Taupitz, Empfehlen sich zivilrechtliche Regelungen zur Absicherung der Patientenautonomie am Ende des Lebens?, Gutachten A, Verh. 63. DJT, Bd. I, 2000, A 11 („Autonomie geradezu der Schlüsselbegriff des Zivilrechts überhaupt“), A 13. — Dies schließt auch das Recht auf Selbsttötung ein. Zum Diskurs über den Freitod als Menschenrecht vgl. J. Améry, Über das Altern: Revolte und Resignation, 2005.

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  18. Vgl. dazu Gareis, Das Recht am menschlichen Körper, l. c.; Schreuer, Der menschliche Körper und die Persönlichkeitsrechte, in: FS Bergbohm, 1919, S. 242; Hubmann, Das Persönlichkeitsrecht, 2. Aufl. 1967, S. 341 f.; Forkel, Verfügungen über Teile des menschlichen Körpers, JZ 1974, 593; Knut Müller, Postmortaler Rechtsschutz, 1996, S. 110 ff.

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  19. Zutr. MünchKommBGB/ Schwerdtner, 1993, § 12 Rz. 296: „Die Limitierung des Schmerzensgeldanspruchs auf die schwere Tat ist ein Kuriosum, das nicht einmal mit der eigenwilligen Rezeption des Art. 49 Schw. OR hinreichend erklärt werden kann.“

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  20. BGHZ 26, 349 — Herrenreiter.

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  21. BGHZ 128, 1 = NJW 1995, 861 = JZ 1995, 360 m. Anm. Schlechtriem.

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  22. „Das menschliche Leben stellt innerhalb der grundgesetzlichen Ordnung einen Höchstwert dar.“ Vgl. BVerfGE 39, 1, 42 — Schwangerschaftsabbruch I; 46, 160, 164 — Schleyer.

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  23. Vgl. dazu Dobbs, Law of Remedies, Bd. II, 1992, § 8.3 (S. 421 ff.); McGregor, Damages, 17. Aufl. 2003, ch. 36; Stoll, Der Tod als Schadensfall, in: FS Zepos II, 1973, S. 681; Koziol, Die Tötung im Schadensersatzrecht, in: Liber Amicorum P. Widmer, 2003, S. 203 jew. m. w. Nachw.

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  24. Sog. felony merger doctrine des englischen Rechts: Grdl. Baker v Bolton (1808) 1 Camp 493: „in a civil court the death of a human being could not be complained of as an injury”. Bestätigt durch den Court of Appeal: Clark v London General Omnibus Co [1906] KB 648. Vgl. dazu Holdsworth, The Origin of the Rule in Baker v. Bolton, (1916) 32 LQR. 431. — Für die USA: Carey v. Berkshire R.R., 55 Mass. (1 Cush.) 475 (1848); vgl. dazu Smedley, Wrongful Death — Bases of the Common Law Rules, 13 Vand. L. Rev. 605 (1960).

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  25. (9 & 10 Vict., c. 93), sog. Lord Campbell’s Act. Heute: Fatal Accident Act 1976 (in Schottland: Damages Act 1976), ergänzt durch den Administration of Justice Act 1982.

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  26. Vgl. dazu Malone, The Genesis of Wrongful Death, 17 Stan. L. Rev. 1043 (1965).

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  27. Vgl. dazu auch „Grundsatz Nr. 19“ der Entschließung (75) 7 des Ministerkomitees des Europarates über den Schadensersatz im Falle von Körperverletzung oder Tötung vom 5.2.1976, BGBl. II 1976, 323.

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  28. In den Niederlanden ist ein entsprechendes Gesetzesvorhaben in Vorbereitung. Vgl. dazu rechtsvgl. Stahmer, Entschädigung von Nichtvermögensschäden bei Tötung, 2004; Rogers (Hrsg.), Damages for Non-Pecuniary Loss, 2001, S. 262 ff. m. w. Nachw.

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  29. Vgl. dazu statt vieler: Saerbeck, Beginn und Ende des Lebens als Rechtsbegriffe, 1974; Schreiber, Der Schutz des Lebens durch das Recht an seinem Beginn und an seinem Ende, in: FS Schewe 1991, S. 121; Ganthaler (Hrsg.), Anfang und Ende des Lebens: Beiträge zur medizinischen Ethik, 1997; vgl. weiter die umfangreiche internationale juristische Bibliographie von Bernat, Anfang und Ende des menschlichen Lebens, 1994.

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  30. Vgl. dazu Thieme, Das deutsche Personenrecht, 2003; Damm, Personenrecht, AcP 202 (2002), 841; Hattenhauer, „Person“ — Zur Geschichte eines Begriffs, JuS 1982, 405.

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  31. Vgl. dazu Protokolle I, S. 4; VI, S. 106: „Die erwähnten Worte (endigt mit dem Tode) sind selbstverständlich.“

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  32. Vgl. dazu BGHSt 31, 348 = NJW 1983, 2097; BVerfG, NJW 1988, 2945.

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  33. Vgl. dazu Jütte (Hrsg.), Geschichte der Abtreibung. Von der Antike bis zur Gegenwart, 1993; rechtsvgl. Eser/Koch (Hrsg.), Schwangerschaftsabbruch und Recht, 3 Bde, 1998/1999/2000.

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  34. EuGHMR, Urt. v. 8.7.2004, NJW 2005, 727 m. Anm. Groh/Lange-Bertalot (S. 713); dies., ZfL 2005, 2; vgl. dazu Verschraegen, in: FS Otte, 2005, S. 417.

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  35. Zutr. noch Filthaut, HaftPflG, 6. Aufl., 2003, § 1 Rz. 127.

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  36. Repräsentativ Hentschel, StVG, 37. Aufl., 2003, § 7 Rz. 26.

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  37. Zur späten Anerkennung dieses Unterschieds vgl. BGHZ 58, 48 = NJW 1972, 1126 = JZ 1972, 363 m. Anm. Stoll; Heldrich, Der Deliktsschutz des Ungeborenen, JZ 1965, 593; Selb, Schädigung des Menschen vor der Geburt — ein Problem der Rechtsfähigkeit?, AcP 166 (1966), 76; Busnelli, Vor der Geburt: quid iuris?, in: FS Deutsch, 1999, S. 495, 503. Zu den verschiedenen Theorien der Teilrechtsfähigkeit vgl. Hillmer, Patientenstatus und Rechtsstatus von Frau und Fötus, 2004, S. 130 ff. jew. m. w. Nachw.

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  38. Burton v Islington Health Authority [1992] 3 All ER 833.

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  39. Montreal Tramways v Leveille [1933] 4 DLR 337.

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  40. Seit Bonbrest v. Kotz, 65 F.Supp. 138 (1946). Bis dahin bestimmte O.W. Holmes’ Urteil Dietrich v. Northhampton, 138 Mass. 14 (1884) die Rechtslage in den USA: Abweisung der Klage mangels Rechtsfähigkeit des Fötus.

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  41. Das Spektrum reicht von Höfling, Reprogenetik und Verfassungsrecht, 2001 auf der einen Seite bis zu Hoerster, Ethik des Embryonenschutzes, 2002, und Merkel, Forschungsobjekt Embryo, 2002, auf der anderen Seite; weitere Positionen und Nachweise zum verfassungsrechtlichen Schrifttum vgl. Dürig, in: Maunz/Dürig (Hrsg.), GG (bis zur 43. Bearb.) Bd. 1, Art. 1 Abs. 1 Rz. 24 — und Herdegen, in: Maunz/Dürig (Hrsg.), GG, 44. Bearb. 2005, Bd. 1; Art. 1 Abs. 1 Rz. 55 ff.

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  42. Roe v. Wade, 410 U.S. 113, 159 (1973). Vgl. dazu auch G.L. Neumann, Human Dignity in United States Constitutional Law, in: Liber Amicorum S. Simitis, 2000, S. 249; Schachter, Human Dignity as a Normative Concept, 77 Am. J. Int’l L. 848 (1983).

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  43. Etwas anderes gilt möglicherweise bei der Abhängigkeit des Zivilprozesses vom vorgängigen Strafprozess, wie z. B. in den zivilen Adhäsionsverfahren des französischen Rechts. Vgl. zu den Adhäsionsverfahren Ebert, Pönale Elemente im deutschen Privatrecht, 2004, S. 531 ff.

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  44. BVerfGE 88, 251 = NJW 1993, 1751 — Schwangerschaftsabbruch II.

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  45. Roe v. Wade, 410 U.S. 113 (1973); Planned Parenthood of Southeastern Pennsylvania v. Casey, 505 U.S. 833 (1922); Sternberg v. Carhart, 530 U.S. 914 (2000). Vgl. dazu Schroedel, Is the Fetus a Person? A Comparision of Policies Across the Fifty States, 2000.

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  46. BVerfGE 39, 1 = NJW 1975, 573 — Schwangerschaftsabbruch I. Vgl. dazu Sönnecken, Die Nidation als Zäsur im Rechtsschutz menschlichen Lebens, 2002.

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  47. Vgl. dazu statt vieler Bodden-Heidrich u. a., Beginn und Entwicklung des Menschen: Biologisch-medizinische Grundlagen und ärztlich-klinische Aspekte, in: Rager (Hrsg.), Beginn, Personalität und Würde des Menschen, 1997, S. 15 ff.

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  48. Vgl. u. a. Schlink, Aktuelle Fragen des pränatalen Lebensschutzes, 2002, S. 17.

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  49. Hofmann, Biotechnik, Gentherapie, Genmanipulation — Wissenschaft im rechtsfreien Raum?, JZ 1986, 253, 259.

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  50. Vgl. für die USA: Report on Ethical Considerations of the New Reproductive Technologies, 53 J. Am. Fertility Soc. (1990); für England den Warnock-Report (Report of the Committee of Inquiry into Human Fertilisation and Embryology, 1984) und den Human Fertilisation and Embryology Act 1990; ebenso das spanische Ley 35/1988 Sobre Tenicas de Reprodución Asistida (Gesetz über künstliche Befruchtung).

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  51. Vgl. dazu Giwer, Rechtsfragen der Präimplantationsdiagnostik, 2001; Böckenförde-Wunderlich, Präimplantationsdiagnostik als Rechtsproblem, 2002; Frommel, Die Menschenwürde des Embryos in vitro, KJ 2002, 411.

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  52. Vgl. dazu Steiner, Rechtsfragen der „In-vitro-Fertilisation“, JBl 1984, 175; Starck/Coester-Waltjen, Gutachten: Die künstliche Befruchtung beim Menschen, Verh. 56 DJT, 1986, A5–A58; B3–B127; Selb, Rechtsordnung und künstliche Reproduktion des Menschen, 1987; Hillgruber, Die verfassungsrechtliche Problematik der In-Vitro-Fertilisation, ZfL 2002, 2 jew. m. w. Nachw.

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  53. Ipsen, Der „verfassungsrechtliche Status“ des Embryos in vitro, JZ 2001, 989; Frommel, Die Menschenwürde des Embryos in vitro, KJ 2002, 411 m. w. Nachw.

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  54. Junior Lewis Davis v. Mary Sue Davis, 842 S.W.2d 588 (1992).

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  55. 842 S.W.2d 588, 594 ff. („Person“ vs. „Property“ Dichotomy).

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  56. Als Eigentum des Paares und Besitz der Klinik hat dagegen ein Bundesdistriktgericht in Virginia die kryokonservierten Embryos betrachtet: York v. Jones, 717 F.Supp. 421 (E.D.Va. 1989).

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  57. Um die Durchsetzung derartiger Verträge ging es u. a. in Kass v. Kass, 696 N.E.2d 174 (N.Y. 1998) und Litowitz v. Litowitz, 48 P.3d 261 (Wash. 2002).

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  58. 842 S.W.2d 588, 598 ff. — Als Rechtsprechungsüberblick vgl. Robertson, 50 Emory L.J. 989 (2001).

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  59. Evans v Amicus Healthcare Ltd (Secretary of State for Health) [2004] 2 WLR 713 (FamD); bestätigt vom Court of Appeal.

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  60. EuGHMR, 7.3.2006, Beschwerde-Nr. 6339/05, Evans v. United Kingdom.

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  61. Vgl. dazu Haßmann, Embryonenschutz im Spannungsfeld internationaler Menschenrechte, staatlicher Grundrechte und nationaler Regelungsmodelle zur Embryonenforschung, 2003.

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  62. BGBl. 1990 I, S. 2746. Vgl. dazu Keller/Günther/Kaiser, Kommentar zum Embryonenschutzgesetz, 1992.

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  63. Regina (Quintavalle) v Secretary of State for Health [2002] 2 WLR 550 zum Human Fertilisation and Embryology Act 1990 und den Regulations 2001.

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  64. BGBl. 2002 I, S. 2277.

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  65. Convention for the Protection of Human Rights and Dignity of the Human Being with regard to the Application of Biology and Medicine; von Deutschland noch nicht ratifiziert. Vgl. dazu Laufs, NJW 1997, 776; Taupitz, VersR 1998, 542; ders. (Hrsg.), Die Menschenrechtskonvention zur Biomedizin des Europarates — taugliches Vorbild für eine weltweit geltende Regelung?, 2002.

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  66. Vgl. dazu Taupitz, Biomedizinische Forschung zwischen Freiheit und Verantwortung, 2002.

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  67. Vgl. dazu kulturgeschichtlich: Aries, Geschichte des Todes, 2. Aufl. 1980.

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  68. Anders noch Savigny, System des heutigen Römischen Rechts, Bd. 2, 1840, S. 17: „Der Tod als die Gränze der natürlichen Rechtsfähigkeit (sic !) ist ein so einfaches Naturereignis, dass derselbe nicht, wie die Geburt, eine genauere Feststellung seiner Elemente nöthig macht.“

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  69. Vgl. als grundlegende interdisziplinäre Darstellung Hoff/in der Schmitten, Wann ist der Mensch tot?, 1994; zur juristischen Auseinandersetzung um den Hirntod vgl. u. a. pro: Heun, JZ 1996, 213/618; contra: Höfling, JZ 1995, 26; Schmidt-Jortzig, Wann ist der Mensch tot?, 1999; Rixen, Lebensschutz am Lebensende, 1999.

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  70. Wiss. Beirat der Bundesärztekammer, Kriterien des Hirntodes, DtärzteBl 1982, 45 mit Fortschreibungen, zuletzt DtärzteBl 1998, B-1509.

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  71. Vgl. OLG Köln, NJW-RR 1992, 1480; OLG Frankfurt, NJW 1997, 3099; BayObLG, NJW-RR 1999, 1309.

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  72. Statistisches Jahrbuch 2004, S. 234: 841 686 Todesfälle in Deutschland im Jahr 2002.

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  73. Vgl. AG Hersbruck, NJW 1992, 3245 = FamRZ 1992, 147 m. Anm. D. Schwab.

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  74. Vgl. dazu u. a. Bockenheimer-Lucius (Hrsg.), Hirntod und Schwangerschaft, 1993; Coester-Waltjen, in: FS Gernhuber, 1993, S. 837; Hilgendorf, JuS 1993, 97; Heuermann, JZ 1994, 133 (aus verfassungsrechtlicher Sicht); Anstötz, Should a Brain-Dead Woman Carry Her Child to Full Term?, (1993) 7 Bioethics, 340; Kiesecker, Die Schwangerschaft einer Toten: Strafrecht an der Grenze von Leben und Tod, 1996.

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  75. BGBl. 1997 I, S. 2631; zu dem Todeskonzept des Transplantationsgesetzes vgl. jedoch die unterschiedlichen Einschätzungen von Deutsch, NJW 1998, 777; Laufs, NJW 1998, 1750; Kühn, MedR 1998, 455; Merkel, Jura 1999, 113. Ausführlich dazu: Höfling/Esser, Transplantationsgesetz, 2003.

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  76. G. Jakobs, Tötung auf Verlangen — Euthanasie und Strafrechtssystem, 1998; Wolfslast, Rechtliche Neuordnung der Tötung auf Verlangen?, in: FS Schreiber, 2003, S. 913.

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  77. Vgl. dazu allgemein Biggs, Euthanasia, Death with Dignity, and the Law, 2001; Broeckaert (Hrsg.), Medically Mediated Death: From Pain Control to Euthanasia, Verh. 13. Weltkongress zum Medizinrecht, 2 Bde, 2000; strafrechtlich: H. Otto, Recht auf den eigenen Tod?, Gutachten D, Verh. 56 DJT, Bd. I, 1986. Aus verfassungsrechtlicher Sicht vgl. u. a. Antoine, Aktive Sterbehilfe in der Grundrechtsordnung, 2004; Linke, Grundrechtliche Spannungslagen am Lebensende, 2004. — Rechtsphilosophisch: R. Dworkin, Life’s Dominion, 1993.

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  78. Vgl. als internationale Bestandsaufnahme Taupitz (Hrsg.), Zivilrechtliche Regelungen zur Absicherung der Patientenautonomie am Ende des Lebens, 2000.

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  79. H. Otto, Gutachten D, 56. DJT, D. 30; vgl. auch die „Grundsätze der Bundesärztekammer zur ärztlichen Sterbebegleitung“, zuletzt DtÄrzteBl 2004, A 1298.

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  80. BGHSt 40, 257 = NJW 1995, 204 (unter Bezugnahme auf Laufs/Uhlenbrock, Handbuch des Arztrechts); insoweit hinausgehend über die seinerzeitigen Richtlinien für die Sterbehilfe der Bundesärztekammer, DtÄrzteBl 1993, 1792. Vgl. dazu u. a. Lilie, in: FS Steffen, 1995, S. 273; Weissauer/Opderbecke, MedR 1995, 456; Schöch, NStZ 1995, 153.

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  81. [1993] AC 789; [1993] 2 WLR 316; ebenso auch der irische Supreme Court: In re Ward of Court [1995] 2 ILRM 401. — Zu den Sterbehilfe-Richtlinen der British Medical Association vgl. http://www.bma.org.uk/ap.nsf/Content/Endoflife euthanasia.

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  82. Zum deutschen Strafrecht vgl. BGHSt 32, 367 = NJW 1984, 2639; 35, 346 = NJW 1988, 2310; H. Otto, Gutachten, 56. DJT, D 38 m. w. Nachw. aus dem Schrifttum.

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  83. Ms B v An NHS Hospital Trust [2002] EWHC 429 (Fam): Patientin mit Bewusstsein verlangt Abbruch der lebenserhaltenden Maßnahmen.

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  84. Streitig; wie hier Palandt/ Diederichsen, BGB, 2006, vor § 1896 Rz. 9.

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  85. BGHSt 40, 257 = NJW 1995, 204.

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  86. Vgl. insbes. die umfassenden Bestandsaufnahmen in OLG Frankfurt, NJW 2002, 689, und OLG Karlsruhe, NJW 2002, 685.

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  87. BGHZ 154, 205 = NJW 2003, 1588 = JZ 2003, 732 m. Anm. Spickhoff; vgl. u. a. auch Deutsch, NJW 2003, 1567; Höfling/Rixen, JZ 2003, 884; Hufen, ZRP 2003, 248; Kutzer, ZRP 2003, 209.

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  88. Klarstellend BGH, NJW 2005, 2385 = JZ 2006, 144 m. Anm. Höfling.

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  89. Str.; wie hier insbes. Palandt/ Diederichsen, BGB, 2006, vor § 1896 Rz. 9; anders wohl BGHZ 154, 205 = NJW 2003, 1588 für den Fall des Konflikts zwischen behandelndem Arzt und Betreuer.

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  90. Str.; vgl. BGHSt 40, 257 = NJW 1995, 204; OLG Schleswig, FamRZ 2003, 554; Palandt/Diederichsen, vor § 1896 Rz. 10 m. w. Nachw.; anders wohl BGH (XII ZS), NJW 2005, 2385, 2386 re. Sp.

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  91. LG Traunstein, NJW-RR 2002, 575; OLG München, NJW 2003, 1744; dazu Uhlenbruck, NJW 2003, 1710. Da das Verfahren jedoch wegen Versterbens des Klägers für erledigt erklärt worden war, hatte der BGH nur noch über die Kosten zu entscheiden: BGH, NJW 2005, 2385.

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  92. BGH, NJW 2005, 2385 = JZ 2006, 144 m. Anm. Höfling.

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  93. Um eine Schmerzensgeldklage einer entgegen ihren erklärten Willen durch Bluttransfusion geretteten Patientin (Zeugin Jehovas) gegen den behandelnden Arzt ging es in OLG München, MedR 2003, 174.

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  94. Zwischenbericht der Enquete-Kommission Ethik und Recht der modernen Medizin. Patientenverfügungen, BT-Drs. 15/3700, S. 37 ff.

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  95. Vgl. http://www.nationalerethikrat.de.

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  96. Zur Diskussion vgl. u. a. Becker-Schwarze, in: Liber Amicorum Eike Schmidt, 2005, S. 1; Wagenitz, Finale Selbstbestimmung?, FamRZ 2005, 669, 673 ff.; Kutzer, Patientenautonomie am Lebensende, in: Jb. Jurist. Gesellschaft Bremen, 2005, S. 16.

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  97. Das bloße Zurverfügungstellen von Gift ist strafrechtlich als Hilfe zur Selbsttötung gewertet worden: OLG München, JZ 1988, 201 — Hackethal.

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  98. Recommendation 1418 on the Protection of the Human Rights and Dignity of the Terminally Ill and the Dying, 25. Juni 1999 (24. Sitzung): http://assembly.coe.int/documents/adoptedtext/ta99/EREC1418.htm.

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  99. R (On the Application of Pretty) v Director of Public Prosecutions [2002] 1 All ER 1.

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  100. EuGRZ 2002, 234 m. Anm. Kneihs = NJW 2002, 2851.

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  101. Rechtsvergl. Überblicke finden sich in den Materialien des Juristischen Dienstes des franz. Senats: Service des Affaires Européennes du Sénat, « L’éuthanasie — Etude de législation comparée No. 109, Juli 2002 (http://www.senat.fr./lc/lc109/lc109.pdf); Sohn/ Zenz (Hrsg.), Euthanasia in Europe: National Laws, Medical Guidelines, Ethical Aspects, 2002; Fischer/Lilie (Hrsg.), Ärztliche Verantwortung im europäischen Rechtsvergleich, 1999.

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  102. Kenis, L’euthanasie et l’opinion publique, in: M.-G. Pinsart/ C. Susanne (Hrsg.), L’euthanasie ou la mort assistée, 1991, S. 39–40.

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  103. So für den Vergleich zwischen Australien und den Niederlanden: Amarasekara/ Bagaric, Euthanasia, Morality, and the Law, 2002.

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  104. Vgl. dazu Reuter, Die gesetzliche Regelung der ärztlichen Sterbehilfe des Königreichs der Niederlande — ein Modell für die Bundesrepublik Deutschland?, 2. Aufl. 2002; Janssen, ZRP 2001, 179.

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  105. Zu einem niederländisch-belgischen Vergleich vgl. Khorrami, MedR 2003, 19.

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  106. Compassion in Dying v. Washington, 79 F.3d 790 (9th Cir. 1996); Quill v. Vacco, 80 F.3d 716 (2d Cir. 1996).

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  107. Washington v. Glucksberg, 521 U.S. 702 (1997); Vacco v. Quill, 521 U.S. 793 (1997).

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  108. Lee v. Oregon, 107 F.3d 1382 (9th Cir. 1997).

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  109. Schmidt-Jortzig, Wann ist der Mensch tot?, 1999, S. 23; Helmers, Tabu und Faszination. Über die Ambivalenz der Einstellung zu Toten, 1989.

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  110. Vgl. dazu Strätz, Zivilrechtliche Aspekte der Rechtsstellung des Toten, 1971; Englert, Todesbegriff und Leichnam als Elemente des Totenrechts, 1979; R. Zimmermann, Gesellschaft, Tod und medizinische Erkenntnis, NJW 1979, 569; Knut Müller, Postmortaler Rechtsschutz — Überlegungen zur Rechtssubjektivität Verstorbener, 1996.

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  111. Unverändert umstr.; vom RG offen gelassen: RG, JW 1913, 652; RGZ 100, 173; wie hier: LG Bonn, JW 1928, 2294; MünchKommBGB/Leipold, § 1922 Rz 52; Larenz/Wolf, AT BGB, 9. Aufl. 2003, § 20 I. Zu den Klassifikationsversuchen in der Literatur vgl. K. Müller, l. c., S. 101 ff.

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  112. St. Rspr.: RGZ 100, 173; RGSt 64, 314.

