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Religionsunterricht ist in Österreich durch Art 17 Abs 4 Staatsgrundgesetz verfassungsrechtlich garantiert. Die Besorgung. Leitung und unmittelbare Beaufsichtigung des Religionsunterrichts erfolgt durch die gesetzlich anerkannten Kirchen und Religionsgesellschaften. Dem Staat steht die oberste Leitung und Aufsicht des gesamten Schulwesens zu. Die Legitimierung des Religionsunterrichts hat ihre Basis vor allem im Grundrecht auf Religionsfreiheit und im Elternrecht. Der Religionsunterricht ist ein Pflichtfach an den öffentlichen Schulen und den mit dem Öffentlichkeitsrecht ausgestatteten Privatschulen und als solches den anderen Pflichtfächern grundsätzlich gleichgestellt. Zur Gewährleistung der Gewissensfreiheit ist eine Abmeldemöglichkeit vorgesehen. An einigen Schulen besteht als Schulversuch ein “Ethikunterricht” für jene Schüler, die keiner anerkannten Kirche oder Religionsgesellschaft angehören oder sich vom Religionsunterricht abgemeldet haben. In Übereinstimmung mit der Position des Religionsunterrichts hat gemäß § 2 des Schulorganisationsgesetzes 1962 die österreichische Schule die Aufgabe, an der Entwicklung der Anlagen der Jugend unter anderem auch nach den religiösen Werten durch einen entsprechenden Unterricht mitzuwirken.

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Schrifttum

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Potz, R., Schinkele, B. (2006). Religionsunterricht in Österreich. In: Martínez López-Muñiz, J.L., De Groof, J., Lauwers, G. (eds) Religious Education in Public Schools: Study of Comparative Law. Yearbook of the European Association for Education Law and Policy, vol 6. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/1-4020-3863-1_5

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