Meine sehr verehrten Damen und Herren,

die 33. Unfallmedizinische Tagung des Landesverbandes Mitte der DGUV neigt sich dem Ende zu bzw. ist so gut wie abgeschlossen. Ich darf mein Wort noch an die letzten Aufrechten hier im Saale richten. Wir blicken mit etwa 1000 registrierten Teilnehmern auf eine sehr erfolgreiche Tagung zurück. 1000 registrierte Teilnehmer, das empfinden wir als einen sehr großen Erfolg.

Ich bedanke mich zunächst bei allen Referenten für die herausragenden Vorträge. Die Schwerpunkte dieser unfallmedizinischen Tagung waren besonders gravierende Verletzungen und Verletzungsfolgen, das Komplikationsmanagement, anspruchsvolle Rehabilitationsverfahren und rekonstruktive Verfahren. Diese Themen wurden von den Referenten instruktiv aufgearbeitet und präsentiert. Ich freue mich sehr, dass wir die Vorträge als Artikel in etwa in einem halben Jahr in Trauma und Berufskrankheiten nachlesen können werden.

Highlights der UMED waren ohne Zweifel auch die Impulsreferate. Ich denke ganz besonders an Frau Kirsten Bruhn, die ihre Lebensgeschichte sehr plastisch, emotional und bewegend dargestellt und uns in vielen Aspekten die Augen geöffnet hat. Wir sollten bei der Behandlung unserer Patienten versuchen uns in deren Situation zu versetzen und so menschlich im Umgang zu sein, wie wir es auch für uns in Anspruch nehmen würden. Es ist bewundernswert, wie diese Frau ihr Leben meistert. Ganz besonderen Dank an Herrn Wirthl vom Landesverband, der diese großartige Referentin für diese Tagung gewinnen konnte.

Prof. Klaus Wenda gilt mein besonderer Dank. Mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung bei der Behandlung von Verletzungen konnte er die Weiterentwicklung der Materialien, der Techniken, aber auch der Versorgungsstrukturen aus ganz persönlicher Sicht darstellen.

Eine Sitzung, die ebenfalls eine besondere Würdigung verdient, ist die Sitzung Qualität und Sicherheit für unsere Patienten. Das ist ein Thema, das uns im Alltag bewegt, denn es geht um die Interessen unserer Patienten. Wie können wir für die medizinische Versorgung die richtigen Anreizsysteme bzw. Vergütungssysteme und die optimalen Versorgungsstrukturen schaffen? Ich bin mir sicher, dass das SGB VII dort deutlich weiter ist als das SGB V. Die Sektorengrenzen sind hier viel flacher bzw. aufgehoben. Dadurch ist eine stringentere Begleitung, gerade von schwerverletzten Patienten möglich.

Ich danke meinen wissenschaftlichen Co-Leitern Prof. Reinhard Hoffmann und Prof. Klaus Wenda. Die vorbereitenden Sitzungen mit meinen Kollegen und den Mitarbeitern des Landesverbandes waren Treffen unter Freunden.

Ich danke Ihnen, dass Sie gekommen sind. Ich danke natürlich ganz besonders dem Team vom Landesverband, dass es mit kleiner Mannstärke eine so große Tagung immer wieder mit höchster Professionalität auf die Beine stellt. Stellvertretend für alle Mitarbeiter Herrn Wirthl, Herrn Görg und natürlich dem Landesdirektor, Herrn Dr. Platz.

Eine Tagung in dieser Größe funktioniert nicht ohne Partner der Industrie und einem perfekten Support durch Technik und Veranstaltungsmanagement. Daher ich danke ganz ausdrücklich unseren Partnern der Industrie, die durch ihre Unterstützung eine solche Tagung erst ermöglichen. Gemanagt wird das von Herrn Dr. Mücke von der Firma Comed, er betreut alle unfallmedizinischen Tagungen, und Dank auch an die hochprofessionelle Technik unter Leitung von Herrn Reitz.

Mir verbleibt nur noch Sie zur 34. Unfallmedizinischen Tagung des Landesverbandes Mitte der DGUV am 09./10.11.2018 einzuladen. Ich wünsche Ihnen eine unfallfreie Heimfahrt und bleiben Sie uns treu.

Ihr

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Prof. Dr. Grützner