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  113. So aber erst jüngst wieder AG Rosenheim, NStZ 2003, 318 (zu § 142 StGB: „fremder Sachschaden“); anders schon RGSt 64, 313.

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  114. BVerfGE 30, 173 = NJW 1971, 1645, 1647 (Mephisto): „... die in Art. 1 Abs. 1 GG aller staatlichen Gewalt auferlegte Verpflichtung, dem Einzelnen Schutz gegen Angriffe auf seine Menschenwürde zu gewähren, (endet) nicht mit dem Tode“. Vgl. auch Dürig, in: Maunz/Dürig (Hrsg.), GG (bis zur 43. Bearb.), Art. 1 Abs. 1 Rz. 26.

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  115. Grdl. schon Gareis, Das Recht am menschlichen Körper, in: Festgabe Schirmer, 1900, S. 61; RG, JW 1913, 652; LG Bonn, JW 1928, 2294, 2296: „Die Leiche ist ein Rückstand der Persönlichkeit des Verstorbenen, in der das Persönlichkeitsrecht des Toten zugunsten seiner Hinterbliebenen eine gewisse Fortwirkung behält.“ Vgl. auch H. Schünemann, Die Rechte am menschlichen Körper, 1985, S. 212 ff.; K. Müller, Postmortaler Rechtsschutz, 1996, S. 108 ff.

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  116. BVerfG, NJW 1994, 783; Schenk, Totensorgerecht, 2006; abl. u. a. G. Koch, Persönlichkeitsrechtsschutz bei der postmortalen Organentnahme, 2004, S. 334.

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  117. Zur Gesamtgläubigerschaft vgl. S. Meier, AcP 205 (2005), 858.

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  118. OVG Koblenz, DöV 1987, 826. — Zu den Auseinandersetzungen um die Ausstellung von Plastinaten („Körperwelten“) vgl. VGH München, NJW 2003, 1618; Ahrens, GRUR 2003, 850; Benda, NJW 2000, 1769; Bremer, NVwZ 2001, 167.

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  119. Die Differenzierung zwischen Tot-und Fehlgeburten macht das Personenstandsrecht. Als Totgeburt gilt eine Leibesfrucht, wenn sich nach der Trennung vom Mutterleib keine Lebenszeichen gezeigt haben und das Gewicht mindestens 500 Gramm beträgt. Eine Fehlgeburt liegt vor, wenn die tote Leibesfrucht weniger als 500 Gramm wiegt (§ 29 Verordnung zum Personenstandsgesetz). Nur Totgeborene gelten danach als menschliche Leichen und unterliegen der Bestattungspflicht (Vgl. dazu auch BVerwG, NJW 1991, 2362). Verfassungs-, straf-und haftungsrechtlich hat diese Differenzierung keine Bedeutung!

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  120. Vgl. dazu Spranger, MedR 1999, 210; ders., Der Mensch als Sondermüll, NVwZ 1999, 856.

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  121. BVerfGE 39,1, 41. Von einer gewichtigen Meinung wird vertreten, dass die Verletzung eines pränatalen Persönlichkeitsrechts des Fötus selbst nicht in Betracht kommt, weil das Persönlichkeitsrecht aufgrund seiner Herleitung aus der allgemeinen Handlungsfreiheit (Art. 2 I GG) ebenso wie der Menschenwürdeschutz nach Art. 1 I GG einen geborenen Menschen voraussetzt.

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  122. Ein postmortales Persönlichkeitsrecht ist in zweierlei Richtung anerkannt: hinsichtlich des Leichnams (s. o.) und hinsichtlich des sozialen Geltungsanspruchs; vgl. dazu unten im Text (§ 5 B IV 2). Andererseits mag es auch wieder zu weit gehen, von einer „Grundrechtsfähigkeit auf Zeit“ des/der Toten zu sprechen. Vgl. Kunig, in: von Münch/ Kunig, GG, Art. 1 Rz. 15.

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  123. Vgl. §§ 17 III, 18 II Brem. Leichenwesengesetz 1992 (BremGBl. 1992, 627).

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  124. BVerfG, NJW 1994, 783.

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  125. OLG Karlsruhe, NJW 2001, 2808; Franzki, Medizinrechtliche Probleme der Obduktion oder Sektion, MedR 1991, 223.

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  126. BGH, NJW 1990, 2313 m. abl. Anm. Deutsch = JZ 1990, 923 m. abl. Anm. Ackmann = JR 1991, 2200 m. abl. Anm. Giesen/Koth. Als Verbandsklageverfahren betraf das Urteil nur die Inhaltskontrolle und nicht die Einbeziehungsvoraussetzungen (z. B. überraschende Klausel).

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  127. Zutr. OLG Karlsruhe, NJW 2001, 2808; KG, NJW 1990, 782; vgl. auch Ehlers, MedR 1991, 227; Deutsch/Spickhoff, Medizinrecht, 5. Aufl. 2003, Rz. 526 m. w. Nachw.

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  128. Vgl. dazu Küper, Die „Sache mit den Tieren“, JZ 1993, 435.

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  129. Novelliert 1998, BGBl. I, S. 1105.

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  130. Vgl. dazu grdl. Faller, Staatsziel „Tierschutz“, 2005 m. w. Nachw.

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  131. BVerfG, NJW 2002, 663; vgl. dazu Arndt/Droege, ZevKR 2003, 188; Traulsen, ZevKR 2003, 198; rechtsvgl. Pabel, EuGRZ 2002, 220.

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  132. Dafür: OVG Münster, Urt. v. 16.7.2003; Faller, Staatsziel „Tierschutz“, 2005, S. 242 ff. (248); dagegen: Kluge, Staatsziel Tierschutz, ZRP 2004, 10, 13.

    Google Scholar 

  133. BVerfGE 35, 79; 47, 327; vgl. dazu Faller, Staatsziel „Tierschutz“, 2005, S. 74 ff., 238 ff.

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  134. BGHZ 58, 48 = NJW 1972, 1126; vgl. auch BGHZ 93, 351 = NJW 1985, 1390 — durch Unfall des Ehemannes bedingter Schock der schwangeren Frau.

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  135. Art. 5 EG-Biopatent-Richtlinie, ABl. 1998 L 213/13. Erlaubt ist die gewerbliche Nutzung von Körperstoffen (Art. 5 III). Vgl. auch Art. II-3 (2) c) des EVV-E 2003: Es ist verboten, „den menschlichen Körper und Teile davon als solche zur Erzielung von Gewinnen zu nutzen“.

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  136. Vgl. dazu aus viktimologischer Sicht Schneider, Der Schutz der Persönlichkeit der Frau gegen sexuelle Gewaltanwendung, in: Erichsen u. a. (Hrsg.), Recht der Persönlichkeit, 1996, S. 297.

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  137. Grdl. BGHZ 128, 1, 15 = NJW 1995, 861 — C. v. Monaco I.

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  138. Strätz, Wundersame Entwicklung: § 825 neue Fassung, JZ 2003, 448. § 825 BGB erfasst aber nicht den wichtigsten Fall — die Vergewaltigung!

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  139. Zur Terminologie: Von wrongful conception/pregnancy wird in den Fällen ungewollter Schwangerschaft und der Geburt eines i. d. R. gesunden Kindes nach einer fehlerhaft durchgeührten Sterilisation oder Abtreibung gesprochen. Wrongful birth meint Fälle gewollter Schwangerschaft, aber verhinderter oder mißglückter Schwangerschaftsabbrüche wegen des Risikos der Behinderung des Fötus. Wrongful life betrifft ausschließlich die Klage des behinderten Kindes selbst, das ansonsten nicht gezeugt oder geboren worden wäre. Vgl. dazu auch Mason, Wrongful Pregnancy, Wrongful Birth and Wrongful Terminology (2002) 6 EdinLR 46.

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  140. BGH, NJW 1980, 1452, 1453, insoweit in BGHZ 76, 259 nicht abgedruckt; bestätigt durch BGH, NJW 1995, 2407, 2408; w. Nachw. aus der obergerichtlichen Rechtsprechung bei Steffen/Dressler, Arzthaftungsrecht, 2002, Rz. 266. Vgl. auch Kullmann, Produkthaftungsgesetz, 4. Aufl. 2004, S. 37.

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  141. Als ein Beispiel eines wrongful conception-Falles mit behindertem Kind vgl. den englischen Fall Parkinson v St James and Seacroft University Hospital NHS Trust [2001] 3 WLR 376, [2002] QB 266.

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  142. Diese Fallkonstellation stand in Frankreich im Vordergrund der wrongful conception-Problematik: CÉ, 2.7.1982, D. 1984, 425, note D’Onorio; Cass. civ. 1re, 25.6.1991, D. 1991, 566, note Le Tourneau; JCP 1992, II 21784, note Barbiéri.

    Google Scholar 

  143. Vgl. Goodwill v British Pregnancy Advisory Service [1996] 1 WLR 1397, [1996] 2 All ER 161 (Schutzpflicht das Arztes gegenüber der Frau abgelehnt).

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  144. Vgl. als deutsch-amerikanischen Rechtsvergleich C. Junker, Pflichtverletzung, Kindesexistenz und Schadensersatz, 2002; als deutsch-französischen Rechtsvergleich T. Winter, „Bébé préjudice“ und „Kind als Schaden“, 2002; als deutsch-englischen Rechtsvergleich M. Caemmerer, Arzthaftung bei fehlgeschlagener Sterilisation, 1991, und Hauberichs, Haftung für neues Leben im deutschen und englischen Recht, 1998.

    Google Scholar 

  145. LG Itzehoe, FamRZ 1969, 90 m. Anm. Bosch = VersR 1969, 265 m. Anm. Löwe (S. 573) unter Berücksichtigung eines Mitverschuldens der Frau von 50 %.

    Google Scholar 

  146. BGHZ 76, 249 = NJW 1980, 1450; 76, 259 = NJW 1980, 1452; vgl. auch noch BGH VersR 1980, 719 (jeweils fehlerhafte Sterilisation der Frau).

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  147. Vgl. dazu OLG Hamm, NJW 1999, 1787; Lange/Schiemann, Schadensersatz, 2003, § 6 IX 7 d (S. 334/335).

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  148. Vgl. insbes. Picker, Schadensersatz für das unerwünschte Kind, AcP 195 (1995), 483.

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  149. BVerfGE 88, 203, 296 = NJW 1993, 1751 — Schwangerschaftsabbruch II; abl. Minderheitsvotum von Mahrenholz und Sommer (IV 2). Vgl. dazu auch das Rechtsgutachten von Stürner, Der straffreie Schwangerschaftsabbruch in der Gesamtrechtsordnung, 1994.

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  150. BGHZ 124, 128 = NJW 1994, 788 m. Anm. Deutsch (S. 776); Giesen, JZ 1994, 286; A. Weiß, JR 1994, 461; BGH, NJW 1995, 2407 — Vasektomie.

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  151. In einem Verfahren, in dem es wieder um eine ungewollte Schwangerschaft infolge einer fehlerhaft durchgeführten Sterilisation eines Mannes („wrongful pregnancy“) ging. Soweit ersichtlich nicht veröffentlicht; vgl. dazu BVerfG, NJW 1998, 519.

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  152. BVerfGE 96, 375 = NJW 1998, 519. Vgl. dazu grdl. Stürner, JZ 1998, 317.

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  153. Weitere Rechtsprechungsnachweise bei Steffen/ Dressler, Arzthaftungsrecht, 2002, Rz. 271.

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  154. Grdl. Trib. di Venezia, 10.9.2002, Foro it. 2002 I, 3480.

    Google Scholar 

  155. Vgl. dazu rechtsvgl. Magnus (Hrsg.), Damages, 2001: Länderberichte zu Case 1 und Comparative Remarks S. 205.

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  156. 1997 SLT 211.

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  157. 1998 SC 389, 398 (Lord McCluskey), 1998 SLT 307, 313: „Damnum in the context of our law of reparation means a loss in the sense of a material prejudice to an interest that the law recognizes as a legel interest. When there is a concurrence of inuria and damnum the person whose legal right has been invaded with a resultant loss to him has a right to recover money reparation for the loss from the wrongdoer.“

    Google Scholar 

  158. 2000 SC 1, [2000] AC 59, [1999] 4 All ER 961 mit umfassendem (auch rechtsvgl.) Rechtsprechungsüberblick.

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  159. Parkinson v St James and Seacroft University Hospital NHS Trust [2001] 3 All ER 97, [2001] 3 WLR 376, [2002] QB 266 (CA).

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  160. Rees v NHS Darlington Memorial Hospital Trust [2004] 1 AC 309 (HL): Blindheit der Mutter.

    Google Scholar 

  161. Vgl. insbes. Hoyano, Misconceptions about Wrongful Conceptions (2002) 65 MLR 883.

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  162. Cattanach v Melchior [2003] HCA 38.

    Google Scholar 

  163. OGH, JBl 1999, 593; vgl. dazu Rebhahn, JBl 2000, 265.

    Google Scholar 

  164. Vgl. Dobbs, Law of Remedies, Bd. 2, 1992, S. 415.

    Google Scholar 

  165. CÉ, 2.7.1982, D. 1984, 425, note D’Onorio; Gaz. Pal. 1983, 193, note Moderne.

    Google Scholar 

  166. Cass. civ. 1re, 25.6.1991, D. 1991, 566, note Le Tourneau; JCP 1992, II, 21784, note Barbiéri; RTDciv. 1991, 753, obs. Jourdain.

    Google Scholar 

  167. BGH, NJW 1980, 1452, 1453; NJW 1995, 2407, 2408.

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  168. BVerfGE 96, 375 = NJW 1998, 519, 520 re. Sp.: „Soweit der BGH eine ungewollte Schwangerschaft als unbefugten erheblichen Eingriff in die körperliche Integrität und damit als Körperverletzung bewertet, bewegt er sich im Rahmen herkömmlicher zivilrechtlicher Dogmatik.“

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  169. BVerfGE 96, 375 = NJW 1998, 519, 521; BGHZ 124, 128, 140.

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  170. BGHZ 97, 372, 379 = JZ 1986, 1008 m. Anm. Ramm — Abrede über Gebrauch empfängnisverhütender Mittel.

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  171. BGHZ 86, 240, 249 — Röteln; BGHZ 124, 128, 141 f. — genetische Beratung. — Gegen den Körperverletzungsansatz wohl auch Schiemann, JuS 1980, 709, 710.

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  172. Konsequent beschritten von den italienischen Gerichten; vgl. Trib. di Venezia, 10.9.2002, Foro it. 2002 I, 3480.

    Google Scholar 

  173. Vgl. dazu die Nachweise bei Magnus (Hrsg.), Damages, 2001, S. 206 (Rz 96).

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  174. Vgl. BGH, NJW 1995, 1609; in Abgrenzung zu BGHZ 95, 199 = NJW 1985, 2752.

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  175. Zur Entwicklung des Abtreibungsrechts in Deutschland vgl. Rudolphi, SK-StGB, 6. Aufl 2000, Rz. 1–62; als internationalen Vergleich: Eser/Koch, Schwangerschaftsabbruch und Recht, 2003.

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  176. Schwangeren-und Familienhilfegesetz, BGBl. 1992 I, S. 1398; als Dokumentation des legislativen Prozesses vgl. Dt. Bundestag (Hrsg.), Schutz des ungeborenen Lebens, 1992.

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  177. BVerfGE 88, 203 = NJW 1993, 1751 = JZ 1993 Anhang — Schwangerschaftsabbruch II; vgl. dazu u. a. Denninger/Hassemer, KritV 76 (1993), 78; Starck, JZ 1993, 816.

    Google Scholar 

  178. BGBl. I 1995, S. 1050.

    Google Scholar 

  179. BT-Drs. 13/1850, S. 26. Kritisch dazu Tröndle, NJW 1995, 3009; Laufs, NJW 1995, 1571.

    Google Scholar 

  180. Schönke/ Schröder/ Eser, StGB, 2001, § 218 a Rz. 26, 34, 44; Tröndle/Fischer, StGB, 53. Aufl. 2006, § 218 a Rz. 1, 14, 20 ff.

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  181. Vgl. dazu insbes. G. Müller, Unterhalt für ein Kind als Schaden, NJW 2003, 697.

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  182. BGHZ 129, 178, 185 = NJW 1995, 1609; BGH, NJW 2002, 886 m. Anm. Gehrlein (S. 870).

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  183. BGH, NJW 2000, 1782 m. Anm. Gehrlein (S. 1771).

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  184. BGHZ 151, 133 = NJW 2002, 2636 = JZ 2003, 151 m. krit. Anm. Stürner.

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  185. Vgl. BGH, NJW 1985, 671 m. Anm. Deutsch — Notlagenindikation; a. A. Gerh. Müller, NJW 1984, 1798.

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  186. BGHZ 129, 178, 185.

    Google Scholar 

  187. Grdl. it. Cass., 10.5.2002, Foro it. 2002 I, 3115; niederländ. HR, 18.3.2005, RvdW 2005/42 („Kelly“); — anders u. a. span. Trib. Supremo, 4.2.1998, RJ 1999/748; vgl. dazu Martin-Casals, in: Liber Amicorum H. Koziol, 2000, S. 179. Als weiteren Überblick vgl. Magnus (Hrsg.), Damages, 2001, S. 206 (Rz. 97).

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  188. Vgl. Hardman v Amin [2001] 59 BMLR 58; Lee v Taunton and Somerset NHS Trust [2001] Fam Law 103 — beide in Absetzung von McFarlane. Beide Fallgruppen — wrongful conception und wrongful birth — werden zum einen in England nicht deutlich getrennt; zum anderen steht zumeist Vertragsrecht nicht als Anspruchsgrundlage für diesen Vermögensschaden zur Verfügung. Vgl. Salih v Enfield Health Authority [1991] 3 All ER 400; dazu kritisch Glazebrook (1992) CLJ 226; vgl. Lindsell & Clerk, Torts, 2000, paras. 29–51 ff.

    Google Scholar 

  189. Cass. civ. 1re, 26.3.1996, D. 1997, 35, note Roche-Dahan; Cass. plén., 28.11.2001, Bull. civ. 2001, no. 15, 30; RTD civ 2002, 47, note de Bichillon.

    Google Scholar 

  190. CÉ, 14.2.1997, JCP 1997, II, 22828, note Moreau.

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  191. So wohl auch BVerfGE 88, 203 = NJW 1993, 1751, 1764 li. Sp.

    Google Scholar 

  192. BGH, NJW 1985, 671, 673/674 m. Anm. Deutsch.

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  193. BGHZ 86, 240, 248 = NJW 1983, 1371.

    Google Scholar 

  194. OLG Celle, VersR 1988, 964.

    Google Scholar 

  195. BVerfGE 88, 203.

    Google Scholar 

  196. BGHZ 89, 95, 100/101; G. Müller, NJW 2003, 697, 703.

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  197. It. Cass., 10.5.2002, Foro it. 2002 I, 3115; HR, 18.3.2005, RvdW 2005/42 („Kelly“).

    Google Scholar 

  198. Eine rühmliche Ausnahme stellt insoweit Katzenmeier, Arzthaftung, 2002, S. 322–377, im Anschluss an Wiethölter, Laufs u. a. dar. Vgl. dazu weiter unten im Text (§ 6 D III).

    Google Scholar 

  199. RGSt 25, 375 (1894), BGHSt 11, 111.

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  200. Vgl. Deutsch/ Spickhoff, Medizinrecht, 2003, S. 424 ff.; rechtsvgl. Fischer/Lilie (Hrsg.), Ärztliche Verantwortung im europäischen Rechtsvergleich, 1999, S. 127 ff.

    Google Scholar 

  201. Vgl. dazu v. Freier, Getrennte Körperteile in der Forschung zwischen leiblicher Selbstbestimmung und Gemeinbesitz, MedR 2005, 321.

    Google Scholar 

  202. Gesetz über die Spende, Entnahme und Übertragung von Organen, BGBl. I 1997, S. 2631; vgl. dazu u. a. Deutsch, NJW 1998, 777; Taupitz, JuS 1997, 203; vgl. allgemein Youngner, Transplanting Human Tissue: Ethics, Policy, and Practice, 2004.

    Google Scholar 

  203. LG Bonn, VersR 1970, 715 m. Anm. Deutsch.

    Google Scholar 

  204. Dazu als rechtsvgl. Darstellung: Gutmann/ Schroth, Organlebendspende in Europa, 2002.

    Google Scholar 

  205. Vgl. dazu u. a. Schroth, Die gesetzlichen Begrenzungen der Lebendspende, in: FS Schreiber, 2003, S. 843.

    Google Scholar 

  206. BVerfG, NJW 1999, 3399; vgl. dazu kritisch Gutmann, NJW 1999, 3387; Seidenath, MedR 2000, 33.

    Google Scholar 

  207. BGBl. I 1998, S. 1752; vgl. dazu St. Schreiber, Das Transfusionsgesetz 1998: rechtliche Grundfragen, 2001; Deutsch, NJW 1998, 3377; Schröder/Taupitz, Menschliches Blut: verwendbar nach Belieben des Arztes?, 1991.

    Google Scholar 

  208. Vgl. dazu Borowy, Die postmortale Organentnahme und ihre zivilrechtlichen Folgen, 2000; Fritz, Zivilrechtliche Ersatzansprüche nach Organentnahme vom lebenden und toten Spender, 2003.

    Google Scholar 

  209. EuGH, 10, S. 2001, Rs. C-203/99, H. Veedfald/Arhus Amtskommune, Slg. 2001, I-3569, 3595 ff. = EuZW 2001, 378 m. Anm. Geiger.

    Google Scholar 

  210. BGHZ 124, 52 = NJW 1994, 127 = JZ 1994, 463 m. Anm. Rohe; dazu auch Laufs/Reiling, NJW 1994, 775; Schnorbus, JuS 1994, 830; Taupitz, NJW 1995, 745; Voß, Vernichtung tiefgefrorenen Spermas als Körperverletzung?, 1997.

    Google Scholar 

  211. Gareis, Das Recht am menschlichen Körper, in: Festgabe Schirmer, 1900, 61 ff., S. 87 ff.; ihm folgend u. a. Hubmann, Das Persönlichkeitsrecht, 2. Aufl. 1967, S. 226 ff.; Forkel, Verfügungen über Teile des menschlichen Körpers, JZ 1974, 593; Taupitz, Der deliktsrechtliche Schutz des menschlichen Körpers und seiner Teile, NJW 1995, 745.

    Google Scholar 

  212. EuGH, Rs. C-203/99, H. Veedfald/ Arhus Amtskommune, Slg. 2001, I-3569 = NJW 2001, 2781 = EuZW 2001, 378 m. Anm. Geiger; vgl. dazu Howells (2002) 6 ERPL 847; Taschner, (2002) 39 CML Rev 385 = PHI 2003, 13.

    Google Scholar 

  213. In diesem Sinne Forkel, JZ 1974, 593.

    Google Scholar 

  214. BGHZ 124, 52 = NJW 1994, 127 = JZ 1994, 463 m. Anm. Rohe; vgl. dazu auch Voß, Vernichtung tiefgefrorenen Spermas als Körperverletzung?, 1997.

    Google Scholar 

  215. FAZ vom 12. 5 2003, Nr. 109, S. 9.

    Google Scholar 

  216. Vgl. dazu den Royal Liverpool Children’s Inquiry Report (chairman; Redfern QC), 2001; dazu auch Mason and Laurie, Consent or Property? (2001) 64 MLR 710.

    Google Scholar 

  217. Vgl. Borowy, Die postmortale Organentnahme und ihre zivilrechtlichen Folgen, 2000, S. 228 ff.

    Google Scholar 

  218. Staudinger/ Schäfer, BGB, § 823 Rz. 116; Hubmann, Das Persönlichkeitsrecht, 2. Aufl. 1967, S. 266/267; Laufs, Arztrecht, 5. Aufl. 1993, Rz. 284; Heldrich, in: FS Heinr. Lange, 1970, S. 163, 177; Nixdorf, VersR 1995, 740, 744 f.

    Google Scholar 

  219. 793 P.2d 479 (1990). — Vgl. dazu allgemein M.J. Radin, Contested Commodities, 1996.

    Google Scholar 

  220. Vgl. auch Neade v. Portes, 710 N.E.2d 418 (Ill. 1999).

    Google Scholar 

  221. Grdl. BGHZ 143, 214 = NJW 2000, 2195 — Marlene Dietrich; vgl. dazu weiter unten im Text (§ 5 B III 4).

    Google Scholar 

  222. Vgl. dazu Taupitz, Wem gebührt der Schatz im menschlichen Körper?, AcP 191 (1991), 201, 224 ff.

    Google Scholar 

  223. BGHZ 24, 21, 27 ff. — Rechtfertigungsgrund des verkehrsrichtigen Verhaltens.

    Google Scholar 

  224. BGHZ 24, 21, 28. Bei der Geschäftsherrnhaftung nach § 831 I BGB, zu der der Beschluss des Großen Zivilsenats ergangen ist, führt dies de facto zu einer doppelten Verschuldensvermutung — des Verrichtungsgehilfen nach § 831 I 1, des Geschäftsherrn nach § 831 I 2. Vgl. dazu schon oben im Text (§ 3 A I 2).

    Google Scholar 

  225. Vgl. BGHZ 58, 40 — Skiunfall. Zur haftungsrechtlichen Relevanz außergesetzlicher Verhaltensregeln im Sport vgl. Grunsky, Haftungsrechtliche Probleme der Sportregeln, 1979; R. Zimmermann, VersR 1980, 497; Looschelders, JR 2000, 265.

    Google Scholar 

  226. Ebenso Grunsky, JZ 1975, 109; R. Zimmermann, VersR 1980, 497, 502 („allgemeines Sportrisiko“); Fleischer, VersR 1999, 785, 789.

    Google Scholar 

  227. Cass civ. 2e, 15.5.1972, D. 1972, 606.

    Google Scholar 

  228. Condon v Basi [1985] 1 WLR 866.

    Google Scholar 

  229. Vgl. u. a. Jaworski v. Kiernnan, 696 A.2d 332, at 337/338 (Conn. 1997): „We conclude that the normal expectations of participants in contact team sports counsel the adoption of a reckless or intentional conduct duty of care standard for those participants.“

    Google Scholar 

  230. Condon v Basi [1985] 1 WLR 866, at 868.

    Google Scholar 

  231. BGH, VersR 1957, 290 (Stürmer verletzt Torwart). Vgl. auch OLG München, NJW 1970, 2297 — Tennisunfall.

    Google Scholar 

  232. BGHZ 63, 140 = NJW 1975, 109 = JZ 1975, 122; vgl. dazu Grunsky, JZ 1975, 109; Krähe, Die zivilrechtlichen Schadensersatzansprüche von Amateur-und Berufssportlern für Verletzungen beim Fußball, 1981.

    Google Scholar 

  233. BGHZ 63, 140, 144/145.

    Google Scholar 

  234. BGH, JZ 2004, 92 m. Anm. Möllers — Porsche-Autorennen.

    Google Scholar 

  235. Cf. Ratcliffe (Hrsg.), The Good Samaritan and the Law, 1966; Linden, Rescuers and Good Samaritans (1971) 34 MLR 241; Landes/Posner, Salvors, Finders, Good Samaritans and Other Rescuers: An Economic Study of Law and Altruism, 7 J. Legal Stud. 83 (1978); Weinrib, The Case for a Duty to Rescue, 90 Yale L.J. 247 (1980).

    Google Scholar 

  236. RGZ 29, 120, 121/122 (1892); vgl. auch RGZ 50, 219, 223.

    Google Scholar 

  237. Vgl. dazu RG, Gruchot 70 (1929), S. 551 Nr. 43 (Brandstiftung).

    Google Scholar 

  238. Vgl. RGZ 50, 219 (Tierhalterhaftung nach § 833 BGB); RGZ 164, 125 (Kfz-Halterhaftung nach § 7 KFG).

    Google Scholar 

  239. Eckert v. Long Island RR Co., 43 N.Y. 502, 3 Am. Rep. 721.

    Google Scholar 

  240. „The law has so high a regard for human Life that it will not impute negligence to an effort to preserve it, unless made under such circumstances as to constitute rashness in the judgement of prudent persons.“ 3 Am. Rep. 721, 723.

    Google Scholar 

  241. 232 N.Y. 176, 133 N.E. 437 (1921).

    Google Scholar 

  242. Grdl. insoweit Haynes v Harwood [1935] 1 KB 156 (CA), im Anschluss an Goodhart, Rescue and Voluntary Assumption of Risk (1934) 5 CLJ 192; vgl. weiter Baker v T.E. Hopkins & Son Ltd [1959] 1 WLR 966 (CA).

    Google Scholar 

  243. [1967] 1 WLR 912; vgl. dazu Blackie, 1994 SLT 297.

    Google Scholar 

  244. Frost v Chief Constable of South Yorkshire Police [1999] 2 AC 501.

    Google Scholar 

  245. BGHZ 101, 215 = NJW 1987, 2925 = JZ 1988, 150 m. Anm. Stoll. — Ein vergleichbarer Fall — (erfolglose) Nierenspende des Vaters für seine Tochter — ist mit demselben Ergebnis in Kanada — Manitoba Court of Queen’s Bench — entschieden worden: Urbansky v. Patel, (1978) 84 DLR (3d) 650.

    Google Scholar 

  246. Vgl. Motive II, S. 541; Protokolle II, S. 369, 735 ff.; vgl. H. Honsell, Die Risikohaftung, in: FS v. Lübtow, 1980, S. 485, 494.

    Google Scholar 

  247. RG, JW 1909, 311 Nr. 7; vgl. auch Brückmann, Die Rechte des Geschäftsführers ohne Auftrag, Abhandlungen zum Privatrecht und Civilprozeßrecht, Jena 1903.

    Google Scholar 

  248. Seit RG, JW 1914, 676 Nr. 4; RGZ 94, 169; st. Rspr.

    Google Scholar 

    Google Scholar 

  249. RGZ 167, 85 = DR 1941, 1731 m. Anm. Kersting.

    Google Scholar 

  250. RGZ 167, 85, 89; anders noch RGZ 122, 298, 305 für die Geschäftsführung ohne Auftrag.

    Google Scholar 

  251. BGHZ 33, 251, 257.

    Google Scholar 

  252. Anders unter altem Recht (§ 847 BGB) noch BGHZ 52, 115, 117 (zu § 670 BGB).

    Google Scholar 

  253. Mit Einschränkungen dafür: Prölss/ Martin, VVG, 27. Aufl. 2004, § 1 AHB Rz. 7.

    Google Scholar 

  254. Vgl. dazu H. Honsell, Die Risikohaftung, a. a. O., S. 485, 499 m. w. Nachw.

    Google Scholar 

  255. OLG Stuttgart, NJW 1965, 112 = JZ 1966, 189 (selbstverschuldeter Unfall durch alkoholisierten Autofahrer); vgl. dazu kritisch Schwarz, Die Grenzen deliktischer Verantwortlichkeit für Gesundheitsbeschädigungen in den Fällen freiwilliger Hilfeleistung, JZ 1966, 162.

    Google Scholar 

  256. Bohlen, Studies in the Law of Torts, 1926, pp. 568; Carney v. Buyea, 65 N.Y.S.2d 902 (1946); für Deutschland u. a. Nökel, Die Rechtsstellung des Nothelfers, Diss. Freiburg 1969, S. 110.

    Google Scholar 

  257. BGHZ 101, 215, 221 — Nierenspende.

    Google Scholar 

  258. Vgl. dazu R. Zimmermann, Der Selbstmord als Gefährdungssachverhalt, FamRZ 1979, 103, 107 ff.

    Google Scholar 

  259. BGHZ 38, 270 = NJW 1963, 390 = JZ 1963, 547 m. Anm. Herm. Lange. Vgl. dazu u. a. Pass, Die Selbstaufopferung der Kraftfahrers im Straßenverkehr, 1975; Canaris, JZ 1963, 655; Deutsch, Die Selbstaufopferung im Straßenverkehr, AcP 165 (1965), 193; Frank, Die Selbstaufopferung des Kraftfahrers im Straßenverkehr, JZ 1982, 737.

    Google Scholar 

  260. BSG, Breithaupt, 1983, 591 (Nr. 155). Vgl. dazu weiter im Text unter (4).

    Google Scholar 

  261. Vgl. BR-Drs. 352/74, S. 17.

    Google Scholar 

  262. Cf. General Medical Council, Good Medical Practice, July 1998, para.15; Williams, Medical Samaritans: Is there a Duty to Treat? (2001) 21 OJLS 393.

    Google Scholar 

  263. Vgl. Dobbs, Law of Torts, 2000, § 252 (S. 663/664).

    Google Scholar 

  264. Vgl. dazu Niebaum, Deliktische Haftung für fremde Willensbetätigungen, 1977.

    Google Scholar 

  265. BGH, NJW 1964, 1363.

    Google Scholar 

  266. BGHZ 57, 25 = NJW 1971, 1980; BGHZ 63, 189 = NJW 1975, 168 = JZ 1975, 374 m. Anm. Deutsch; im Anschluss an Larenz, in: FS Honig, 1970, S. 83; v. Caemmerer, DAR 1970, 283; vgl. auch R. Zimmermann, JZ 1980, 10.

    Google Scholar 

  267. BGH, NJW 2002, 2232 für den umgekehrten Fall, dass jemand zur Flucht „motiviert“ wird und sich dabei verletzt.

    Google Scholar 

  268. Vgl. BGHZ 57, 25 = NJW 1971, 1980 (steile Treppe) einerseits und BGH, NJW 1971, 1982 (feuchter Rasen) andererseits. Krit. zu dieser Rechtsprechung u. a.: Esser/Schmidt, Schuldrecht I/2, 2000, § 33 II 2 a; Kötz/Wagner, Deliktsrecht, 2006, Rz. 202; Stoll, Neuere Entwicklungen auf dem Gebiete des deutschen Schadensrechts, 1976, S. 12 ff.; Vorbehalte auch bei Lange/Schiemann, Schadensersatz, 2003, § 3 X 2b.

    Google Scholar 

  269. Vgl. etwa den Hamburger Bahnhofsfall: BGHZ 57, 25.

    Google Scholar 

  270. Ogwo v Taylor [1988] AC 431 (HL); Frost v Chief Constable of South Yorkshire Police [1999] 2 AC 455.

    Google Scholar 

  271. BGHZ 132, 164, 169 = JZ 1996, 1181 m. Anm. Teichmann. Zweifelhaft in dieser Hinsicht ist u. a. BGH, JZ 1967, 639 m. abl. Anm. Deutsch (unbeleuchtetes Nummernschild).

    Google Scholar 

  272. BGHZ 132, 164, 171. Die Fahrlässigkeit des Fliehenden ist z. B verneint worden in BGH, NJW 1976, 568 und BGH, MDR 1991, 232.

    Google Scholar 

  273. BGHZ 57, 25, 31; 132, 164, 172 ff.; st. Rspr.

    Google Scholar 

  274. Manche Verfassungen, wie z. B. Art. 32 der italienischen Verfassung von 1948, gewähren explizit ein „Recht auf Gesundheit“. Vgl. dazu Cocconi, Il diritto alla tutela della salute, 1998.

    Google Scholar 

  275. Vgl. etwa zu der umstrittenen Frage, inwieweit ungewollte Kinderlosigkeit eine Krankheit ist: BGHZ 99, 228 = NJW 1987, 703. — Zu der Frage, ob die Geschlechtsumwandlung eine von der Krankenversicherung zu erstattende medizinische Behandlung ist, vgl. EuGHMR, 12.9.2003, R. van Kück v. Germany (Applic. No. 35968/97). — Unter dem dominaten Einfluss der Pharmaindustrie wird heute als Krankheit auch definiert: „alles, wogegen es einen Wirkstoff oder ein Medikament gibt“. Vgl. FAS, 5.2.2006, Nr. 5, S. 67.

    Google Scholar 

  276. Zitiert nach Jung, Das Recht auf Gesundheit, 1981, S. 66. Zur Auseinandersetzung mit dem WHO-Gesundheitsbegriff vgl. auch BVerfGE 56, 54, 74 ff. — Flughafen Düsseldorf.

    Google Scholar 

  277. BT-Drs. VI/2868, S. 28.

    Google Scholar 

  278. Ähnlich Möllers, Rechtsgüterschutz im Umwelt-und Haftungsrecht, 1996, S. 35 ff. Zum Begriff der Gesundheitsverletzung im arzthaftungsrechtlichen Kontext vgl. Heidelk, Gesundheitsverletzung und Gesundheitsschaden, 2005.

    Google Scholar 

  279. BGHZ 114, 284 = NJW 1991, 1948 = JZ 1991, 785 m. Anm. Giesen/Kloth — Blutkonserve (HIV-Infektion des Ehepartners nach Bluttransfusion); dazu Spickhoff, JZ 1991, 756; vgl. auch BGH, NJW 2005, 2614 (dazu Katzenmeier, S. 3391) und BGHSt 36, 1 — HIV.

    Google Scholar 

  280. Page v Smith [1995] 2 All ER 736.

    Google Scholar 

  281. OLG München, NJW 1995, 2422.

    Google Scholar 

  282. Deutsch, KF 1983, 93, 94; Larenz/Canaris, Schuldrecht II/2, 1994, § 76 II 1 b.

    Google Scholar 

  283. Vgl. dazu detaill. Heidelk, Gesundheitsverletzung und Gesundheitsschaden, 2005.

    Google Scholar 

  284. BGHZ 93, 351 = NJW 1985, 1390 — Sattelschlepper.

    Google Scholar 

  285. BGHZ 8, 243 = JZ 1953, 365 m. Anm. R. Schmidt — Lues. Vgl. auch BSG, NJW 1964, 470; dazu unten Fn. 326.

    Google Scholar 

  286. Cass. civ., 16.7.1991, JCP 1992, II, 21947, note Dorsner-Dolivet; Gaz. Pal. 1992, 1 = van Gerven et al. (Hrsg.), Tort Law, 2000, 2 F 11 (S. 111 ff.).

    Google Scholar 

  287. BGHZ 124, 128 = NJW 1994, 688 (Anspruch der Eltern); Cass. civ. 1re, 26.3.1996, D. 1997, 35 (Ansprüche von Eltern und Kind).

    Google Scholar 

  288. BGHZ 89, 95, 104 ff. — Mongolismus; BGHZ 124, 128 — genetische Beratung.

    Google Scholar 

  289. Bzw. bei zutreffender genetischer Beratung nicht gezeugt worden wäre. Vgl. den Sachverhalt in BGHZ 124, 128 und in Cass. civ. 1re, 26.3.1966, D. 1997, 35.

    Google Scholar 

  290. BGHZ 86, 240 = JZ 1983, 447 m. Anm. Deutsch — Röteln; ebenso abl. für Italien: Cass., 29.7.2004, Danno e Resp. 2005, 379.

    Google Scholar 

  291. Dafür ist die Problematik in Deutschland abgewandelt auf einem rechtlichen Nebengebiet — dem sozialen Opferentschädigungsrecht — wieder aufgetaucht. Das Bundessozialgericht (BSG) hat einem behinderten Mädchen, das das „Ergebnis“ einer gewaltsamen Inzestbeziehung zwischen Vater und Tochter war, einen Entschädigungsanspruch zuerkannt: BSG, NJW 2002, 3123. Hier stellte sich die Frage, ob ein Kind, das gewaltsam inzestuös gezeugt worden ist, wegen seiner daraus resultierenden Behinderung Entschädigungsleistungen nach dem Opferentschädigungsgesetz in Anspruch nehmen kann. Die Voraussetzung dafür war, dass auch das Kind als mittelbares „Opfer einer Gewalttat“ zu betrachten ist. Das Gericht hat das m. E. zutreffend bejaht. Seine Gesundheitsschäden sind durch eine Gewalttat verursacht (vgl. auch schon BSG, NJW 1964, 470). Das ist der Unterschied zu der zivilrechtlichen wrongful life-Problematik, wo zumeist Erbkrankeiten, Erkrankungen während der Schwangerschaft oder Spätschwangerschaften die Ursache der Behinderung des Fötus sind. Ohne den ärztlichen Informationsfehler wäre das behinderte Kind nicht geboren worden, sei es erst gar nicht gezeugt oder aber abgetrieben worden.

    Google Scholar 

  292. McKay v Essex Area Health Authority [1982] 2 All ER 771 (in dem Fall eines Kindes, das vor dem 21. Juli 1976 geboren worden war).

    Google Scholar 

  293. Vgl. Siemieniec v. Lutheran General Hospital, 512 N.E.2d 691 (Ill. 1987); Smith v. Cote, 513 A.2d 341, 348–349 (N.H. 1986).

    Google Scholar 

  294. Vgl. Turpin v. Sortini, 643 P.2d 954 (Cal. 1982); Harbeson v. Parke-Davis, 656 P.2d 483 (Wash. 1983).

    Google Scholar 

  295. Cass. civ., 26.3.1996, D. 1997, 35, note Roche-Dahan; vgl. dazu u. a. v. Bar, ZEuP 2000, 119.

    Google Scholar 

  296. CÉ, 14.2.1997, JCP 1997, II 22828.

    Google Scholar 

  297. Cass. plén., 17.11.2000, D. 2001, 332, note D. Mazeaud; JCP 2001, II, 10438; dazu Aubert, D. 2001, chron. 489; Markesinis, RTD civ 2001, 77; Sonnenberger, FamRZ 2001, 1414; Th. Winter, JZ 2002, 330.

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  298. Cass. plén., 13.7.2001, D. 2001, 2325, note Jourdain; JCP 2001, II 10601, note Chabas; 28.11.2001, D. 2001, 3587 f.

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  299. Loi n. 2002-303 du 4.3.2002 relative aux droits des malades et à la qualité du système de santé; nunmehr Art. L 114-5-1 Code de l’action sociale et des familles. Vgl. dazu Jourdain, D. 2002, 891; Rebhahn, ZEuP 2004, 794; Katzenmeier, in: FS Jayme, 2004, S. 1277.

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  300. Ebenso explizit der englische Court of Appeal in Parkinson v St James and Seacroft University Hospital NHS Trust [2001] EWCA Civ 530, [2001] 3 WLR 376, [2002] QB 266: Behindertes Kind in einem wrongful conception-Fall.

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  301. So wohl auch Picker, Schadensersatz für das unerwünschte eigene Leben — „wrongful life“, 1995, S. 116–119.

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  302. HR, 18.3.2005, RvdW 2005/42.

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  303. Vgl. dazu die Fallsammlung bei Kegel, Haftung für Zufügung seelischer Schmerzen, 1983.

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  304. Vgl. dazu Koziol, Die Bedeutung des Zeitfaktors bei der Bemessung ideeller Schäden, in: FS Hausheer, 2002, S. 597, 601 ff.

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  305. Wie hier Stoll, Haftungsfolgen, 1993, S. 349/350; von Bar, Gemeineuropäisches Deliktsrecht II, 1999, S. 74/75; Karner/Koziol, Der Ersatz ideellen Schadens, Verh. 15. ÖJT, Bd. II/1, 2003, S. 64 ff.

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  306. OLG München, VersR 1959, 959.

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  307. 441 P.2d 912 (Cal 1968). — In Alcock bezieht sich das House of Lords auf diese Entscheidung ([1992] AC 310, at 406).

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  308. [1983] 1 AC 410 (HL).

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  309. RGZ 68, 47 (1908).

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  310. Vgl. RGZ 133, 270, 274 f. (zu § 7 KFG).

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  311. RGZ 133, 270, 272/273. Diese Entscheidung lasse sich „rechtspolitisch rechtfertigen, aber kaum auf Grund des BGB“. Rabel, Das Recht des Warenkaufs, Bd. I, 1936, S. 506 Fn. 1.

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  312. Vgl. als deutsche Entscheidung: BGHZ 56, 163 = JZ 1972, 122 m. Anm. Selb.

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  313. Hoge Raad, NJ 2002, no. 240; vgl. dazu die komparativen Anmerkungen in ERPL 2003, 412–476.

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  314. Alcock v Chief Constable of the South Yorkshire Police [1992] 1 AC 310, [1991] 4 All ER 907.

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  315. [1992] 1 AC 310 (Lord Keith of Kinkel, S. 398).

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  316. RGZ 133, 270 (1931); vgl. als besonders dramatischen und streitigen Fall OLG Nürnberg, DAR 1995, 447; dazu BVerfG, NJW 2000, 2187.

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  317. BGHZ 56, 163 = JZ 1972, 122 m. Anm. Selb.

    Google Scholar 

  318. Vgl. Karner, Rechtsprechungswende bei Schock-und Fernwirkungsschäden Dritter?, ZVR 1998, 182 ff.

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  319. Bourhill v Young [1943] AC 92 (akustische Wahrnehmung des Unfalls).

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  320. Chadwick v British Railways Commission [1967] 2 All ER 945. Anders wird z. T. entschieden, wenn es sich bei den Klägern um professionelle Helfer handelt wie Polizisten oder Feuerwehrleute. Vgl. dazu oben im Text („Rettungsfälle“). — Fraglich ist, ob wiederum etwas anderes gilt, wenn eines der Unfallopfer ein enger Angehöriger ist. Vgl. dazu Greatorex v Greatorex [2000] 1 WLR 1970 (Sohn des Feuerwehrmannes); dazu Markesinis (2002) CLJ 386; Handford (2001) 117 LQR 397.

    Google Scholar 

  321. Zutr. AG Köln, DAR 1988, 98; a. A. Eckert, Der Begriff der Freiheit im Recht der unerlaubten Handlungen, JuS 1994, 625.

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  322. VG Hamburg, NVerwZ 1987, 829; LG Hamburg, NVerwZ 1987, 833 — Hamburger Kessel; vgl. dazu J. Hofmann, NVwZ 1987, 769; vgl. auch BverfG, 13.12.2005, 2 BvR 447/05: Ingewahrsamnahme von Teilnehmern an Blockade eines Castor-Transports.

    Google Scholar 

  323. BGHZ 62, 54 = NJW 1974, 312 — Weigand; vgl. auch KG, NJW 2005, 1284.

    Google Scholar 

  324. BVerfGE 49, 304 = NJW 1979, 305.

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  325. Thole, Die Haftung des gerichtlichen Sachverständigen nach § 839 a BGB, 2004; X. Kilian, Die Haftung des gerichtlichen Sachverständigen nach § 839 a BGB, VersR 2003, 683; aus österreichischer Sicht vgl. Schilcher, Dogmatische und pragmatische Überlegungen zur Haftung der Gerichtssachverständigen, in: FS W. Jelinek, 2000, S. 241.

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  326. RGZ 69, 401, 403 — Nietzsche-Briefe (betr. die Veröffentlichung der Korrespondenz mit einem Philosophie-Kollegen; anders noch RGZ 41, 43, 49 f. — Briefe R. Wagners). Vgl. auch RGZ 58, 24, 29 — Juteartikel. — Gerichte, die vorher auf der Grundlage der gemeinrechtlichen actio iniuriarum Persönlichkeitsschutz zugesprochen hatten, taten dies unter dem BGB nicht mehr. Vgl. OLG Hamburg, GRUR 1901, 210.

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  327. Vgl. dazu Jhering, Rechtsschutz gegen injuriöse Rechtsverletzungen, JherJb 23 (1885), 155; Maschke, Die Persönlichkeitsrechte des Römischen Iniuriensystems, 1903, S. 36 ff.; Mainzer, Die ästimatorische Injurienklage in ihrer geschichtlichen Entwicklung, 1908; Moosheimer, Die actio iniuriarum aestimatoria im 18. und 19. Jahrhundert, 1977.

    Google Scholar 

  328. Vgl. hierzu auch Whitman, The Two Western Cultures of Privacy: Dignity Versus Liberty, 113 Yale L.J. 1151 (2004), mit anderer Akzentsetzung.

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  329. Savigny diskutierte das Persönlichkeitsrecht als subjektives Privat-“Recht auf sich selbst”, d. h. als Eigentumsrecht (sic!) am menschlichen Leib und seinen Gliedern. Er lehnte dies ab, weil es zur Anerkennung eines Rechts auf Selbstmord führen müsste (Savigny, System des heutigen Römischen Rechts, Bd. I, § 53, S. 334–336). Puchta rechnete zu den „Rechten an der eigenen Person“ das „Recht der Persönlichkeit“ und das Besitzrecht. Ersteres umfasst die Rechtsfähigkeit („Status“) und die Ehre (Puchta, Vorlesungen über das heutige römische Recht, Bd. I, 5. Aufl. 1862, §§ 114–121). Hegel, auf den sich Savigny bezieht, geht nur am Rande des Eigentumskapitels auf ein Eigentumsrecht an der „Persönlichkeit“ ein, das er verneint (Hegel, Rechtsphilosophie, § 70, Zusatz). — Vgl. dazu insgesamt Leuze, Entwicklung des Persönlichkeitsrechts im 19. Jahrhundert, 1962; Coing, Die Entwicklung der Persönlichkeitsrechte im 19. Jahrhundert, in: FS Maihofer, 1988, S. 75 m. w. Nachw.

    Google Scholar 

  330. Macpherson, Die politische Theorie des Besitzindividualismus, 1967.

    Google Scholar 

  331. Protokolle II, S. 567; vgl. dazu Gruber, Freiheitsschutz als ein Zweck des Deliktsrechts, 1998.

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  332. Vgl. dazu Motive II, S. 725 ff.; Protokolle II, S. 571 ff.

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  333. Protokolle II, S. 573/574.

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  334. Motive II, S. 22; Protokolle II, S. 637/638. — Das RG hatte es sogar abgelehnt, unter der Geltung des C. civ. in den preussischen Rheinprovinzen die französische Doktrin des dommage moral zu übernehmen: RGZ 7, 295 (1882).

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  335. Vgl. dazu Altenhain, Negatorischer Ehrschutz, 2003.

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  336. Unter den wenigen Andersdenkenden sind insbes. hervorzuheben K. Gareis, Die Privatrechtssphären im modernen Kulturstaate, Zft f. Gesetzgebung und Praxis auf d. Gebiete d. Dt. öffentl. Rechts 3 (1877), 137, und O. v. Gierke, Deutsches Privatrecht, Bd. I, 1895, S. 702 ff. m. w. Nachw.

    Google Scholar 

  337. Kohler, Die Idee des geistigen Eigentums, AcP 82 (1894), 141.

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  338. Kohler, Das Autorrecht, 1880 (= JherJb. 18 (1880), 129/329); vgl. dazu Dölemeyer/ Klippel, Der Beitrag der deutschen Rechtswissenschaft zur Theorie des gewerblichen Rechtsschutzes und Urheberrechts, in: Beier u. a. (Hrsg.), Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht in Deutschland, Bd. I, 1991, S. 185 m. w. Nachw.

    Google Scholar 

  339. Gesetz betr. das Urheberrecht an Werken der Literatur und der Tonkunst v. 19.6.1901, RGBl. S. 227.

    Google Scholar 

  340. Gesetz betr. das Urheberrecht an Werken der bildenden Kunst und der Photographie v. 9.1.1907, RGBl. S. 7; zur Entwicklung vgl. Keyssner, Das Recht am eigenen Bilde, 1896.

    Google Scholar 

  341. Ein vereinzelter früher „Drittwirkungstheoretiker“ war Smoschewer, Das Persönlichkeitsrecht im allgemeinen und im Urheberrecht, Ufita 3 (1930), 119, 173.

    Google Scholar 

  342. RGZ 113, 413, 414/415 unter Verweis auf die Nietzsche-Briefe-Entscheidung (RGZ 69, 401).

    Google Scholar 

  343. Vgl. insbes. OLG Kiel, JW 1930, 78 — „Fall Donner“ (Theaterstück über einen Ehegattenmord) m. Anm. Adler.

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  344. RGZ 51, 369, 381 ff. — Schwarze Liste; RGZ 72, 175 — Rufschädigung durch Behauptung einer Geisteskrankheit; KG, JW 1921, 901 — Abdruck von Briefen von Mitgliedern des Kaiserhauses an Bismarck; RGZ 115, 416 — Mitteilung einer Vorstrafe durch Auskunftei; OLG Kiel, JW 1930, 78, 80 — Donner; RGZ 162, 7 — Musikkritik.

    Google Scholar 

  345. Der amerikanische komparative Rechtshistoriker J. Whitman will darin neuerdings eine (unterdrückte) selbständige Quelle des Persönlichkeitsrechtsdenkens in Deutschland sehen. Whitman, The Two Western Cultures of Privacy, 113 Yale L.J. 1151, 1187 ff. (2004).

    Google Scholar 

  346. Vgl. Larenz, Rechtsperson und subjektives Recht, in: Grundfragen der neuen Rechtswissenschaft, 1935, S. 225; dazu u. a. Thoss, Das subjektive Recht in der gliedschaftlichen Bindung. Zum Verhältnis von Nationalsozialismus und Privatrecht, 1968.

    Google Scholar 

  347. Vgl. A. Rosenberg, Der Mythos des 20. Jahrhunderts, 5. Aufl. 1933. Als juristische Analyse vgl. Brezina, Ehre und Ehrenschutz im nationalsozialistischen Recht, 1987.

    Google Scholar 

  348. Vgl. etwa Danckelmann als Kommentator in der ersten Auflage des Palandt, BGB, 1939: Vor § 1, Einführung. — Völlig aus dem Rahmen fällt dagegen die geradezu injurien-und naturrechtlich inspirierte Fassung eines § 1 der Deutschen Schadensordnung: „Rechtswidrig ist eine Handlung oder Unterlassung dann, wenn sie gegen eine von der Rechtsordnung aufgestellte Verpflichtung verstößt, die den Schutz der Persönlichkeit oder des Vermögens des Geschädigten bezweckt.“ Grundfragen der Reform des Schadensersatzrechts, 1. Arbeitsbericht vorgelegt von Nipperdey, 1939, S. 90 mit Begründung Nipperdey.

    Google Scholar 

  349. Vgl. § 4 Erstes Buch, Volksgesetzbuch (Entwurf 1942): „Jeder Rechtsgenosse genießt Schutz gegen Verletzungen seiner Rechtsstellung. Er wird geschützt gegen Angriffe auf Ehre, Freiheit und Arbeitskraft, auf Leben und Gesundheit, auf sein Eigentum und seine Stellung im Wirtschaftsleben.“ — Zum Volksgesetzbuch-Projekt vgl. Hattenhauer, in: FS Gmür, 1983, S. 278; Brüggemeier, JZ 1990, 24.

    Google Scholar 

  350. BGHZ 13, 334 = NJW 1954, 1404 = JZ 1954, 698 m. Anm. Coing.

    Google Scholar 

  351. BGHZ 13, 334, 338: „Nachdem nunmehr das Grundgesetz das Recht des Menschen auf Achtung seiner Würde und das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit auch als privates, von jedermann zu achtendes Recht anerkennt, soweit dieses Recht nicht die Rechte anderer verletzt oder gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt, muss das allgemeine Persönlichkeitsrecht als ein verfassungsmäßig gewährleistetes Grundrecht angesehen werden.“ (Hervorhebungen von mir — G.B.) Zur sog. Drittwirkungs-Diskussion vgl. statt vieler Canaris, Grundrechte und Privatrecht, 1999; Ruffert, Vorrang der Verfassung und Eigenständigkeit des Privatrechts, 2001.

    Google Scholar 

  352. BGHZ 24, 72 — Ärztliches Gesundheitszeugnis; abl. noch Larenz, Das „allgemeine Persönlichkeitsrecht“ im Recht der unerlaubten Handlungen, NJW 1955, 521.

    Google Scholar 

  353. BGHZ 26, 349 = NJW 1958, 827 = JZ 1958, 571 — Herrenreiter; vgl. auch BGHZ 35, 363 — Ginsengwurzel; verfassungsgerichtlich bestätigt durch BVerfGE 34, 269 = NJW 1973, 1221 — Soraya; vgl. dazu u. a. Kübler, JZ 1973, 667.

    Google Scholar 

  354. Vgl. dazu den tÜberblick bei Baston-Vogt, Der sachliche Schutzbereich des zivilrechtlichen allgemeinen Persönlichkeitsrechts, 1997, S. 166 ff.

    Google Scholar 

  355. Als weitere Legitimationsgrundlage kam noch das wiederentdeckte Naturrecht in Betracht, das nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland eine gewisse Renaissance feierte. Vgl. dazu Coing, Die obersten Grundsätze des Rechts: Ein Versuch zur Neugründung des Naturrechts, 1947; Hubmann, Das Persönlichkeitsrecht, 1953; Maihofer (Hrsg.), Naturrecht oder Rechtspositivismus, 1962.

    Google Scholar 

  356. BVerfGE 65, 1 = NJW 1984, 419, 421 — Volkszählung; 54, 148, 153 = NJW 1980, 2070 — Eppler; aus der Literatur vgl. Rühl, Das allgemeine Persönlichkeitsrecht, in: Albers/Heine/Seyfahrth (Hrsg.), Symposium für D. Grimm, 2000, S. 79 und die einschlägigen Kommentierungen zu Art. 2 GG.

    Google Scholar 

  357. Zutr. insoweit Medicus, Bürgerliches Recht, 20. Aufl. 2004, Rz. 615 („juristische Missgeburt“).

    Google Scholar 

  358. Vgl. dazu oben im Text (§ 5 A I–III). Zu diesem Aspekt des „persönlichkeitsrechtlichen Schutzes der Selbstbestimmung“ vgl. auch Baston-Vogt, Der sachliche Schutzbereich des zivilrechtlichen allgemeinen Persönlichkeitsrechts, 1997, S. 255–339.

    Google Scholar 

  359. Vgl. dazu aus der umfangreichen Literatur insbes. Bertrand, Droit à la vie privée et droit à l’image, 1999; Kayser, La protection de la vie privée par le droit, 3. Aufl. 1995; Beigner, L’honneur et le droit, 1995, und als deutsch-französischen Rechtsvergleich Lucas-Schloetter, Droit moral et droits de la personnalité, 2002.

    Google Scholar 

  360. Trib. civ. Seine, 16.6.1858, D. 1858, 3, 62.

    Google Scholar 

  361. Trib. civ. Seine, 11.11.1859 (Sergent), Ann. propr. ind. 1860, 168; Trib. civ. Seine, 14.3.1860 (Michiewicz), Ann. propr. ind. 1860, 171; CA Paris, 8.7.1887, Ann. propr. ind. 1888, 287; CA Lyon, 8.7.1887, D. 1888, 2, 180.

    Google Scholar 

  362. Trib. civ. Seine, 15.2.1882, S. 1884, 2, 22, note Labbé; vgl. Maillard, Du droit au nom patronymique, Ann. propr. ind. 1894, 345.

    Google Scholar 

  363. Warren/Brandeis sahen darin bereits die Anerkennung eines (zivilrechtlichen) right to privacy in Frankreich; vgl. dies., A Right to Privacy, 4 Harv. L. Rev. 193, 214 (1890).

    Google Scholar 

  364. Cass. crim., 28.2.1874 (Verdot), S. 1874, 1, 233, note Naquet: Veröffentlichung einer Liste von Teilnehmern an einer Pilgerfahrt.

    Google Scholar 

  365. Vgl. zuletzt wieder Whitman, The Two Western Cultures of Privacy, 113 Yale L.J. 1151 (2004).

    Google Scholar 

  366. „Ce n’est pas une loi sur la liberté mais sur la tyrannie de la presse“, soll der Staatspräsident der III. Republik gesagt haben, als man ihm das Gesetz zur Verkündung vorlegte. Vgl. Beignier, L’honneur et le droit, 1995, S. 151.

    Google Scholar 

  367. Grdl. zuletzt Cass. civ., 9.10.2003, D. 2004, comm. 590, abl. Anm. Dreyer; vgl. auch Viney, JCP 2000, I, no. 185.

    Google Scholar 

  368. Trib. civ. Seine, 11.3.1897, D. 1898, 2, 359: Veröffentlichung des Briefwechsels zwischen George Sand und Alfred de Musset.

    Google Scholar 

  369. Vgl. dazu die Darstellung bei Whitman, 113 Yale L.J. 1151, 1175 ff. (2004).

    Google Scholar 

  370. Vgl. etwa Beaussire, Les principes du droit, 1888; Boistel, Cours de philosophie du droit, 1889.

    Google Scholar 

  371. Perreau, Des droits de la personnalité, RTD civ. 1909, 501.

    Google Scholar 

  372. Perreau, RTD civ. 1909, 501, 517 ff.

    Google Scholar 

  373. Vgl. insbes. auch Nerson, Des droits extrapatrimoniaux, 1939.

    Google Scholar 

  374. Dabin, Le droit subjectif, 1952, S. 169. Vgl. auch Decocq, Essai d’une théorie des droits sur la personne, 1960; Kayser, Les droits de la personnalité. Aspects théoriques et pratiques, RTD civ. 1971, 445.

    Google Scholar 

  375. CA Paris, 16.3.1955 (Marlene Dietrich), D. 1955, J 295; CA Paris, 6.7.1965 (Picasso), Gaz. Pal. 1966, 1, J 39; CA Paris, 13.3.1965 (G. Philipe), JCP 1965, II, 14223; bestätigt durch Cass. civ., 12.7.1966, D 1967, 181; TGI Seine, 24.11.1965 (B. Bardot), JCP 1966, II, 14521; bestätigt durch CA Paris, 23.2.1967, D. 1967, J 450; CA Paris, 17.3.1966 (Trintignant), D. 1966, J 749.

    Google Scholar 

  376. Vgl. Badinter, Le droit au respect de la vie privée, JCP 1968, 1, 2136.

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  377. Grdl. New York Times v. Sullivan, 376 U.S. 254 (1964).

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  378. Warren/ Brandeis, The Right to Privacy, 4 Harv. L. Rev. 193 (1890). Vgl. dazu 100 Jahre später u. a. Post, Rereading Warren and Brandeis: Privacy, Property, and Appropriation, 41 Case Western Reserve L. Rev. 647 (1991); Gormley, One Hundred Years of Privacy, Wisc. L. Rev. 1992, 1335; Zimmerman, Requiem for a Heavyweight: A Farewell to Warrren and Brandeis’ Privacy Tort, 68 Cornell L. Rev. 291 (1983).

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  379. Roberson v. Rochester Folding Box Co., 64 N.E. 442 (1902): Das Foto einer jungen Frau wurde für die Werbung für Mehl benutzt.

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  380. Pavesich v. New England Life Insurance Co., 50 S.E. 68 (1905): „A right of privacy in matters purely private is therefore derived from natural law.“

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  381. Prosser, Privacy, 48 Cal. L. Rev. 383 (1960); kritisch dazu insbes. Bloustein, Privacy as an Aspect of Human Dignity, 39 N.Y.U.L. Rev. 962 (1964).

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  382. Restatement (Second) Torts, 1977, § 652C: Appropriation of Name or Likeness.

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  383. Vgl. dazu Dobbs, The Law of Torts, 2000, pp. 1197–1211.

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  384. Cf. Nimmer, The Right of Publicity, 19 Law & Contemp. Probs 203 (1954); Halpern, The Right of Publicity, 39 Vand. L. Rev. 1199 (1986). Die in diesem Zusammenhang oft herangezogene Entscheidung Haelan Laboratories, Inc. v. Topps Chewing Gum, Inc., 202 F.2d 866 (2d Cir. 1953) ist jedoch irreführend. Das US-Bundesgericht (2d Circuit) entschied auf der Grundlage des Rechts des Staates New York, ohne dass ein derartiges Recht von der New Yorker Jurisdiktion anerkannt war oder auch danach übernommen worden ist.

    Google Scholar 

  385. Vgl. dazu insgesamt McCarthy, The Rights of Publicity and Privacy, 2. Aufl. 2004; Halpern, The Law of Defamation, Privacy, Publicity, and Moral Right, 3. Aufl 1995 m. w. Nachw.

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  386. Vgl. grdl. Time, Inc. v. Hill, 385 U.S. 374 (1967).

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  387. Prince Albert v Strange (1849) 1 Mac & G 25.

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  388. Vgl. Kaye v Robertson [1991] FSR 62 (CA).

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  389. Khorasandjian v Bush [1993] QB 727 (telefonische Belästigung der Tochter des Hauseigentümers).

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  390. Vgl. dazu Calcutt, Review of Self-Regulation, HMSO, Cm 2135, 1993, und als deutsch-englischen Rechtsvergleich Münch, Freiwillige Selbstkontrolle bei Indiskretionen der Presse, 2002.

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  391. Pollard v Photographic Co [1888] 40 ChD 345.

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  392. [2003] EWHC 786 (Ch).

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  393. [2005] EWCA Civ 595.

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  394. Wainwright v Home Office [2003] 4 All ER 969.

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  395. Campbell v MGN Ltd [2004] 2 WLR 1232.

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  396. Vgl. zuletzt wieder Whitman, The Two Western Cultures of Privacy: Dignity Versus Liberty, 113 Yale L.J. 1151 (2004) m. w. Nachw. England und Schottland bleiben dabei ausgespart.

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  397. Vgl. als jüngere komparative Bestandsaufnahmen: Koziol/ Warzilek (Hrsg.), Persönlichkeitsschutz gegenüber Massenmedien/Protection of Personality Rights Against Invasions by Mass Media, 2005; Beater/Habermeier (Hrsg.), Verletzungen von Persönlichkeitsrechten durch die Medien, 2005.

    Google Scholar 

  398. Vgl. dazu Altenhain, Negatorischer Ehrenschutz, 2003.

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  399. Grdl. auch insoweit BGHZ 13, 334 — Schacht-Leserbrief. Der erste „Persönlichkeitsrechts“ fall war ein Fall der Ehrverletzung. Die erste Instanz hatte denn auch §§ 823 II, 249 BGB i. V. m. §§ 186, 187 StGB angewandt. Es ging um den Widerruf einer Tatsachenbehauptung — nicht um Schadensersatz! Vgl. oben 1 a.

    Google Scholar 

  400. BVerfGE 7, 198 = NJW 1958, 257 = JZ 1958, 119.

    Google Scholar 

  401. BVerfGE 7, 198, 208/209.

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  402. Hierfür ist die Höllenfeuer-Entscheidung des BGH grundlegend: BGHZ 45, 296 = NJW 1966, 1617 = JZ 1967, 174 m. Anm. Kübler. Vgl. dazu unten im Text (§ 5 D II 2 b).

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  403. Vgl. dazu BGH, NJW 1994, 124, 126 — „Alle reden vom Klima“; dazu BVerfG, NJW 1999, 2358.

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  404. EuGRZ 2004, 404 = JZ 2004, 1015 m. Anm. Stürner. Vgl. dazu weiter unten im Text.

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  405. 376 U.S. 254 (1964). Vgl. dazu A. Lewis, Make no Law: The Sullivan Case and the First Amendment, 1992.

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  406. Rosenbloom v. Metromedia, 403 U.S. 29 (1971).

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  407. Vgl. grdl. Time, Inc. v. Hill, 385 U.S. 374 (1967).

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  408. I CKN 463/01, OSP 2004/2/22.

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  409. Unter Bezug auf die Entscheidung des EuGHMR, 8.7.1986, Lingens v. Österreich, EuGRZ 1986, 424 = NJW 1987, 2143.

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  410. Vgl. dazu Schwetzler, Persönlichkeitsschutz durch Presseselbstkontrolle, 2005; als deutsch-englischen Vergleich: Münch, Freiwillige Selbstkontrolle bei Indiskretionen der Presse, 2002; als europäischen Überblick: Suhr, Europäische Presse-Selbstkontrolle, 1998; Ukrow, Die Selbstkontrolle im Medienbereich in Europa, 2000.

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  411. Vgl. dazu Dietrich, Der Deutsche Presserat, 2002.

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  412. Zu Reformvorschlägen vgl. Schwetzler, Persönlichkeitsschutz, 2005, S. 387 ff.

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  413. Vgl. dazu Stern, Der allgemeine Privatsphärenschutz durch das Grundgesetz und seine Parallelen im internationalen und europäischen Recht, in: FS G. Ress, 2005, S. 1259; Rühl, Das allgemeine Persönlichkeitsrecht, in: Albers/Heine/Seyfarth (Hrsg.), Symposium D. Grimm, 2000, S. 79 jew. m. w. Nachw.

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  414. Grdl. BVerfGE 6, 389 = NJW 1957, 865 — Homosexualität; 27, 1 = NJW 1969, 1707 — Mikrozensus; 80, 367 = NJW 1990, 563 — Tagebuch II; BVerfGE 109, 279 = NJW 2004, 999 — „Großer Lauschangriff“. Als Abgrenzungskriterium gilt gemeinhin der fehlende Sozialbezug des jeweiligen Lebensbereichs.

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  415. Zur Gemeinschaftsbezogenheit und Gemeinschaftsgebundenheit des Einzelnen vgl insbes. BVerfGE 65, 1, 48 — Volkszählung. Vgl. auch Time, Inc. v. Hill, 385 U.S. 374, 388 (1967): „Exposure of the self to others in varying degrees is a concomitant of life in a civilized community. The risk of this exposure is an essential incident of life in a society which places a primary value on freedom of speech and of press.“

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  416. Grdl. BVerfGE 35, 202 = NJW 1973, 1226 — Lebach I (für den Fall einer vorübergehenden/relativen Person der Zeitgeschichte); vgl. dazu u. a. Kübler (Hrsg.), Medienwirkung, 1975.

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  417. Zur Verfassungsmäßigkeit der Ermöglichung akustischer Wohnraumüberwachung zu Zwecken der Strafverfolgung („Großer Lauschangriff“) durch die Gesetze zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität v. 26.3.1998 (BGBl. I, S. 610; dazu Meyer/Hetzer, NJW 1998, 1017) vgl. grdl. BVerfGE 109, 279 = NJW 2004, 999 — Lauschangriff. Vgl. dazu weiter Backes/Gusy, Wer kontrolliert die Telefonüberwachung?, 2003; Dorsch, Die Effizienz der Überwachung der Telekommunikation nach den §§ 100a, 100b StPo, 2005.

    Google Scholar 

  418. BGH, NJW 1970, 1848 = JZ 1971, 387 m. Anm. Arzt.

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  419. BGHZ 6, 360 = NJW 1952, 975.

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  420. BGHZ 6, 360.

    Google Scholar 

  421. Wie hier Jayme, Die Familie im Recht der unerlaubten Handlung, 1971, 223 ff., Pawlowski, NJW 1983, 2809; Gernhuber/Coester-Waltjen, Familienrecht, 4. Aufl. 1994, § 17.

    Google Scholar 

  422. Abwegig Aden, MDR 1978, 536, 537.

    Google Scholar 

  423. Zutr. einen Anspruch auf Geldentschädigung wegen Persönlichkeitsrechtsverletzung bei Ehebruch ablehnend: BGH, NJW 1973, 991.

    Google Scholar 

  424. Vgl. BGHZ 57, 229 = NJW 1972, 199.

    Google Scholar 

  425. Grdl. Hefermehl, GRUR 1980, 622; Freund, Das Persönlichkeitsrecht des Umworbenen, 1983.

    Google Scholar 

  426. Vgl. M. Lehmann, GRUR 1974, 133 m. w. Nachw.

    Google Scholar 

  427. Grdl. BGHZ 106, 229 = NJW 1989, 902 — Wurfsendung; BGH, NJW 1992, 1109; OLG Bremen, NJW 1990, 2140; a. A. BVerwG, NJW 1989, 2409. — Zum Sonderfall der Briefkastenwerbung politischer Parteien vgl. Löwisch, NJW 1990, 437; Fuchs/Simanski, NJW 1990, 2983.

    Google Scholar 

  428. BGH, NJW 1994, 1071; BGHZ 113, 282 = NJW 1991, 2087-Telefonwerbung IV (einschränkend für den gewerblichen Bereich); KG, WRP 1978, 373 (mit demoskopischem Gutachten zur Wirkung von Telefonwerbung).

    Google Scholar 

  429. OLG Stuttgart, NJW 1988, 2615.

    Google Scholar 

  430. Vgl. dazu, auch unter Berücksichtigung der EG-Datenschutz-Richtlinie für elektronische Kommunikation (RiLi 2002/58), Dionysopoulos, Werbung mittels elektronischer Post: Der neue Rechtsrahmen, 2005, S. 104 ff. m. w. Nachw.

    Google Scholar 

  431. RG, GRUR 1935, 686; BGH, GRUR 1971, 317; BVerfG, NJW 1972, 573 m. Anm. Schröder — Grabsteinwerbung.

    Google Scholar 

  432. Vgl. dazu rechtsvgl. Halfmeier, Die Veröffentlichung privater Tatsachen als unerlaubte Handlung, 2000.

    Google Scholar 

  433. Vgl. dazu die Kapfinger-Urteile des BGH: NJW 1964, 1472 — Sittenrichter; JZ 1965, 444 — Glanzlose Existenz.

    Google Scholar 

  434. Vgl. dazu McCarthy, The Rights of Privacy and Publicity, 2002, und Halpern, The Law of Defamation, Privacy, Publicity, and Moral Right, 3. Aufl. 1995 jew. m. w. Nachw.

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  435. Crump v. Beckley Newspapers, Inc., 320 S.E.2d 70 (W.V. 1983).

    Google Scholar 

  436. Grdl. BGH, MDR 1965, 371 — Gretna Green; OLG München, NJW 1986, 1260 — Opus Dei; dazu BVerfG, NJW 1990, 1980.

    Google Scholar 

  437. OLG Köln, NJW 1987, 2682; vgl. dazu Delitz, Tagespresse und Justiz. Gerichtsberichterstattung als Vermittlung institutioneller Wirklichkeit, 1989.

    Google Scholar 

  438. Vgl. dazu grdl. BVerfGE 35, 202 = NJW 1973, 1226 — Lebach I. Vgl. dazu auch weiter unten im Text.

    Google Scholar 

  439. Zitiert nach Bertrand, Droit à la vie privée, 1999, S. 81.

    Google Scholar 

  440. TGI Paris, 18.1.1996, JCP 1996, II, 22589; Paris, 13.3.1996, JCP 1996, II, 22632; Cass. civ. 1re, 16.7.1997, JCP 1997, IV, 2014; vgl. Agostini, Le grand secret, D. 1996, chron. 58.

    Google Scholar 

  441. TGI Paris, 23.10.1996, JCP 1997, II, 22844; Paris, 27.5.1997, JCP 1997, II, 22894; Cass. civ. 1re, 14.12.1999, D. 2000, Jur. 372; JCP 2000, II, 10241.

    Google Scholar 

  442. EuGHMR, 18.5.2004, Beschwerde-Nr. 58148/00, Edition Plon v. Frankreich. Vgl. dazu Guedj, D. 2004, comm. 1838.

    Google Scholar 

  443. Als schadensrechtlicher Maßstab kann die erste Caroline von Monaco-Entscheidung des BGH dienen: BGHZ 128, 1 = NJW 1995, 861.

    Google Scholar 

  444. BGH, NJW 2005, 2844 = JZ 2006, 193 m. Anm. Obergfell — Esra; zum Verhältnis von Buchverbot und Kunstfreiheit vgl. Ladeur/Gostomzyk, ZUM 2004, 426.

    Google Scholar 

  445. St. Rechtsprechung seit BGHZ 27, 284 = NJW 1958, 1344 — Diktiergerät.

    Google Scholar 

  446. Grdl. BVerfGE 34, 245 = NJW 1973, 891 — Tonband; 109, 279 = NJW 2004, 999 — „Großer Lauschangriff“. Vgl. dazu die weiteren Nachweise in Fn. 467.

    Google Scholar 

  447. BGH, NJW 1982, 1397.

    Google Scholar 

  448. BVerfG, NJW 2002, 3619 — Mithörvorrichtung.

    Google Scholar 

  449. BGH, JZ 2003, 1109 m. abl. Anm. Foerste = LMK 2003, 172 m. Anm. Lipp/Tietze.

    Google Scholar 

  450. Grdl. BGH, NJW 1964, 165; vgl. auch OLG Bremen, BB 1959, 828 m. Anm. Kretschmar.

    Google Scholar 

  451. BVerfG, NJW 1982, 375 m. abl. Anm. Schwabe (S. 367).

    Google Scholar 

  452. BGHSt 44, 308 = NJW 1999, 657; BGH, NJW 2003, 2527; vgl. dazu auch Frister, ZStrW 106 (1994), 303; Kargl/Kirsch, JuS 2000, 857.

    Google Scholar 

  453. BVerfGE 34, 238 = NJW 1973, 891 = JZ 1973, 504 m. Anm. Arzt — Tonband; für den Zivilprozess vgl. BVerfG, NJW 2002, 3619 — Mithörvorrichtung.

    Google Scholar 

  454. BVerfGE 34, 238, 250; vgl. zuvor schon BGHSt 19, 325.

    Google Scholar 

  455. BGHSt 42, 139 = NJW 1996, 2940; vgl. dazu auch BVerfG, NJW 2000, 3556/3557.

    Google Scholar 

  456. BVerfG, NJW 2002, 3619 — Mithörvorrichtung.

    Google Scholar 

  457. BGH, VersR 2004, 332.

    Google Scholar 

  458. BGHSt 14, 358 = NJW 1960, 1580. Zur Problematik strafprozessualer Beweisverwertungsverbote für rechtswidrig erlangte Beweismittel vgl. Dalakouras, Beweisverbote bezüglich der Achtung der Intimsphäre, 1988.

    Google Scholar 

  459. Vgl. etwa BGH, NJW 1982, 277, 278.

    Google Scholar 

  460. BVerfG, NJW 2002, 3619.

    Google Scholar 

  461. BVerfGE 109, 279 = NJW 2004, 999 — „Großer Lauschangriff“.

    Google Scholar 

  462. BGH, NJW 2005, 3295.

    Google Scholar 

  463. BGHZ 73, 120 = NJW 1979, 647.

    Google Scholar 

  464. BGHZ 73, 120, 128.

    Google Scholar 

  465. BGHZ 80, 25 = NJW 1981, 1089 — Aufmacher I und BGH, NJW 1981, 1366 — Aufmacher II.

    Google Scholar 

  466. Kritische Stellungnahmen dazu u. a.: Bettermann, NJW 1981, 1065; Roellecke, JZ 1981, 688; Schmitt-Glaeser, AfP 1981, 314.

    Google Scholar 

  467. BGH, NJW 1981, 1366 — Aufmacher II.

    Google Scholar 

  468. BVerfGE 66, 116 = NJW 1984, 1741 — Wallraff/Aufmacher.

    Google Scholar 

  469. BVerfG, NJW 1984, 1741, 1743.

    Google Scholar 

  470. Kritisch zu diesem Ergebnis H.W. Maier, JZ 1982, 242; Samson, GRUR 1982, 324.

    Google Scholar 

  471. BGHZ 15, 249, 257/258 = JZ 1955, 211 m. Anm. E. Ulmer — Cosima Wagner.

    Google Scholar 

  472. Grdl. BGHZ 13, 334 = NJW 1954, 1404 — Schacht-Leserbrief; anders noch RGZ 69, 401 — Nietzsche-Briefe.

    Google Scholar 

  473. § 14 UrhG. Vgl. RGZ 79, 397 — Felseneiland mit Sirenen. Zur Abgrenzung von Persönlichkeitsrecht und Urheberpersönlichkeitsrecht vgl. BGHZ 15, 249 — Cosima Wagner.

    Google Scholar 

  474. Dieses „ewige“ droit moral kann von den Angehörigen und ggf. von staatlichen Stellen wahrgenommen werden. Vgl. dazu Lucas-Schloetter, Droit moral et droits de la per sonnalité, 2002; zur Rezeption des droit moral in den USA vgl. Roeder, The Doctrine of Moral Right, 53 Harv. L. Rev. 554 (1940); Halpern, The Law of Defamation, Privacy, Publicity, and Moral Right, 3. Aufl. 1995, S. 603 ff.

    Google Scholar 

  475. RGSt 65, 294.

    Google Scholar 

  476. BGHSt 19, 325, 331 = NJW 1964, 1139, 1143 (dazu Sax, JZ 1992, 1): Die „Entfaltung und nicht der Verfall der Persönlichkeit“ werde durch die Grundrechte geschützt. Zutr. dagegen BayObLG, NJW 1979, 2624, 2626; NJW 1992, 2370.

    Google Scholar 

  477. BVerfGE 80, 367, 380 = NJW 1990, 563 (zu BGHSt 34, 397) — Tagebuch II; vorher schon BVerfGE 18, 146 — Tagebuch I. Dazu Amelung, NJW 1990, 1753; Geis, JZ 1991, 112; R. Schmidt, Jura 1993, 591; allgemein zur strafprozessualen Behandlung von Tagebüchern vgl. Amelung, NJW 1988, 1002.

    Google Scholar 

  478. BGH, NJW 1994, 1970.

    Google Scholar 

  479. Vgl. dazu Bartnik, Der Bildnisschutz im deutschen und französischen Zivilrecht, 2004; für die Schweiz: Bächli, Das Recht am eigenen Bild, 2002.

    Google Scholar 

  480. Vgl. dazu Koetzle, Photo Icons. Die Geschichte hinter den Bildern, 2005, S. 92–97.

    Google Scholar 

  481. Vgl. Keyssner, DJZ 1898, 486.

    Google Scholar 

  482. RGBl. 1876, S. 8.

    Google Scholar 

  483. RGZ 45, 170, 173/174; vgl. dazu Keyssner, DJZ 1899, 488; Kohler, GRUR 1900, 196. — 90 Jahre später wiederholte sich ein vergleichbarer Vorfall. Ein Fotoreporter dringt 1987 in ein Zimmer des Genfer Hotels Beau-Rivage ein und fotografiert den in einer Badewanne liegenden Leichnam des ehemaligen Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein, Uwe Barschel. Das Foto wurde u. a. auf der Titelseite der Illustrierten Stern veröffentlicht! Vgl. dazu Gross, MDR 1987, 991; Puttfarcken, ZUM 1988, 133. — Der Fotoreporter wurde in der Schweiz wegen Verletzung des Geheim-und Privatbereichs (Art. 179 IV schweiz. StGB) und wegen Hausfriedensbruchs strafrechtlich belangt: BG, NJW 1994, 504.

    Google Scholar 

  484. Trib. civ. Seine, 16.6.1858, D. 1858, 3, 62; vgl. dazu schon oben B I 1 b.

    Google Scholar 

  485. RGBl. 1907, S. 7; vgl. dazu Allfeld, GRUR 1904, 258. Das KUG ist 1965 aufgehoben und mit dem Literatururhebergesetz von 1901 zusammengefasst worden zum Urheberrechtsgesetz (BGBl. I 1965, S. 1273). Die im Text angesprochenen Regelungen des KUG sind jedoch in Kraft geblieben. Sie sollten durch eine Kodifizierung des Schutzes der Persönlichkeitsinteressen abgelöst werden, die bis heute nicht erfolgt ist.

    Google Scholar 

  486. Verhandlungen des RT 1905/1906, Anl. Bd. II, S. 1541.

    Google Scholar 

  487. EuGHMR, 24.6.2004, EuGRZ 2004, 404 = NJW 2004, 2647 = JZ 2004, 1015 m. Anm. Stürner; vgl. dazu u. a. Heldrich, NJW 2004, 2634; Halfmeier, AfP 2005, 417; Starck, JZ 2006, 76; Prütting (Hrsg.) und auch gleich weiter unten im Text.

    Google Scholar 

  488. Vgl. dazu u. a. Borgmann, NJW 2004, 2133; Bosch, JZ 2005, 377.

    Google Scholar 

  489. Grdl. BGHZ 26, 349 — Herrenreiter; 128, 1 — Caroline von Monaco I; BGH, NJW 2005, 215 (Kind von Caroline und E.A. von Hannover/„Babyglück“). Vgl. dazu weiter unten im schadensrechtlichen Kapitel (§ 9 B III).

    Google Scholar 

  490. Grdl. BGHZ 143, 214 = NJW 2000, 2195 — Marlene Dietrich; BGH, NJW 2000, 2301 — Blauer Engel; vgl. aber auch schon BGHZ 20, 345 — P. Dahlke: Eingriffskondiktion. Vgl. dazu Däubler, JuS 1969, 49; Assmann, BB 1985, 15; Meier-Beck, GRUR 2005, 617; R. Möller, Das Präventionsprinzip im Schadensrecht, 2006, S. 117 f.

    Google Scholar 

  491. Grdl. BGHZ 24, 200 = NJW 1957, 1315 — Spätheimkehrer; BGH, NJW 1966, 2353 — „Vor unserer eigenen Tür“. Cass. crim., 20.10.1998, D. 1999, J, 106: „la fixation de l’image d’une personne, vivante ou morte, sans autorisation préalable des personnes ayant le pouvoir de l’accorder est prohibée.“

    Google Scholar 

  492. Vgl. BGHZ 156, 206 = NJW 2004, 596 = JZ 2004, 577 m. Anm. Kübler; BVerfG, AfP 2005, 171 — Ron Sommer; vgl. dazu weiter unten im Text.

    Google Scholar 

  493. BGH, NJW 1966, 2353, 2354 — „Vor unserer eigenen Tür“.

    Google Scholar 

  494. Alternativentwurf StGB, 1971, Bes. Teil, 2. Halbbd., § 146 II.

    Google Scholar 

  495. Vgl. dazu u. a. Bosch, JZ 2005, 377; Borgmann, NJW 2004, 2133.

    Google Scholar 

  496. Vgl. BGH, NJW 1995, 1955 (öffentlicher Zugangsweg zum Grundstück); OLG Köln, NJW 1989, 720; LG Berlin, NJW 1988, 346. Vgl. dazu allgemein Helle, JZ 2004, 340.

    Google Scholar 

  497. Vgl. u. a. Cass. civ., 8.7.1981, D. 1982, 65, note Lindon; CA Paris, 16.6.1986, D. 1987, somm. 136; obs. Lindon.

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  498. 1. Fallkomplex: Fotos aus dem Urlaub in Südfrankreich: OLG Hamburg, NJW-RR 1995, 790; BGHZ 131, 332 = NJW 1996, 1128; BVerfGE 101, 361 = NJW 2000, 1021. — 2. Fallkomplex: Fotos mit Ernst August von Hannover: OLG Hamburg, 10.3.1998 (7 U 206/97); BVerfG (Kammerbeschluss v. 5.4.2000), NJW 2000, 2194; — 3. Fallkomplex: „Beach Club“ Monte Carlo: OLG Hamburg, 13.10.1998 (7 U 63/98); BVerfG (Kammerbeschluss v. 13.4.2000), NJW 2000, 2192.

    Google Scholar 

  499. EuGHMR, 24.6.2004, EuGRZ 2004, 404 = NJW 2004, 2647 = JZ 2004, 1015 m. Anm. Stürner; Prütting (Hrsg.) Das Caroline-Urteil des EGRM und die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, 2005.

    Google Scholar 

  500. BGHZ 131, 332 = NJW 1996, 1128 = JZ 1997, 39 m. Anm. Forkel.

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  501. BGHZ 131, 332, 339.

    Google Scholar 

  502. BVerfGE 101, 361 = NJW 2000, 1021.

    Google Scholar 

  503. BVerfG, NJW 2000, 1021, 1023.

    Google Scholar 

  504. BVerfG, NJW 2000, 2194; NJW 2000, 2192.

    Google Scholar 

  505. Im Klartext: Die Bundesrepublik Deutschland hat durch die drei Entscheidungen des BVerfG gegen Art. 8 I EMRK verstoßen! Die Bundesregierung hat darauf verzichtet, nach Art. 43 EMRK Verweisung an die Große Kammer des EuGHMR zu beantragen. Leztlich einigte man sich auf eine Entschädigungszahlung von € 115 000 an die Beschwerdeführerin. — Zu den Reaktionen auf dieses Urteil in Deutschland vgl. die Zusammenfassung von v. Hein, GPR 2003/04, 252, 257.

    Google Scholar 

  506. Zur Bindungswirkung von Entscheidungen des EuGHMR vgl. grdl. BverfGE 111, 307 = NJW 2004, 3407 = JZ 2004, 1171 m. Anm. Klein-Görgülü; vgl. dazu u. a. Mann, NJW 2004, 3220; Meyer-Ladewig/Petzold, NJW 2005, 15; Starck, JZ 2006, 76; Papier, Referat 20.1.2006 in Straßburg (erhältlich über die Homepage des BverfG).

    Google Scholar 

  507. Zutr.: KG, NJW 2005, 605 (H. Grönemeyer und Partnerin bei Urlaub in Rom); problematisch BGH, NJW 2005, 594 (Nachfolgerin von U. Glas).

    Google Scholar 

  508. Vgl. CA Nouméa, 13.9.1984, D. 1985, J. 207 (Strand); Paris, 19.9.1994, RTD civ. 1995, 326 (Kaufhaus); vgl. dazu Bertrand, Le droit à la vie privée, 1999, S. 138 ff.

    Google Scholar 

  509. OLG München, ZUM 1997, 388 — „Schwarze Sheriffs“.

    Google Scholar 

  510. BGH, NJW 1975, 2075: Aufnahmen von Teilnehmern einer Demonstration durch die Polizei; OLG Hamm, JZ 1988, 308 m. Anm. Helle: verfeindete Grundstücksnachbarn; KG, NJW 1980, 894: Foto eines spielenden Kindes als Beweismittel für zivilrechtliche Ansprüche. — Krit. der Strafsenat des BGH zur Installation einer Videokamera vor der Wohnungstür: BGH, NJW 1991, 2651 = JuS 1992, 161 m. Anm. Hassemer. Zur Zulässigkeit der Videodokumentation einer erkennungsdienstlichen Behandlung vgl. BVerfG, NStZ 1983, 84.

    Google Scholar 

  511. BAG, NZA 1988, 92 = AP BGB § 611 Persönlichkeitsrecht Nr. 25.

    Google Scholar 

  512. BAG, NJW 2003, 3436: Kassiererin in einem Getränkemarkt; OLG Schleswig, NJW 1980, 352: Arbeitsplatz im Spielkasino.

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  513. Cass. soc., 20.11.1991, D. 1992, J, 73, concl. Chauvy.

    Google Scholar 

  514. Vgl. dazu in Frankreich Prominentenfälle wie J. Gabin und F. Mitterand: Cass. crim., 21.10.1980 (Gabin), D. 1981, 72; TGI Paris 13.1.1997 (Mitterand), D. 1997, J, 255; bestätigt durch CA Paris, 2.7.1997, D. 1997, J, 596, note Beignier.

    Google Scholar 

  515. Vgl. auch TGI Paris, 2.6.1993, Gaz. Pal. 1994, 1, 133: „Cependant la protection de ce droit de la personnalité ne peut être mise en oevre qu’à la condition que le sujet soit reconnaissable.“

    Google Scholar 

  516. BGH, NJW 1979, 2205 = GRUR 1979, 732 m. Anm. Wild: Foto eines Fußballtorwarts von hinten.

    Google Scholar 

  517. OLG Hamburg, NJW-RR 1988, 736.

    Google Scholar 

  518. BGH, GRUR 1962, 211 — Hochzeitsbild; BGH, NJW 1971, 698, 670 — Pariser Liebestropfen.

    Google Scholar 

  519. BGH, NJW 1974, 1947, 1949.

    Google Scholar 

  520. AG Ahrensböck, DJZ 1920, 596; krit. dazu Allfeld, DJZ 1920, 702.

    Google Scholar 

  521. Grdl. BGHZ 156, 206 = NJW 2004, 596 = JZ 2004, 577 m. Anm. Kübler — Ron Sommer. Zu eng m. E. das BVerfG, AfP 2005, 171, das in der leichten Verfremdung des Portraitfotos eine „unrichtige Information“ sah, an deren Mitteilung kein schutzwürdi ges Interesse bestehe. — Zu den Grenzen der Satire vgl. BVerfGE 75, 369 = NJW 1987, 2661 — F.J. Strauß. Als amerikanischen Beispielsfall vgl. Hustler Magazine v. Falwell, 485 U.S. 46 (1988).

    Google Scholar 

  522. BGH, NJW 1994, 124; dazu BVerfG, NJW 1999, 2358.

    Google Scholar 

  523. BGH, NJW 1985, 1617 — Dressman; OLG Hamburg, AfP 1982, 41; vgl. auch OLG Düsseldorf, FamRZ 1984, 1221 — „X“. — In Frankreich ist insoweit einschlägig: CA Paris, 14.5.1975 (C. Deneuve), D. 1976, L 291, note R. Lindon.

    Google Scholar 

  524. LG Berlin, AfP 2004, 455.

    Google Scholar 

  525. OLG Frankfurt, NJW 2000, 594; vgl. aber auch OLG Hamburg, NJW 1996, 1151 — Schauspielerin.

    Google Scholar 

  526. Vgl. dazu für die USA insbes. McCarthy, The Rights of Publicity and Privacy, 2004; Halpern, The Law of Defamation, Privacy, Publicity, and Moral Right, 3. Aufl. 1995, S. 488 ff; rechtsvergleichend Beverley-Smith/Lucas-Schloetter/Ohly, Privacy, Property, Personality. Civil and Common Law Perspectives on Commercial Exploitation of Personality, (im Erscheinen).

    Google Scholar 

  527. RGZ 74, 308 — Graf Zeppelin.

    Google Scholar 

  528. RGZ 74, 308, 311/312.

    Google Scholar 

  529. O. v. Gierke, Deutsches Privatrecht, Bd. I, 1895, S. 706.

    Google Scholar 

  530. RGZ 103, 319 — Film „Rausch“; 125, 80 — „Volkstümliche Fußballspieler“/Tull Harder.

    Google Scholar 

  531. Vgl. dazu Götting, Persönlichkeitsrechte als Vermögensrechte, 1995; Beuthien/Schmölz, Persönlichkeitsschutz durch Persönlichkeitsgüterrechte, 1999; kritisch Peifer, Individualität im Zivilrecht, 2001, S. 270 ff.; Gaillard, La double nature du droit à l’image et ses conséquences en droit positif francais, Dalloz 1984, chron. 161.

    Google Scholar 

  532. BGHZ 20, 345 = NJW 1956, 1554 = JZ 1956, 657 m. Anm. Kleine.

    Google Scholar 

  533. BGHZ 20, 345, 353.

    Google Scholar 

  534. Vgl. insbes. BGH, NJW 1979, 2205 — Fußballtorwart; BGH, GRUR 1987, 128 — NENA; BGH, NJW 1992, 2084 — Joachim Fuchsberger.

    Google Scholar 

  535. BGHZ 143, 214 = NJW 2000, 2195 = JZ 2000, 1056 m. Anm. Schack; vgl. dazu u. a. Gregoritza, Die Kommerzialisierung von Persönlichkeitsrechten Verstorbener, 2003.

    Google Scholar 

  536. BGHZ 143, 214, 218.

    Google Scholar 

  537. Vgl. dazu Däubler, JuS 1969, 49; Assmann, BB 1985, 15; Meier-Beck, GRUR 2005, 617; R. Möller, Das Präventionsprinzip im Schadensrecht, 2006, S. 117 f.

    Google Scholar 

  538. BGHZ 143, 214, 219/220; vgl. dazu auch BGH, GRUR 1987, 128 — NENA; BGHZ 49, 288 — Sammelbilder von Fußballspielern.

    Google Scholar 

  539. BGH, NJW 1979, 2203.

    Google Scholar 

  540. OLG Frankfurt, NJW 1989, 402.

    Google Scholar 

  541. Zutreffend BGHZ 151, 26 = NJW 2002, 2317.

    Google Scholar 

  542. BGH, NJW 1997, 1152.

    Google Scholar 

  543. Vgl. dazu die frühen amerikanischen Fälle Roberson v. Rochester Folding Box Co., 64 N.E. 443 (N.Y. 1902) und Pavesich v. New England Insurance Co., 50 S.E. 68 (Ga. 1905) wie auch den Sachverhalt der Herrenreiter-Entscheidung: BGHZ 26, 349.

    Google Scholar 

  544. Zu Hintergrundinformationen vgl. Koetzle, Photo Icons. Die Geschichte hinter den Bildern, 2005, S. 226–231; FAS Nr. 15, 17.4.2005, S. 66.

    Google Scholar 

  545. [2003] 3 All ER 996 (Ch); anders dagegen der Court of Appeal: [2005] EWCA Civ 595. Die Entscheidung des House of Lords steht noch aus.

    Google Scholar 

  546. Vgl. dazu umfassend McCarthy, The Rights of Publicity and Privacy, 2. Aufl. 2004.

    Google Scholar 

  547. Haelan Laboratories, Inc. v. Topps Chewing Gum, Inc., 202 F.2d 866, cert. denied, 346 U.S. 816.

    Google Scholar 

  548. Das Bundesberufungsgericht (2nd Cir.) hatte das Recht des Staates New York angewandt, ohne dass das oberste staatliche Gericht New York’s, der N.Y. Court of Appeals, bisher ein derartiges Recht anerkannt hat. Vgl. dazu Stephano v. News Group Publications, Inc., 474 N.E.2d 580 (N.Y. 1984).

    Google Scholar 

  549. Zacchini v. Scripps-Howard Broadcasting Co., 351 N.E.2d 454 (Ohio 1976); 433 U.S. 562 (1977).

    Google Scholar 

  550. Lugosi v. Universal Pictures, 603 P.2d 425.

    Google Scholar 

  551. Vgl. insbes. Martin.L. King Jr., Center for Social Change, Inc. v. American Heritage Products, Inc., 296 S.E.2d 687 (Ga. 1982): „The right of publicity may be defined as a celebrity’s right to the exclusive use of his or her name or likeness.“

    Google Scholar 

  552. Stephano v. News Group Publications, Inc., 474 N.E.2d 580.

    Google Scholar 

  553. Gaillard, La double nature du droit à l’image, Dalloz 1984, chron. 161.

    Google Scholar 

  554. TGI Aix-en-Provence, 24.11.1988, JCP 1989, II, 21329, note Henderycksen.

    Google Scholar 

  555. Grdl. Klippel, Der zivilrechtliche Schutz des Namens, 1985.

    Google Scholar 

  556. Vgl. dazu schon die frühe Entscheidung RGZ 74, 308 — Graf Zeppelin.

    Google Scholar 

  557. RGZ 101, 226 — „4 Uessems“; BGH, NJW 2003, 2978 — maxem.de. Zum Namensschutz von Domainnamen vgl. Wüstenberg, GRUR 2003, 109.

    Google Scholar 

  558. Vgl. BGHZ 85, 221 = NJW 1983, 755.

    Google Scholar 

  559. Grdl. BGHZ 30, 7 = NJW 1959, 1269 — C. Valente; 35, 363 = NJW 1961, 2059 — Ginseng; 81, 75 = NJW 1981, 2402 — Carrera.

    Google Scholar 

  560. Vgl. Bertrand, Droit à la vie privée, 1999, S. 107 ff. m. w. Nachw.

    Google Scholar 

  561. Vgl. dazu Koos, Der Name als Immaterialgut, GRUR 2004, 808.

    Google Scholar 

  562. OLG Hamburg, GRUR 1989, 666: Stimmenimitation von Heinz Erhardt.

    Google Scholar 

  563. Lahr v. Adell Chemical Co., 300 F.2d 256 (1st Cir. 1962); vgl. auch Midler v. Ford Motor Co., 849 F.2d 460 (9th Cir. 1988).

    Google Scholar 

  564. Vgl. Lombardo v. Doyle, Dane & Bernbach, Inc., 396 N.Y.S.2d 661 (1977); Midler v. Ford Motor Co., 849 F.2d 460 (9th Cir. 1988).

    Google Scholar 

  565. NJW 1980, 2066.

    Google Scholar 

  566. BVerfGE 54, 129 = NJW 1980, 2069 — Kunstkritik; 54, 148 = NJW 1980, 2070 — Eppler.

    Google Scholar 

  567. Grdl. BVerfGE 7, 198 = NJW 1958, 257 — Lüth.

    Google Scholar 

  568. BVerfG, NJW 1976, 1680 — Echternach; BGH, JZ 1984, 574 — Oberbürgermeister.

    Google Scholar 

  569. Zutr. Roellecke, Meinungskampf und allgemeines Persönlichkeitsrecht, JZ 1981, 688, 694.

    Google Scholar 

  570. BVerfGE 5, 85, 205 — KPD.

    Google Scholar 

  571. BVerfG, NJW 1983, 1415 — „NPD Europas“.

    Google Scholar 

  572. BGHZ 139, 95 = NJW 1998, 3047 — „IM-Sekretär“.

    Google Scholar 

  573. BVerfG, NJW 2006, 207; vgl. dazu Hochhuth, NJW 2006, 189.

    Google Scholar 

  574. BVerfGE 54, 148 = NJW 1980, 2070 — Eppler; 54, 208 = NJW 1980, 2072 — Böll-Walden.

    Google Scholar 

  575. „Grober Klotz — grober Keil“-Prinzip: BVerfGE 12, 113 = NJW 1961, 819 — Schmid-Spiegel; 24, 278 = NJW 1969, 227 — Tonjäger.

    Google Scholar 

  576. BVerfGE 35, 202 = NJW 1973, 1226 — Lebach I; 54, 208 = NJW 1980, 2072 — Böll-Walden.

    Google Scholar 

  577. Der BGH hatte das auf Betreiben des Adoptivsohnes von G. Gründgens erwirkte Verbot des Romans „sMephisto“ von K. Mann in der BRD bestätigt: BGHZ 50, 133 = NJW 1968, 1773. Wegen Stimmengleichheit im 1. Senat des BVerfG kam es nicht zur Aufhebung des BGH-Urteils: BVerfGE 30, 173 = NJW 1971, 1645. — Der Roman kam dann 1981 in (West-)Deutschland auf den Markt und wurde ein Riesenerfolg.

    Google Scholar 

  578. BVerfGE 30, 173 = NJW 1971, 1645, 1647 — Mephisto.

    Google Scholar 

  579. BGH, NJW 2005, 2844 = JZ 2006, 193 m. Anm. Obergfell — „Esra“; dazu und zu anderen Fällen von Buchverboten vgl. Ladeur/Gostomzyk, ZUM 2004, 426.

    Google Scholar 

  580. OLG Köln, NJW 1979, 661.

    Google Scholar 

  581. Grdl. BGHZ 13, 334 — Schacht-Leserbrief; 31, 308 = NJW 1960, 476 — Alte Herren.

    Google Scholar 

  582. BGH, NJW 1978, 1797.

    Google Scholar 

  583. BVerfGE 54, 208 = NJW 1980, 2072.

    Google Scholar 

  584. BVerfGE 54, 148 = NJW 1980, 2070, 2071 — Eppler. Im Fall eines behaupteten Falschzitats ist wegen eines non liquet die Verletzung des Persönlichkeitsrechts des Klägers verneint worden.

    Google Scholar 

  585. Grdl. BGH, NJW 1965, 685 — Soraya; BGHZ 128, 1 = NJW 1995, 861 — Caroline von Monaco I.

    Google Scholar 

  586. BGHZ 128, 1, 16 — Caroline von Monaco I.

    Google Scholar 

  587. BVerfGE 35, 202 = NJW 1973, 1226 — Lebach I; vgl. dazu u a. Kübler, Medienwirkung, 1975; BVerfG, NJW 2000, 1859 — Lebach II.

    Google Scholar 

  588. BVerfGE 35, 202, 233.

    Google Scholar 

  589. Cass. civ., 20.11.1990, Gaz. Pal. 1991, 1, pan. 80.

    Google Scholar 

  590. TGI Paris, 18.12.1991, Légipresse 1992, no 88, III-1, note Gras.

    Google Scholar 

  591. OLG Hamburg, NJW 1975, 649 („Berichte über eine Bluttat“).

    Google Scholar 

  592. Vgl. dazu Bertrand, Droit à la vie privée, 1999, S. 45/46 m. w. Nachw.

    Google Scholar 

  593. Sidis v. F-R Pub. Corporation, 113 F.2d 806, cert. denied, 311 U.S. 711. — Ebenso später auch der kalifornische Supreme Court: Gates v. Discovery Communications, Inc., 21 P. 3d 552 (2004), der lange Zeit anders judiziert hatte (grdl. insoweit Briscoe v. Readers’ Digest Ass’n., Inc., 483 P. 2d 34 (1971)).

    Google Scholar 

  594. Vgl. dazu grdl. aus öffentlich-rechtlicher Sicht M. Albers, Informationelle Selbstbestimmung, 2005 und aus der Perspektive eines zivilrechtlichen Datenschutzes B. Buchner, Informationelle Selbstbestimmung im Privatrecht, 2006 jew. m. w. Nachw.

    Google Scholar 

  595. BVerfGE 65, 1, 43 = NJW 1984, 419-Volkszählung.

    Google Scholar 

  596. Grdl. Steinmüller et al., Grundfragen des Datenschutzes, 1971 (BT-Drs. VI/3826 Anlage 1).

    Google Scholar 

  597. Gesetz zum Schutz vor Missbrauch personenbezogener Daten bei der Datenverarbeitung (Bundesdatenschutzgesetz — BDSG), BGBl. I 1977, S. 201.

    Google Scholar 

  598. BVerfGE 65, 1 = NJW 1984, 419 — Volkszählung; vgl. dazu u. a. Simitis, NJW 1984, 398; Steinmüller, DuD 1984, 91.

    Google Scholar 

  599. BVerfG, NJW 1984, 419, 422.

    Google Scholar 

  600. ABl. 1995 L 281/31.

    Google Scholar 

  601. Vgl. Erwägungsgrund 57 EU-Datenschutz-RiLi; zu Privatheitsschutz und globalisiertem Datenaustausch vgl. Bennett/ Raab, The Governance of Privacy. Policy Instruments in Global Perspective, 2003.

    Google Scholar 

  602. Vgl. Roßnagel/ Pfitzmann/ Garstka, Modernisierung des Datenschutzrechts, 2001.

    Google Scholar 

  603. BGBl. I 2001, S. 904. Zur Gesetzgebungsgeschichte vgl. Simitis, in: Simitis (Hrsg.), BDSG, 5. Aufl. 2003, Einleitung.

    Google Scholar 

  604. Vgl. dazu u. a. Simitis, in: Simitis (Hrsg.), BDSG, 5. Aufl. 2003, § 7 Rn. 63 ff.

    Google Scholar 

  605. BVerfGE 27, 1 — Mikrozensus; 27, 344 — Scheidungsakten; 65, 1 — Volkszählung.

    Google Scholar 

  606. Zur Unwirksamkeit von Einwilligungsklauseln in Kreditvertrags-AGB vgl. BGHZ 95, 362 = NJW 1986, 46 = JZ 1986, 185 m. Anm. Simitis — Schufa-Klauseln.

    Google Scholar 

  607. BGH, NJW 2005, 497 m. w. Nachw.

    Google Scholar 

  608. Grdl. BAG,NJW 1984, 2590.

    Google Scholar 

  609. BGH, NJW 1984, 436, 437 (zu § 24 I a. F. = § 28 I BDSG

    Google Scholar 

  610. BGH, NJW 1984, 1886, 1887.

    Google Scholar 

  611. Vgl. dazu Jakobs/ Schubert, Beratung des Bürgerlichen Gesetzbuches, Schuldverhältnisse III, 1983, S. 899–901.

    Google Scholar 

  612. Die grdl. Schacht-Leserbrief-Entscheidung des BGH — BGHZ 13, 334 — war ein Fall der Ehrverletzung!

    Google Scholar 

  613. Stark, Ehrenschutz in Deutschland, 1996; Tettinger, Die Ehre — ein ungeschütztes Verfassungsgut?, 1995; Kübler, NJW 1999, 1281.

    Google Scholar 

  614. Vgl. etwa OLG Hamm, NJW 1983, 1436; anders LG Saarbrücken, NJW 1987, 2241.

    Google Scholar 

  615. Vgl. dazu schon KG, JW 1933, 972 m. abl. Anm. Wagner (Beleidigungstatbestand verneinend).

    Google Scholar 

  616. BVerfG, NJW 1994, 2943 (Kammerbeschluss); BVerfGE 93, 266 = NJW 1995, 3303; dazu u. a. Gounalakis, NJW 1996, 481; G. Nolte, AfP 1996, 313.

    Google Scholar 

  617. BGHZ 50, 133, 136 = NJW 1968, 1773.

    Google Scholar 

  618. BVerfGE 30, 173 = NJW 1971, 1645.

    Google Scholar 

  619. BVerfG, NJW 1971, 1645, 1647.

    Google Scholar 

  620. Vgl. OLG München, ZUM 2002, 744 — Marlene Dietrich nackt.

    Google Scholar 

  621. BGHZ 107, 384 = JZ 1990, 36 m. Anm. Schack.

    Google Scholar 

  622. Beuthien/ Schmölz, Persönlichkeitsschutz durch Persönlichkeitsgüterrechte, 1999.

    Google Scholar 

  623. Grdl BGHZ 143, 214 = NJW 2000, 2195 — Marlene Dietrich; vgl. dazu schon oben im Text (§ 5 B III 4).

    Google Scholar 

  624. Laut Götting, GRUR 2004, 801 handelte es sich bei dem Aktfoto um das Foto einer Doppelgängerin.

    Google Scholar 

  625. OLG München, ZUM 2002, 744.

    Google Scholar 

  626. Beuthien/ Schmölz, Persönlichkeitsschutz durch Persönlichkeitsgüterrechte, 1999; Beuthien, Zum postmortalen Persönlichkeitsschutz, in: ders. (Hrsg.), Persönlichkeitsgüterschutz vor und nach dem Tode, 2002, S. 83 und öfter; kritisch dazu u. a. Götting, GRUR 2004, 801.

    Google Scholar 

  627. BGHZ 26, 349, 352/353, wo der Lösungsweg (der Instanzgerichte) über die Lizenzanalogie aus eben diesem Grund zutreffend abgelehnt worden ist.

    Google Scholar 

  628. „Le droit d’agir pour le respect de la vie privée s’éteint au déces de la personne concernée, seul titulaire de ce droit.“ Cass. civ. 1re, 14.12.1999, JCP 2000. II. 10421, concl. Petit.

    Google Scholar 

  629. Zu den verschiedenen Ansätzen im französischen Recht vgl. Malaurie, Les personnes. Les incapables, 2003, Nr. 320 m. w. Nachw.

    Google Scholar 

  630. BGHZ 78, 24 = NJW 1980, 2807 — Medizin-Syndikat.

    Google Scholar 

  631. BGH, NJW 1974, 1762 — „Deutschland-Stiftung e. V.“.

    Google Scholar 

  632. Grdl. BGHZ 98, 94, 97 ff. = NJW 1986, 2951 — „Bums Mal Wieder“; Klippel, Der zivilrechtliche Persönlichkeitsschutz von Verbänden, JZ 1988, 625; Peifer, Individualität im Zivilrecht, 2001, S. 491 ff.

    Google Scholar 

  633. Problematisch insofern BGHZ 81, 75 = NJW 1981, 2402 — Carrera, wo die KG eine eigene Persönlichkeitsrechtsverletzung wegen des unbefugten Namensgebrauchs ihres Komplementärs geltend macht.

    Google Scholar 

  634. BVerfGE 10, 89, 99; 20, 283, 290; 29, 260, 265.

    Google Scholar 

  635. Zutr. OLG Frankfurt, NJW 1982, 648 — « Lusthansa »; BGHZ 91, 117 = NJW 1984, 1956 = JZ 1984, 940 m. Anm. Hubmann — „Mordoro“; bedenklich dagegen u. a. OLG Frankfurt, NJW 1985, 1649; aufgehoben durch BGHZ 98, 94 = NJW 1986, 2951 — „Bumms Mal Wieder“.

    Google Scholar 

  636. Zutr. Leßmann, Persönlichkeitsschutz juristischer Personen, AcP 170 (1970), 266.

    Google Scholar 

  637. Vgl. Behrends/ Knütel/ Kupisch/ Seiler, Corpus Iuris Civilis, Die Institutionen, Zweites Buch, Zweiter Titel, 2. Aufl. 1999, S. 60/61: körperliche und unkörperliche Sachen.

    Google Scholar 

  638. Vgl. dazu Ohly, Geistiges Eigentum?, JZ 2003, 545.

    Google Scholar 

  639. Zum Eigentumsschutz unter der EMRK vgl. u. a. Grabenwarter, Europäische Menschenrechtskonvention, 2. Aufl. 2005, S. 358 ff; Gelinsky, Der Schutz des Eigentums gemäß Art. 1 des Ersten Zusatzprotokolls zur EMRK, 1996.

    Google Scholar 

  640. Grdl. BVerfGE 53, 257 — Versorgungsausgleich; vgl. die Kommentare zu Art. 14 GG; A. v. Brünneck, Der Eigentumsbegriff des Grundgesetzes, 1984.

    Google Scholar 

  641. Vgl. dazu neben den einschlägigen BGB-Kommentaren auch v. Bar, Problem der Haftpflicht für deliktsrechtliche Eigentumsverletzungen, 1992.

    Google Scholar 

  642. Vgl. insbes. Ossenbühl, Staatshaftungsrecht, 5. Aufl. 1998. Zu Grundzügen der Staatshaftung siehe oben im Text § 3 C I.

    Google Scholar 

  643. Eine Ausnahme stellt insoweit lediglich § 22 WHG dar. Vgl. dazu A. Weber, Die Entstehung des Wasserhaushaltsgesetzes von 1957, 2005.

    Google Scholar 

  644. A. A. OLG Karlsruhe, BB 1964, 740.

    Google Scholar 

  645. OLG Hamm, NJW 1973, 760 m. Anm. Finzel (S. 761) und Isenbeck (S. 1765).

    Google Scholar 

  646. Zutr. Möschel, JuS 1977, 1; Taupitz, Haftung für Energieleiterstörungen durch Dritte, 1981, S. 116.

    Google Scholar 

  647. Grdl. BGHZ 41, 123 = NJW 1964, 720.

    Google Scholar 

  648. BGHZ 105, 346 = NJW 1989, 707 = JZ 1989, 638 m. Anm. Baumgärtel — Fischfutter.

    Google Scholar 

  649. BGH, NJW 1985, 47; OLG Karlsruhe, NJW 1974, 1824; BGH, VersR 1961, 831.

    Google Scholar 

  650. BGH, NJW 1994, 517 m. Besprechung Foerste (S. 909) = JZ 1994, 574 m. Anm. Brüggemeier.

    Google Scholar 

  651. RG, JW 1908, 543; BGH, VersR 1976, 930; BGHZ 105, 346 = NJW 1989, 707 = JZ 1989, 638 m. Anm. Baumgärtel — Fischfutter.

    Google Scholar 

  652. Zur Rechtmäßigkeit von Tierversuchen im Rahmen von Patentierungsverfahren vgl. EPA, GRUR Int. 1990, 476 — Onko Maus.

    Google Scholar 

  653. Zu den Auswirkungen des Art. 20 a GG auf den strafrechtlichen Tierschutz vgl. u. a. Caspar/ Schröter, Das Staatsziel Tierschutz in Art. 20 a GG, 2003, S. 128 ff.

    Google Scholar 

  654. Vgl. dazu u. a. Taeger, Außervertragliche Haftung für fehlerhafte Computerprogramme, 1995; Meier/Wehlau, Die zivilrechtliche Haftung für Datenlöschung, NJW 1998, 1585.

    Google Scholar 

  655. Vgl. BVerfG, NJW 1984, 1293, 1294; EKMR, NJW 1984, 2753; vgl. dazu auch Hoffmann, NJW 1985, 237.–Zum sog. Graffiti-Bekämpfungsgesetz v. 1.9.2005 (BGBl. I, S. 2674), vgl. Eisenschmid, NJW 2005, 3033.

    Google Scholar 

  656. Vgl. dazu insbes. E. Schmidt, Das Schuldverhältnis, 2004 und weiter unten im Text (§ 5 D IV).

    Google Scholar 

  657. BGHZ 67, 359 = NJW 1977, 379 = JZ 1977, 342 m. Anm. Lieb und Regnier; vgl. auch BGH, NJW 1978, 2241 — Hinterreifen.

    Google Scholar 

  658. BGHZ 86, 256 = NJW 1983, 810 = JZ 1983, 497 m. Anm. Stoll; vgl. auch Steffen, VersR 1988, 977.

    Google Scholar 

  659. Vor der „neuen“ BGH-Rechtsprechung anschaulich und rechtlich zutreffend: OLG Köln, MDR 1973, 848 — Lenksystem.

    Google Scholar 

  660. BGH, NJW 1978, 2241 — Hinterradfelge; vgl. dazu Kraft, JuS 1980, 408; BGH, NJW 2004, 1032 — Altreifen; vgl. dazu Gsell, NJW 2004, 1913.

    Google Scholar 

  661. H. Honsell, JuS 1995, 211; Reinicke/Tiedtke, NJW 1986, 10; Diederichsen, VersR 1984, 797, Brüggemeier, VersR 1983, 501; vgl. weiter Gsell, Substanzverletzung und Herstellung, 2003, S. 1 ff. m. umfassenden Nachw.

    Google Scholar 

  662. Vgl. insbes. die Fallgruppe der sog. „Produktionsschäden“ (Bloth, BB 1998, 1657): BGHZ 117, 183 = NJW 1992, 1225 = JZ 1992, 801 m. Anm. Brüggemeier/Herbst — Kondensatoren; BGHZ 138, 230 = NJW 1998, 1942 = JZ 1999, 97 m. Anm. Brüggemeier — Transistoren.

    Google Scholar 

  663. In diesem Sinn aber Gsell, Substanzverletzung und Herstellung, 2003, S. 155 ff.

    Google Scholar 

  664. Anders aber BGH, NJW 1992, 2016, 2018 — Silokipper.

    Google Scholar 

  665. Beginnend mit BGH, NJW 1981, 2248 — Dämmelemente und BGH, NJW 1981, 2250-Asbestzementplatten.

    Google Scholar 

  666. BGH, NJW 1985, 194; vgl. dazu Toennies, PHI 1985, 41.

    Google Scholar 

  667. Vgl. BGH, NJW 2005, 1423, 1425 — Geschossdecke m. w. Nachw.

    Google Scholar 

  668. Dutton v Bognor Regis Urban District Council [1972] 1 QB 373, [1971] 2 All ER 1003.

    Google Scholar 

  669. [1978] AC 728, [1977] 2 All ER 492 (HL).

    Google Scholar 

  670. D. & F. Estates Ltd. v Church Commissioners for England [1989] AC 177 (Lord Wilberforce S. 206/207; Lord Oliver of Aylmerton S. 210 ff.) und Murphy v Brentwood District Council [1991] 1 AC 398, [1990] 2 All ER 908 (HL).

    Google Scholar 

  671. East River Steamship Corp. v. Transamerica Delaval Inc., 476 U.S. 858 (1986).

    Google Scholar 

  672. Vgl. Grunewald, Eigentumsverletzungen im Zusammenhang mit fehlerhaften Werkleistungen, JZ 1987, 1098; Derleder/Meyer, Deliktshaftung für Werkmängel, AcP 195 (1995), 137.

    Google Scholar 

  673. BGH, NJW 1993, 655 (dazu oben § 2 B II 2); vgl. auch schon BGH, VersR 1978, 722 — Kugelgelenk.

    Google Scholar 

  674. BGHZ 98, 45 (Klage abgewiesen; Deliktsansprüche nicht geprüft).

    Google Scholar 

  675. BGHZ 55, 392 = NJW 1971, 1131; vgl. auch BGH, NJW 1998, 2282 — Tieflader.

    Google Scholar 

  676. BGH, NJW 1977, 1819.

    Google Scholar 

  677. BGH, NJW 1993, 923.

    Google Scholar 

  678. BGHZ 115, 32 = NJW 1991, 2418.

    Google Scholar 

  679. Zur Abgrenzung der werkvertraglichen Unternehmer-und der deliktischen Produzentenhaftung vgl. die Beiträge von Jagenburg und Soergel, in: FS Locher, 1990, S. 93/235.

    Google Scholar 

  680. Vgl. dazu Rosenbach, Eigentumsverletzung durch Umweltveränderung, 1997; Boecken, Deliktsrechtlicher Eigentumsschutz gegen reine Nutzungsbeeinträchtigungen, 1995; Zeuner, Störungen des Verhältnisses zwischen Sache und Umwelt als Eigentumsverletzungen, in: FS Flume I, 1978, S. 775.

    Google Scholar 

  681. AG Köln, DAR 1988, 98; vgl. dazu auch Dörner, JuS 1978, 666 und van Venrooy, JuS 1979, 102. — Anders Eckert, JuS 1994, 625, der von einer Freiheitsverletzung ausgeht.

    Google Scholar 

  682. Vgl. Jahr, AcP 183 (1983), 725, 757.

    Google Scholar 

  683. BGHZ 55, 153 = NJW 1971, 886.

    Google Scholar 

  684. Vgl. dazu EuGHMR, 9.12.1994, Ostra, EuGRZ 1995, 530.

    Google Scholar 

  685. MünchKommBGB/Mertens, 3. Aufl. 1997, § 823 Rz. 113.

    Google Scholar 

  686. RGZ 139, 29 — Gutehoffungshütte.

    Google Scholar 

  687. BGHZ 45, 23 = NJW 1966, 649.

    Google Scholar 

  688. BGH, NJW 1977, 2264 — Tanklastzug; NJW 1980, 1518 — Staatsarchiv; BGHZ 137, 89 = NJW 1998, 377 — Gewerbepark.

    Google Scholar 

  689. BGH, VersR 1961, 831 — Textilhaus; BGHZ 69, 128 = NJW 1977, 1875 — Charterreisegesellschaft.

    Google Scholar 

  690. BGHZ 29, 65 = NJW 1959, 479 — Kabelbruch I; BGHZ 66, 388 = NJW 1976, 1740 — Landesbauordnung; BGHZ 86, 152 = JZ 1983, 857 m. Anm. Mueller-Graff. — Elbe-Seitenkanal; vgl. dazu auch Brüggemeier, VersR 1984, 902.

    Google Scholar 

  691. BGHZ 44, 288, 293 = NJW 1965, 2248.

    Google Scholar 

  692. BGH, GRUR 1971, 417 — Haus auf Teneriffa.

    Google Scholar 

  693. BGH, NJW 1975, 778 (dazu Schmieder S. 1164) = JZ 1975, 491 m. Anm. F. Baur.

    Google Scholar 

  694. Ebenso Kübler, in: FS Baur 1981, S. 51; Esser/Weyers, Schuldrecht II/2, 2000, S. 401.

    Google Scholar 

  695. Vgl. dazu BGH, GRUR 2003, 1035 — Hundertwasser.

    Google Scholar 

  696. BGH, NJW 1989, 2251.

    Google Scholar 

  697. Cass. civ. 1re, 10.3.1999, D. 1999 J. 319, JCP 1999 II 10078, note Gautier; 2.5.2001, D. 2001, 1973; JCP 2001. II. 10553, note Caron; RTD civ. 2001, 618, obs. Revet.

    Google Scholar 

  698. Cass. plén., 7.5.2004, D. 2004, 1545 m. note Dreyer; vgl. dazu auch Schack, ZEuP 2006, 149.

    Google Scholar 

  699. BGH, NJW 2004, 762/766 = JZ 2004, 622 m. Anm. v. Gerlach.

    Google Scholar 

  700. Behrens/ Knütel/ Kupisch/ Seiler, Corpus Iuris Civilis: Die Institutionen, Viertes Buch, Erster Titel, 2. Aufl. 1999, S. 209 ff.

    Google Scholar 

  701. Vgl. dazu Naucke und Deutsch, Verh. 51 DJT 1976, Bd. I, D 1-122, E 1-95.

    Google Scholar 

  702. Grdl. BGHZ 75, 230 = JZ 1980, 99 m. Anm. Deutsch — Fangprämie.

    Google Scholar 

  703. BGH, NJW 1997, 865.

    Google Scholar 

  704. BGHZ 67, 378, 382 = NJW 1977, 384; BGH, NJW 1992, 2014 jew. m. w. Nachw.

    Google Scholar 

  705. Grdl. v. Caemmerer, Die absoluten Rechte in § 823 Abs. 1 BGB, KF 1961, S. 19 = Ges. Schriften I, 1968. S. 554; ders. Wandlungen des Deliktsrechts, in: DJT-FS II 1960, S. 49, 131 f.

    Google Scholar 

  706. Motive III, S. 225; BGH, NJW 1967, 1660.

    Google Scholar 

  707. RGZ 59, 326, 328; BGH, JZ 1954, 613; Diederichsen, Das Recht zum Besitz aus Schuldverhältnissen, 1965.

    Google Scholar 

  708. Vgl. dazu Medicus, Besitzschutz durch Ansprüche auf Schadensersatz, AcP 165 (1965), 115; Th. Honsell, Schadensersatz nach verbotener Besitzentziehung, JZ 1983, 531.

    Google Scholar 

  709. Vgl. Medicus, Bürgerliches Recht, 2002, Rz. 609; Wieser, in: FS Laufke 1971, S. 135.

    Google Scholar 

  710. BGBl. I 1981, S. 1.

    Google Scholar 

  711. Gesetz über Urheberrrecht und verwandte Schutzgesetze v. 9.9.1965, BGBl. I, S. 1273.

    Google Scholar 

  712. Gesetz über den Schutz von Marken und sonstigen Kennzeichen v. 25.10.1994, BGBl. I, S. 3082.

    Google Scholar 

  713. Für das Patentrecht ist exemplarisch hinzuweisen auf das Europäische PatentÜbereinkommen (EPÜ) von 1973 und die EU-Biopatent-Richtlinie von 1998. Vgl. dazu allgemein Kraßer, Patentrecht, 5. Aufl. 2004.

    Google Scholar 

  714. Vgl. u. a. Götting, Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht, 2005; Ensthaler, Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht, 2. Aufl. 2003.

    Google Scholar 

  715. BGH, NJW 2005, 2856 — Lila-Postkarte.

    Google Scholar 

  716. BGHZ 114, 161 = NJW 1991, 2019 = JZ 1991, 1086 m. Anm. Selb.

    Google Scholar 

  717. Vgl. dazu Medicus, Bürgerliches Recht, 20. Aufl. 2004, Rz. 609; Müller-Laube, Konkurrenz zwischen Eigentümer und Anwartschaftsberechtigtem um die Drittschutzansprüche, JuS 1993, 529.

    Google Scholar 

  718. BGHZ 110, 323 = NJW 1990, 2877 — Schärenkreuzer; dazu K. Schmidt, JZ 1991, 157; vgl. allg. Habersack, Die Mitgliedschaft — subjektives und „sonstiges“ Recht, 1996.

    Google Scholar 

  719. BGHZ 111, 168 = NJW 1990, 2060 = JZ 1991, 211.

    Google Scholar 

  720. Auch der Vermögensschaden wird nicht definiert. Er taucht nur einmal, gewissermaßen ex negativo, in Abgrenzung zum Nicht-Vermögensschaden, in § 253 I BGB auf.

    Google Scholar 

  721. Vgl. dazu Lange/ Schiemann, Schadensersatz, 3. Aufl. 2003, S. 50 ff. und weiter unten im Text das schadensrechtliche Kapitel § 9 B II 1).

    Google Scholar 

  722. Vgl. BGH, NJW 1986, 981 — Globus.

    Google Scholar 

  723. Tort Liability Act (1972) chap. 1 sec. 2.

    Google Scholar 

  724. Allen v Flood [1898] AC 1; vgl. dazu T. Weir, Economic Torts, 1997.

    Google Scholar 

  725. Dieselbe Position wurde auch von einer Mindermeinung (Wills, J.) in Allen v Flood [1898] AC 1, 51 vertreten. Zur historischen Entwicklung des deliktischen Vermögensschutzes in Deutschland und England im 19. Jahrhundert vgl. Gordley, The Rule Against Recovery in Negligence for Pure Economic Loss: An Historical Accident?, in: Bussani & Palmer (Hrsg.), Pure Economic Loss in Europe, 2003, S. 25.

    Google Scholar 

  726. Grdl. RGZ 58, 24 — Juteartikel.

    Google Scholar 

  727. § 1 Nr. 3 AHB: „Vermögensschädigung, die weder durch Personenschaden noch durch Sachschaden entstanden ist.“ Vgl. dazu Gräfe/ Brügge, Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung, 2006.

    Google Scholar 

  728. Motive II, S. 727.

    Google Scholar 

  729. Zweite Beratung im Plenum des Reichstags zu § 138, Mugdan, Materialien I, S. 1004–1009, 1011/1012.

    Google Scholar 

  730. RGZ 48, 114, 124.

    Google Scholar 

  731. Motive II, S. 727. — In den Jahren nach 1933 abgewandelt in die Formel vom „gesunden Volksempfinden“: RGZ (GS) 150, 1; RG, GRUR 1936, 810. Vgl. dazu Gernhuber, in: Tübinger FS Kern, 1968, S. 167; Rüthers, Die unbegrenzte Auslegung: zum Wandel der Privatrechtsordnung im Nationalsozialismus, 6. Aufl. 2005, S. 216 ff.

    Google Scholar 

  732. Teubner, Standards und Direktiven in Generalklauseln, 1971; vgl. ders., Kommentierung des § 242, in: AK-BGB, Bd. II, 1980.

    Google Scholar 

  733. Andere Akzente setzt dagegen die Rechtsprechung: „Grundsätzlich stellt die höchstrichterliche Rechtsprechung die Wandlung der Wertanschauungen nur fest; sie schafft sie nicht selbst, wenn auch Wechselwirkungen nicht zu verkennen sind.“ BGH, NJW 1983, 2692 (zur Rückwirkung der Rechtsprechung zur Sittenwidrigkeit von Ratenkrediten).

    Google Scholar 

  734. BGH, NJW 1986, 180, 182; st. Rspr. Vgl. dazu auch v. Bar, Liability for Information and Opinions Causing Pure Economic Loss, in: Markesinis (Hrsg.), The Gradual Convergence, 1994, S. 99.

    Google Scholar 

  735. Vgl. dazu auch Deutsch/ Ahrens, Deliktsrecht, 2002, S. 114 ff., die von Überwindungs-und Entwicklungsfunktion sprechen.

    Google Scholar 

  736. Esser/ Stein, Werte und Wertewandel in der Gesetzesanwendung, 1966, S. 10.

    Google Scholar 

  737. RGZ 79, 55, 59.

    Google Scholar 

  738. BGH, WM 1962, 579; Esser/Weyers, Schuldrecht II/2, 2000, § 56 II 3.

    Google Scholar 

  739. RGZ 159, 211, 226/227 — HLW AG.

    Google Scholar 

  740. RGZ 51, 369, 381 — Schwarze Liste.

    Google Scholar 

  741. RGZ 134, 342 — Benrather Tankstelle.

    Google Scholar 

  742. RGZ 72, 175 — Rufschädigung.

    Google Scholar 

  743. RGZ 115, 416 — Auskunftei.

    Google Scholar 

  744. RG, JW 1938, 862; vgl. jetzt aber auch wieder BGH, NJW 2004, 1107.

    Google Scholar 

  745. BGHZ 95, 330 = NJW 1986, 188 — Autokran; 107, 7 = NJW 1989, 1800 — Tiefbau; vgl. dazu u. a. Theobald (Hrsg.), Entwicklungen zur Durchgriffs-und Konzernhaftung, 2002; Emmerich/Sonnenschein, Konzernrecht, 1992, § 20 IV m. w. Nachw.

    Google Scholar 

  746. BGHZ 149, 10 = NJW 2001, 3622; 150, 61, = NJW 2002, 1803.

    Google Scholar 

  747. Vgl. dazu u. a. Eidenmüller (Hrsg.), Ausländische Kapitalgesellschaften im deutschen Recht, 2004; Altmeppen, NJW 2004, 97; G.H. Roth, NZG 2003, 1081 und schon oben im Text (§ 3 D I 4).

    Google Scholar 

  748. Vgl. dazu die komparative Fallzusammenstellung bei T. Weir, Economic Torts, 1997, S. 79 ff. (Appendix A-D). Der klassische englische Fall ist Lumley v Gye (1853) 118 ER 749; er betraf die Abwerbung einer Konzertsängerin (Ms. Johanna Wagner). Der Abwerber wurde zum Schadensersatz verurteilt.

    Google Scholar 

  749. Vgl. dazu Schäfer/ Ott, Lehrbuch der Ökonomischen Analyse des Zivilrechts, 2005, S. 455 ff. m. w. Nachw.; krit.: D. Friedmann, The Efficient Breach Fallacy, 18 J. Legal Stud. 1 (1989).

    Google Scholar 

  750. BGHZ 12, 308, 318 = NJW 1954, 1159; BGH, NJW 1981, 2184, 2186.

    Google Scholar 

  751. Zur arbeitsrechtlichen Zulässigkeit vgl. BAG AP Nr. 1, 3, 8, 10 zu § 626 BGB — Druckkündigung; allgemein vgl. Rahmstorf, Die Druckkündigung des Arbeitsverhältnisses, 1998.

    Google Scholar 

  752. Zur Bankenhaftung bei der Unternehmenssanierung vgl BGHZ 10, 228 = NJW 1953, 1665; Canaris und Hopt, ZHR 143 (1979), 113/139.

    Google Scholar 

  753. Vgl. dazu Koller, Sittenwidrigkeit der Gläubigergefährdung und Gläubigerbenachteiligung, JZ 1985, 1013.

    Google Scholar 

  754. BGH, NJW 1984, 1893/1900.

    Google Scholar 

  755. BGHZ 75, 96 = NJW 1979, 1823, dazu Coing, WM 1980, 1026.

    Google Scholar 

  756. BGH, WM 1955, 230, 234; WM 1972, 583, 585.

    Google Scholar 

  757. Zur zivilistischen Prospekthaftung vgl. Hopt/ Voigt (Hrsg.), Prospekt-und Kapitalmarktinformationshaftung, 2005; Assmann, Prospekthaftung, 1985; Köndgen, Zur Theorie der Prospekthaftung, 1983.

    Google Scholar 

  758. BGH, WM 1982, 738; st. Rspr., vgl. BGH, NJW 2002, 2777.

    Google Scholar 

  759. OLG Frankfurt, NJW 182, 648.

    Google Scholar 

  760. BGHZ 91, 117 = JZ 1984, 940 m. Anm. Hubmann = GRUR 1984, 684 m. Anm. Schulze zur Wiesche.

    Google Scholar 

  761. Das OLG Frankfurt hatte hier eine Persönlichkeitsrechtsverletzung des Autoherstellers Bayerische Motoren Werke AG angenommen: NJW 1985, 1649; zutr. dagegen BGH, ZIP 1986, 1145 m. Anm. Dunz = GRUR 1986, 759 m. Anm. Bollack/Friehe.

    Google Scholar 

  762. BGHZ 125, 91 = NJW 1994, 1954.

    Google Scholar 

  763. BGH, GRUR 2005, 163 — Aluminiumräder; NJW 2005, 2856, 2858 — Lila-Postkarte.

    Google Scholar 

  764. BGHZ 45, 296 = NJW 1966 = JZ 1997, 174 m. Anm. Kübler.

    Google Scholar 

  765. BVerfG, NJW 1985, 2395.

    Google Scholar 

  766. Grdl. Kübler, Öffentliche Kritik an gewerblichen Erzeugnissen und beruflichen Leistungen, AcP 172 (1972), 177. Vgl. dazu auch weiter unten im Text (§ 5 D II 2 b).

    Google Scholar 

  767. Zutr. Teubner, AK-BGB, Bd. 3, 1979, § 826 Rz. 22.

    Google Scholar 

  768. RGZ 95, 310; vgl. dazu grdl. Hopt, Schadensersatz aus unberechtigter Verfahrenseinleitung, 1968.

    Google Scholar 

  769. Z. B. die Nazi-Denunziationsfälle aus der Nachkriegszeit: BGHZ 17, 327.

    Google Scholar 

  770. BGHZ 20, 169 = NJW 1956, 787 — Feststellungsklage; BGHZ 36, 18 = NJW 1961, 2254 — Konkursantrag.

    Google Scholar 

  771. RGZ 61, 359, 365.

    Google Scholar 

  772. BGH, NJW 1951, 759; grdl. BGHZ 50, 115 = NJW 1968, 1275; dazu Zeiss, JuS 1969, 362.

    Google Scholar 

  773. Grdl. Braun, Rechtskraft und Restitution. Bd. 1: Der Rechtsbehelf gem. § 826 gegen rechtskräftige Urteile, 1979, S. 30–119; Bd. 2: Die Grundlagen des geltenden Restitutionsrechts, 1985 (mit dem Bemühen, die haftungsrechtliche Quasi-Restitution nach § 826 BGB in das zivilprozessuale System des Restitutionsrechts zu reintegrieren).

    Google Scholar 

  774. OLG Hamburg, JW 1936, 2809.

    Google Scholar 

  775. RGZ 156, 257, 269.

    Google Scholar 

  776. RG, JW 1905, 234; RGZ 78, 389; BGHZ 57, 108.

    Google Scholar 

  777. BGH, NJW 1979, 805.

    Google Scholar 

  778. BGHZ 101, 380 = JZ 1988, 44; OLG Bremen, NJW 1986, 1499 m. w. Rechsprechungsnachweisen.

    Google Scholar 

  779. RGZ 155, 55 = JW 1937, 2223 m. Anm. Lehmann; vgl. dazu Braun, Rechtskraft und Restitution, l. c., S. 84 ff.

    Google Scholar 

  780. BGHZ 26, 391 = NJW 1958, 826; 50, 115 = NJW 1968, 1275; BGH, NJW 1983, 2317.

    Google Scholar 

  781. RGZ 150, 1.

    Google Scholar 

  782. RGZ 151, 70; einschränkend RGZ 161, 52.

    Google Scholar 

  783. Vgl. BGH, NJW 1983, 2692 (Annahme der Verfassungsbeschwerde abgelehnt durch BVerfG, NJW 1984, 2345); eingrenzend BGHZ 112, 54.

    Google Scholar 

  784. RGZ 134, 342; vgl. dazu Nipperdey, Wettbewerb und Existenzvernichtung, Kartellrundschau 1930, 127 (Rechtsgutachten).

    Google Scholar 

  785. RGZ 132, 273, 276; 148, 326, 334; vgl. dazu grdl. Nipperdey, Kontrahierungszwang und diktierter Vertrag, 1920; Kilian, Kontrahierungszwang und Zivilrechtssystem, AcP 180 (1980), 47.

    Google Scholar 

  786. RGBl. 1923 I, S. 1067; vgl. auch das Änderungsgesetz von 1933, RGBl. 1933 I, S. 487.

    Google Scholar 

  787. BGBl. I 1957, S. 1081.

    Google Scholar 

  788. Artt. 81 ff. EGV; vgl. dazuVgl. insbes. Mestmäcker/ Schweitzer, Europäisches Wettbewerbsrecht, 2. Aufl. 2004.

    Google Scholar 

  789. BGHZ 69, 128 = NJW 1977, 1875 — Charterreisegesellschaft; vgl. dazu Zeuner, JZ 1979, 6.

    Google Scholar 

  790. Zum Beamtenstreik vgl. RG, LeipZ 1925, 1156; RG, JW 1927, 1249; allgemein: Blanke/Sterzel, Beamtenstreikrecht: demokratische Verfassung und Beamtenstreik, 1980.

    Google Scholar 

  791. BGHZ 69, 128, 138.

    Google Scholar 

  792. Ebenso BGH, MDR 1980, 126 in einer Parallelentscheidung (Flughafenrestaurant).

    Google Scholar 

  793. RGZ 51, 66 — Kieler Ärzteboykott; RGZ 51, 369 — Schwarze Listen; RGZ 56, 271 — Börsenverein II und insbes. RGZ 58, 24 — Juteartikel. Hierzu und zu den anderen Fällen vgl. Wiethölter, Zur politischen Funktion des Rechts am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb, KJ 1970, 121; als allgemeine Bestandsaufnahme vgl. E. Buchner, Die Bedeutung des Rechts am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb für den deliktsrechtlichen Unternehmensschutz, 1971.

    Google Scholar 

  794. RGZ 58, 24 — Juteplüsch; aus der BGH-Rechtsprechung grdl. BGHZ 38, 200 — Kindernähmaschinen; BGH, GRUR 1997, 741 — Chinaherde. Vgl. dazu Brüggemeier, Deliktsrecht, 1986, S. 228 — 243; Blaurock, Die Schutzrechtsverwarnung, Diss. Freiburg 1970.

    Google Scholar 

  795. RGZ 58, 24, 30, unter Bezug auf RGZ 56, 271 — Börsenverein II.

    Google Scholar 

  796. RGZ 77, 217, 219.

    Google Scholar 

  797. BGHZ 29, 65, 74.

    Google Scholar 

  798. BGH, NJW 2004, 3322 = GRUR 2004, 958 = LMK 2004, 230 m. Anm. Spickhoff. Vgl. dazu auch Teplitzky, GRUR 2005, 9; Wagner, ZIP 2005, 49.

    Google Scholar 

  799. Von Wiethölter, KJ 1970, 121 über Larenz/Canaris, Schuldrecht II/2, 1994, § 81 II (S. 544 ff.) bis Wagner, ZIP 2005, 49.

    Google Scholar 

  800. BGH (GS), NJW 2005, 3141.

    Google Scholar 

  801. Grdl. Oertmann, Der politische Boykott, 1925; vgl. auch Weick, Boykott zur Verfolgung nichtwirtschaftlicher Interessen, 1971; Kreuzpointer, Boykotttaufrufe durch Verbraucherorganisationen, 1980.

    Google Scholar 

  802. RGZ 28, 238 — Börsenverein I.

    Google Scholar 

  803. RGZ 28, 238, 248.

    Google Scholar 

  804. Vgl. die, die Anwendung von § 823 I ablehnenden, Entscheidungen: RGZ 51, 369, 373 ff. — Schwarze Listen; 56, 271, 275/276 — Börsenverein II; 64, 52, 55/56 — Kieler Bäckergesellen. Anders in einem obiter dictum in RGZ 76, 35, 46 — Zehlendorfer „Fürstenhof“, wo die Schadensersatzpflicht letztlich aber über § 826 BGB begründet worden ist.

    Google Scholar 

  805. RGZ 51, 369, 385; 64, 52; 104, 327, 330; 140, 423, 430; RG, JW 1937, 2195.

    Google Scholar 

  806. RG, JW 1915, 913 Nr. 3; RGZ 64, 155; 130, 89, 92.

    Google Scholar 

  807. RGZ 140, 423, 431.

    Google Scholar 

  808. RGZ 66, 379.

    Google Scholar 

  809. RGZ 105, 4, 7.

    Google Scholar 

  810. RGZ 76, 35; 111, 105.

    Google Scholar 

  811. Verh. 29. DJT 1908, Bd. 2, S. 33 ff.; Bd. 4, S. 246 ff.; Bd. 5, S. 187 ff.

    Google Scholar 

  812. Zutr. Gieseke, GRUR 1950, 298, 306; v. Caemmerer, Wandlungen des Deliktsrechts, in: FS 100 Jahre DJT, 1960, Bd. II, S. 85.

    Google Scholar 

  813. Gamillscheg, Kollektives Arbeitsrecht, Bd. I, 1997, S. 910 ff.

    Google Scholar 

  814. BVerfGE 7, 198 = NJW 1958, 257 = JZ 1958, 119. Vgl. dazu, statt vieler, Kübler, KritV 2000, 313 und weiter unten im Text.

    Google Scholar 

  815. BGHZ 3, 270 = NJW 1952, 660 — Constanze I.

    Google Scholar 

  816. Vgl. dazu RG, JW 1915, 913 Nr. 3 — Leipziger Zeitungsstreit, einem Parallelfall zu Constanze I.

    Google Scholar 

  817. BGHZ 3, 270, 279/280.

    Google Scholar 

  818. BGHZ 3, 270, 280. Nipperdey nahm diese Formel dann auf und wandelte sie um in seine Sozialadäquanz-Doktrin für die deliktsrechtliche Behandlung der Arbeitskämpfe. Vgl. ders., Zeitungsstreik-Gutachten, 1953, S. 39 ff. Vgl. dazu weiter unten im Text.

    Google Scholar 

  819. BVerfGE 7, 198 = NJW 1958, 257 = JZ 1958, 119 — Lüth; vgl. weiter BVerfGE 12, 113 = JZ 1961, 535 m. Anm. Ridder — Pressefehde; 20, 162 = NJW 1966, 1603 — R. Schmid/“Der Spiegel”; später insbes. noch 25, 256 = NJW 1969, 1161 — Blinkfüer.

    Google Scholar 

  820. BVerfGE 7, 198, 208/209.

    Google Scholar 

  821. BGHZ 45, 296 = NJW 1966, 1617 = JZ 1967, 174 m. Anm. Kübler.

    Google Scholar 

  822. BGHZ 80, 25, 32 — Aufmacher.

    Google Scholar 

  823. BGHZ 45, 296, 308.

    Google Scholar 

  824. BGH, NJW 1970, 187, 189 — Hormoncreme; BGHZ 65, 325 — Warentest II.

    Google Scholar 

  825. Grdl. dazu BGHZ 89, 383 = NJW 1984, 1226 — Grohnde.

    Google Scholar 

  826. Grdl. BGHZ 59, 30 = NJW 1972, 1366 — Frankfurter Societätsdruckerei, BGH, NJW 1972, 1571 — Berliner Springerhaus.

    Google Scholar 

  827. Vgl. Glotz (Hrsg.), Ziviler Ungehorsam im Rechtsstaat, 1983; Frankenberg, JZ 1984, 266; U.K. Preuß, Politische Verantwortung und Bürgerloyalität, 1984 jew. m. w. Nachw. auf die amerikanische Diskussion.

    Google Scholar 

  828. Grdl. BVerfGE 69, 315 = NJW 1985, 2395 (dazu Frowein, S. 2376) — Brokdorf; ebenso schon BGHZ 89, 383 — Grohnde; vgl. auch Hoffmann-Riem, AK-GG, Art. 8 Rz 23.

    Google Scholar 

  829. BGHZ 137, 89, 97 ff. = NJW 1998, 377 — Gewerbepark.

    Google Scholar 

  830. OLG Frankfurt, NJW 1969, 2095.

    Google Scholar 

  831. BGHZ 91, 117 = JZ 1984, 940 m. Anm. Hubmann — „Mordoro“.

    Google Scholar 

  832. BGH, NJW 1985, 1620.

    Google Scholar 

  833. BGH, NJW 1985, 1620, 1621.

    Google Scholar 

  834. Vgl. dazu BVerfGE 93, 352 = NJW 1996, 1201 — Mitgliederwerbung; 84, 212 = NJW 1991, 2549 — Aussperrung; dazu u. a. Däubler, AuR 1992, 1; Richardi, JZ 1992, 27; und die einschlägigen Kommentierungen zu Art. 9 III GG. Vgl. auch Art. II-28 EVV-E.

    Google Scholar 

  835. BGBl. II 1964, S. 1262.

    Google Scholar 

  836. Vgl. dazu u. a. v. Hoyningen-Huene, Rechtsfortbildung im Arbeitsrecht, in: Richterliche Rechtsfortbildung. FS 600 Jahre Universität Heidelberg, 1986, S. 353. — Ein Gesetzentwurf von Arbeitsrechtsprofessoren ist nicht aufgegriffen worden: Birk/Konzen/Löwisch/Raiser/Seiter, Gesetz zur Regelung kollektiver Arbeitskonflikte, 1988.

    Google Scholar 

  837. Grdl. Gamillscheg, Kollektives Arbeitsrecht, Bd. 1, 1997: Quellen, S. 13 ff.; Arbeitskampf, S. 910 ff.

    Google Scholar 

  838. BAGE 15, 202 = AP Nr. 33 zu Art. 9 GG Arbeitskampf m. Anm. Mayer-Maly.

    Google Scholar 

  839. BAGE 6, 321; 15, 174.

    Google Scholar 

  840. BAGE 2, 75; 20, 175; 23, 484; BAG, NJW 1978, 2114.

    Google Scholar 

  841. BAG, AP Nr. 84 zu Art. 9 GG Arbeitskampf; BAG, DB 1985, 1894; dazu Zöllner, DB 1985, 2450.

    Google Scholar 

  842. Grdl. BAG, NZA 1994, = AP Nr. 130 zu Art. 9 GG Arbeitskampf; vgl. dazu krit. Rieger, Die arbeitskampfbedingte Betriebsstillegung, 2004.

    Google Scholar 

  843. Vgl. Nipperdey, Zeitungsstreik-Gutachten, 1953, S. 39 ff.; Hueck/Nipperdey, Arbeitsrecht, Bd. II, 6. Aufl. 1957, S. 642 ff. — BAGE 1, 291 = NJW 1955, 882. = AP Nr. 1 zu Art. 9 GG Arbeitskampf.

    Google Scholar 

  844. Vgl. dazu Richardi, Die Verhältnismäßigkeit von Streik und Aussperrung, NJW 1978, 2057.

    Google Scholar 

  845. BAGE 6, 321 = AP Nr. 2 zu § 1 TVG Friedenspflicht.

    Google Scholar 

  846. BAGE 15, 202 = AP Nr. 33 zu Art. 9 GG Arbeitskampf.

    Google Scholar 

  847. Zutr. insbes. Mayer-Maly, in: FS Bötticher 1969, S. 243.

    Google Scholar 

  848. BAG AP Nr. 47 zu Art. 9 GG Arbeitskampf; kritisch dazu Lieb, ZfA 1982, 113, 123 ff.

    Google Scholar 

  849. BAG, NJW 1978, 2114 = AP Nr. 62 zu Art. 9 GG Arbeitskampf m. Anm. Seiter.

    Google Scholar 

  850. So explizit Nipperdey, Zeitungsstreik-Gutachten, 1953, S. 31 ff., 36/37. — Zur sog. Constanze-Doktrin vgl. oben im Text (D II 1 b).

    Google Scholar 

  851. Vgl. Enneccerus/ Nipperdey, Allgemeiner Teil, 14. Aufl. 1954, § 78 I 2; Nipperdey, Die Würde des Menschen, in: Bettermann/Nipperdey (Hrsg.), Die Grundrechte, 1958, Bd. II, S. 18.

    Google Scholar 

  852. So auch Löwisch/ Meyer-Rudolph, JuS 1982, 237, 239: „Katalog von Spiel-und Verhaltensmaßregeln“.

    Google Scholar 

  853. Im Ergebnis wie hier: Zöllner/ Loritz, Arbeitsrecht, 5. Aufl. 1998, S. 445–447; vgl. auch Colneric, in: Däubler (Hrsg.), Arbeitskampfrecht, 2. Aufl. 1987, S. 746 ff.

    Google Scholar 

  854. In diesem Sinne Löwisch, RdA 1987, 219 und öfter.

    Google Scholar 

  855. BAGE (GS) 23, 292 = NJW 1971, 1668 = AP Nr. 43 zu Art. 9 GG Arbeitskampf.

    Google Scholar 

  856. BAGE 28, 295 = NJW 1977, 1079 = AP Nr. 51 zu Art. 9 GG Arbeitskampf m. Anm. Rüthers — Warnstreik I. Vgl. dazu allgemein Bünger, Der verhandlungsbegleitende Warnstreik, 1996; Lippenberger, Rechtsfragen des Warnstreiks, 1987.

    Google Scholar 

  857. BAGE 46, 322 = NJW 1985, 85 = AP Nr. 81 zu Art. 9 GG Arbeitskampf — Warnstreik II; dazu u. a. Adomeit, NJW 1985, 2215; Lieb, NZA 1985, 265; Richardi, JZ 1985, 410; Löwisch, ZfA 1985, 53.

    Google Scholar 

  858. BAG, NJW 1989, 57 = NZA 1988, 846 — Warnstreik IV.

    Google Scholar 

  859. BAG, NJW 1993, 218 = NZA 1993, 39 = AP Nr. 124 zu Art. 9 GG Arbeitskampf.

    Google Scholar 

  860. BAGE 48, 160 = NJW 1985, 2545 = AP Nr. 85 zu Art. 9 GG Arbeitskampf.

    Google Scholar 

  861. BAG, NZA 1988, 474; vgl. auch LAG Köln, NZA 1992, 82.

    Google Scholar 

  862. Vgl. dazu v. Maydell, Arbeitskampf oder politischer Streik?, JZ 1980, 431; Kaiser, Der politische Streik, 1959.

    Google Scholar 

  863. Repräsentativ Seiter, Streikrecht und Aussperrungsrecht, 1975, S. 120 ff.; vgl. auch Schumann, in: Däubler (Hrsg.), Arbeitskampfrecht, 2. Aufl. 1987, S. 165 ff.

    Google Scholar 

  864. ErfK/ Dieterich, 5. Aufl. 2005, Art. 9 GG Rz. 91 ff.; vgl. aber auch Bieback, in: Däubler (Hrsg.). Arbeitskampfrecht, 1987, S. 337 ff.; Kittner, AK-GG Art. 9 III Rz 66.

    Google Scholar 

  865. Es ist unzulässig, durch ein Kampfmittel in die wirtschaftlichen Interessen eines anderen einzugreifen, um etwas zu erreichen — Aufmerksamkeit und Unterstützung der Medien und der Öffentlichkeit —, auf das der Geschädigte keinen Einfluss hat. Vgl. dazu auch Weick, Boykott zur Verfolgung nichtwirtschaftlicher Interessen, 1971, S. 140.

    Google Scholar 

  866. Vgl. dazu Treber, Aktiv produktionsbehindernde Maßnahmen, 1996.

    Google Scholar 

  867. BAG, AP Nr. 57–59 zu Art. 9 GG Arbeitskampf m. Anm. Konzen.

    Google Scholar 

  868. Als ein Beispiel einer gewerkschaftlich veranlassten Blockade vgl. BAG, NJW 1989, 61 = NZA 1988, 884.

    Google Scholar 

  869. Vgl. hierzu die komparative Bestandsaufnahme von Bussani & Palmer (Hrsg.), Pure Economic Loss in Europe, 2003; van Boom/Koziol/Witting (Hrsg.), Pure Economic Loss, 2004; s. weiter Bernstein, Economic Loss, 2. Aufl. 1998; Feldthusen, Economic Negligence. The Recovery of Pure Economic Loss, 1989.

    Google Scholar 

  870. Ultramares Corporation v. Touche, 255 N.Y. 170, at 179, 174 N.E. 441 (1931).

    Google Scholar 

  871. Vgl. dazu die nationalen Antworten auf Fall Nr. 15 in Bussani & Palmer (Hrsg.), Economic Loss, S. 418 ff.

    Google Scholar 

  872. Vgl. dazu Silberer/ Raffée (Hrsg.), Warentest und Konsument. Nutzung, Wirkungen und Beurteilung vergleichender Warentests im Konsumentenbereich, 1984.

    Google Scholar 

  873. Detaillierter zu Funktion und Legitimation staatlicher Verbraucherinformation vgl. Assmann/ Kübler, Staatliche Verbraucherinformation im Ordnungsgefüge des Privatrechts, 1981.

    Google Scholar 

  874. BGH, GRUR 1957, 360 — Phylax-Apparate; BGH, JZ 1964, 509 — Elektronenorgel; BGH, NJW 1966, 2010 — Teppichkehrmaschine; NJW 1970, 187 — Hormoncreme.

    Google Scholar 

  875. BGH, NJW 1963, 484 — Maris.

    Google Scholar 

  876. BGH, DB 1969, 390 — Kredithaie.

    Google Scholar 

  877. BGH, GRUR 1967, 113 — Leberwurst/Warentest I.

    Google Scholar 

  878. BGHZ 65, 325 = NJW 1976, 620 m. Anm. Tilmann = JZ 1976, 446 m. Anm. Deutsch = GRUR 1976, 268 m. Anm. Schricker — Skibindungen/Warentest II; vgl. dazu auch Assmann/Kübler, Testhaftung und Testwerbung, ZHR 142 (1978), 413.

    Google Scholar 

  879. Zu möglichen Ansprüchen der Verbraucher vgl. T.H. Boecken, Die Haftung der Stiftung Warentest für Schäden der Verbraucher aufgrund irreführender Testinformation, 1998.

    Google Scholar 

  880. BVerfGE 61, 1 = NJW 1983, 1415 — „NPD Europas“; vgl. dazu detaillierter oben im Text (§ 5 B IV 1).

    Google Scholar 

  881. BGHZ 65, 325, 333/334.

    Google Scholar 

  882. S. 334.

    Google Scholar 

  883. Assmann/ Kübler, ZHR 142 (1978), 413, 414.

    Google Scholar 

  884. Vgl. dazu allgemein Schenk, Der Preisvergleich, 1981.

    Google Scholar 

  885. BGH, NJW 1986, 981 — Globus.

    Google Scholar 

  886. Vgl. dazu Bussani & Palmer (Hrsg.), Pure Economic Loss in Europe, 2003, S. 192–207 (case 2).

    Google Scholar 

  887. Spartan Steel and Alloys Ltd v Martin & Co [1972] 3 All ER 557; vgl. auch OLG Hamm, NJW 1973, 760 — Gießerei.

    Google Scholar 

  888. Vgl. BGHZ 29, 65 = NJW 1959, 479 (dazu Lehmann, S. 670): Sachschaden einerseits — und BGHZ 41, 123 = NJW 1964, 720: Vermögensschaden andererseits.

    Google Scholar 

  889. OGH, JBl 1973, 579; JBl 1976, 210; vgl. dazu Bürge, Die Kabelbruchfälle, JBl 1981, 57.

    Google Scholar 

  890. BGH, NJW 1968, 1279; BGH, VersR 1969, 542. — Vergleichbar ist der Ansatz des schweizerischen Bundesgerichts: BGE 101 Ib 252; 102 II 85.

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  891. BGHZ 66, 388 = NJW 1976, 1740 unter Bezug auf Art. 239 schweiz. StGB.

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  892. Vgl. Bussani & Palmer (Hrsg.), Pure Economic Loss, l. c., S. 192–207.

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  893. Die Eingriffs-Diskussion ist müßig. „Wohl kaum ein anderer Eingriff kann ‘betriebsbezogener’ sein, als derjenige, der den gesamten Betrieb lahmlegt“. Finzel, NJW 1973, 761.

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  894. [1973] QB 27; vgl. dazu auch Hepple, Howarth & Matthews, Torts, 2000, S. 705

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  895. 1997 SLT 485 (OH).

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  896. BGHZ 69, 128 = NJW 1977, 1875 — Charterreisegesellschaft; BGH, MDR 1980, 126 — Flughafenrestaurant.

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  897. BGHZ 86, 152 = NJW 1983, 2313 = JZ 1983, 857 m. Anm. Müller-Graaf; dazu Brüggemeier, VersR 1984, 902.

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  898. Vgl. dazu auch die nationalen Antworten auf Fall Nr. 15 in Bussani & Palmer (Hrsg.), Pure Economic Loss, 2003, S. 418–434.

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  899. Jhering, Culpa in contrahendo oder Schadensersatz bei nichtigen oder nicht zur Perfection gelangten Verträgen, JherJb. IV (1861), 1, 12/13.

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  900. Vgl. dazu Motive II, S. 554/555; Protokolle II, S. 380.-Die Schuldrechtsreform 2002 hat diese Vorschrift inhaltlich unberührt gelassen.

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  901. Grdl. Köndgen, Selbstbindung ohne Vertrag. Zur Haftung aus geschäftsbezogenem Handeln, 1981.

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  902. Den zu pauschalen Versuch, alle diese Fälle unter einen breiten Schirm deliktischer Informationshaftung nach § 823 I zu bringen, den ich in meinem Deliktsrechtsbuch 1986, S. 285–312, unternommen habe, gebe ich ausdrücklich auf.

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  903. RGZ 52, 365. Vgl. auch den etwa gleichzeitigen englischen Fall De la Bere v Pearson Ltd [1908] 1 KB 280.

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  904. RGZ 127, 218 — Gasuhr; BGH, NJW 1959, 1676 — Capuzol (im Anschluss an Larenz, NJW 1956, 1193). Vgl. dazu Gernhuber, Das Schuldverhältnis, 1989, § 21; Ziegltrum, Der Vertrag mit Schutzwirkung für Dritte, 1992.

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  905. Grdl. BGHZ 69, 82 = NJW 1977, 1916 — Lastschriftverfahren; BGHZ 75, 321 = NJW 1980, 589 — Publikums-KG; zum Schutz von Grundstückkäufern: BGH, NJW 1984, 355 = JZ 1985, 951 m. Anm. H. Honsell — Käufergruppe.

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  906. Vgl. dazu grdl. Canaris, Die Vertrauenshaftung im deutschen Privatrecht, 1971; Hohloch, Vertrauenshaftung, NJW 1979, 2369; v. Bar, Vertrauenshaftung ohne Vertrauen, ZGR 1983, 477.

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  907. RGZ 120, 249; 132, 76; 159, 33, 54; BGHZ 14, 313, 318; grdl. Ballerstedt, Zur Haftung für culpa in contrahendo bei Geschäftsabschluss durch Stellvertreter, AcP 151 (1950/51), 501.

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  908. Vgl. E. Schmitz, Dritthaftung aus culpa in contrahendo, 1980; Canaris, Die Reichweite der Expertenhaftung gegenüber Dritten, ZHR 163 (1999), 206.

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  909. BGHZ 56, 81 = NJW 1971, 1309 — Finanzmakler; BGHZ 70, 337 = NJW 1978, 1374 — Schiffs-Charter; BGHZ 79, 281 = NJW 1981, 922 — Kfz-Händler.

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  910. Vgl. dazu Hopt/ Voigt (Hrsg.), Prospekt-und Kapitalmarktinformationshaftung, 2005; Assmann, Prospekthaftung, 1985; Köndgen, Zur Theorie der Prospekthaftung, 1983.

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  911. L. Raiser, Das Recht der Allgemeinen Geschäftsbedingungen, 1935, S. 315; vgl. dazu Masch, Die Dritthaftung von Banken bei fehlerhaften Eigenauskünften, 2005 — und allgemein: Musielak, Haftung für Rat, Auskunft und Gutachten, 1974; Jost, Vertragslose Auskunfts-und Beratungshaftung, 1991.

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  912. Vgl. Nr. 2 II AGB-Banken (Stand 1.4.2002); Nr. 3 I AGB-Sparkassen.

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  913. Nr. 3 III 3 AGB-Banken; Nr. 3 II 2 AGB-Sparkassen.

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  914. BGHZ 95, 326 = NJW 1986, 46 = JZ 1986, 185 m. Anm. Simitis.

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  915. RGZ 131, 239, 246; RG, JW 1931, 3097; BGH, WM 1958, 1080; WM 1962, 1110; BGH, NJW 1972, 1200; 1979, 1595; BGHZ 100, 117 = NJW 1987, 1815; BGH, NJW 1990, 513.

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  916. BGH, JZ 1985, 951 m. Anm. Honsell’ Konsul.

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  917. Vgl. dazu die „Grundsätze für die Durchführung des Bankauskunftsverfahrens zwischen Kreditinstituten“ v. 21.1.1987, ZIP 1987, 608; BGH, NJW-RR 1991, 1265; krit. Breinersdorfer, WM 1992, 1557; BGHZ 133, 36 = NJW 1996, 2734; Kümpel, WM 1996, 1893.

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  918. BGHZ 13, 198 = NJW 1954, 1193; BGH, WM 1964, 609; BGH, NJW 1972, 1200.

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  919. BGHZ 133, 36, 41 ff. = NJW 1996, 2734.

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  920. BGH, NJW 1978, 2151 (dazu J. Simon, NJW 1979, 265) = JZ 1979, 102 m. Anm. Deutsch.

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  921. BGHZ 69, 82 = NJW 1977, 1916; vgl. dazu Assmann, JuS 1986, 885.

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  922. Vgl. z. B. De la Bere v Pearson Ltd [1908] 1 KB 280.

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  923. Vgl. dazu Markesinis, An Expanding Tort Law — The Price of a Rigid Contract Law, (1987) 103 LQR 354; als deutschsprachige Darstellung s. M. Marshall, Ersatz reiner Vermögensschäden in der Geschichte des englischen Rechts am Beispiel der Auskunftshaftung, 2002 und als deutsch-englischen Rechtsvergleich A. Michel, Die Bankauskunft, 2000.

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  924. Donoghue v Stevenson [1932] AC 562. Vgl. dazu weiter unten im Text (§ 6 A I 2).

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  925. Candler v Crane Christmas & Co Ltd [1951] 2 KB 164.

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  926. Hedley Byrne & Co Ltd v Heller & Partners Ltd [1964] AC 465, [1963] 2 All ER 575 (HL).

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  927. [1964] AC 465.

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  928. Henderson v Merrett Syndicates Ltd [1995] 2 AC 145, [1994] 3 All ER 506 (HL): « voluntary assumption of responsibility and concomitant reliance ».

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  929. Vgl. dazu Luhmann, Vertrauen: Ein Mechanismus der Reduktion sozialer Komplexität, 1968; Teubner, Expertise als soziale Institution, in: Liber Amicorum Eike Schmidt, 2005, S. 303.

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  930. Vgl. u. a. R. Damm, Expertenhaftung, JZ 1991, 373; Plötner, Die Rechtsfigur des Vertrages mit Schutzwirkung für Dritte und die sog. Expertenhaftung, 2003.

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  931. BGHZ 127, 378 = NJW 1995, 392 = JZ 1995, 306 m. Anm. Medicus — Dachstuhl; vgl. dazu auch Canaris, JZ 1995, 441; vgl. auch BGH, NJW 2004, 3035 = LMK 2004, 178 m. Anm. Oechsler; dazu auch Finn, NJW 2004, 3752.

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  932. Grdl. BGHZ 60, 319 — Seegrundstück; vgl. auch BGHZ 114, 263, 266 m. w. Nachw. Zu den Sonderregeln beim Unternehmenskauf vgl. U. Huber, AcP 202 (2002), 179 m. w. Nachw.

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  933. Zutr. BGH, NJW 1995, 392, 393 r. Sp.

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  934. Vgl. dazu insbes. Canaris, JZ 1995, 441; ders., ZHR 163 (1999) 206, 217 ff.

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  935. Vgl. dazu BGHZ 74, 383, 391 = NJW 1979, 1886 m. w. Nachw.

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  936. BGH, NJW 2004, 3035 = LMK 2004, 178 m. Anm. Oechsler.

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  937. Zur vertrauensrechtlichen Auskunftshaftung nach § 311 III BGB vgl. J. Koch, AcP 204 (2004), 59.

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  938. Grdl. Smith v Eric S. Bush [1990] 1 AC 831 (HL).

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  939. Caparo Industries plc v Dickman [1990] 2 AC 605, [1990] 1 All ER 568 (HL).

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  940. Cardozo-Zitat durch Lord Bridge of Harwich, [1990] 2 AC 605, 620/621.

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  941. Vgl. dazu u. a. Magnus, Abschlussprüferhaftung in Deutschland, in: Koziol/ Doralt (Hrsg.), Abschlussprüfer, 2004, S. 19 m. w. Nachw.

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  942. Gesetz über eine Berufsordnung für Wirtschaftsprüfer (WPO), Fassung v. 27.12.2004, BGBl. I, S. 3864.

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  943. Vgl. BGHZ 145, 187 = NJW 2001, 360 — Kapitalanlagemodell.

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  944. Vgl. dazu Koziol/ Dorath, Abschlussprüfer. Haftung und Versicherung, 2004; Ebke/Scheel, Die Haftung des Wirtschaftsprüfers für fahrlässig verursachte Vermögensschäden Dritter, WM 1991, 389; Ebke, Wirtschaftsprüfer und Dritthaftung, 1983. — Aus rechtsökonomischer Sicht Schäfer, Die Dritthaftung des Wirtschaftsprüfers für Vermögensschäden, in: Hopt/Voigt (Hrsg.), Prospekt-und Kapitalmarktinformationshaftung, 2005, S. 161; ders., Haftung für fehlerhafte Wertgutachten, AcP 202 (2002), 819.

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  945. Vgl. BGH, WM 1986, 711 m. Anm. Ebke/Fechtrup; NJW 1987, 1758 — Steuerberatertestat (dazu Hopt S. 1745).

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  946. Vgl. dazu Lorenz/ Markesinis, Solicitors’ Liability to Third Parties, (1993) 56 MLR 558; W. Lorenz, Anwaltshaftung wegen Untätigkeit, JZ 1995, 317.

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  947. BGH, NJW 1965, 1955 = JZ 1966, 141 m. Anm. W. Lorenz; NJW 1977, 2073. — Zur Amtspflichthaftung eines Notars für Fehler bei der Testamentserrichtung vgl. BGH, NJW 2002, 2787 = JZ 2003, 102 m. Anm. N. Preuß.

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  948. Grdl. White v Jones [1995] 2 AC 207, [1995] 1 All ER 691 (HL, mit einer ausführlichen rechtsvergleichenden Passage zum deutschen Recht: „The German Experience“, S. 262–264); vgl. auch schon Ross v Caunters [1980] Ch 297, [1979] 3 All ER 580 (CA).

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  949. Leichte Abwandlung des italienischen De Chirico-Falles: Cass., 24.5.1982, no. 2675, FI 1982, I, 2864; der auch dem Questionnaire-Fall Nr. 11 in Bussani/ Palmer (Hrsg.), Pure Economic Loss in Europe, 2003, S. 344 ff., zugrunde liegt.

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  950. Vgl. dazu J. Koch, Vertrauensrechtliche Auskunftshaftung, AcP 204 (2004), 59.

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  951. BGH, VersR 1977, 918 — Erdbeerplantage; NJW-RR 1990, 1301–Deckaufstrich; NJW-RR 1992, 1011 — Spachtelmasse. Zur deliktischen Instruktionshaftung des Produzenten vgl. unten im Text (§ 6 A II 3 b (4).

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(2006). Geschützte Interessen. In: Haftungsrecht. Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft. Springer, Berlin, Heidelberg . https://doi.org/10.1007/3-540-29911-4_6

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