Zusammenfassung
Der Leidensdruck von Patienten mit fokalen Dystonien des Erwachsenenalters wird häufig unterschätzt. Zu den neurologischen Herausforderungen gehören lange Anlaufzeiten bis zum Therapiebeginn, die Konfrontation mit einem Toxin als Medikament und die Erarbeitung eines effizienten Injektionsschemas zur Symptomerleichterung. Psychiatrischerseits ist das Eingehen auf eine mögliche Stigmatisierung, die Selbstwertproblematik und die krankheitsreaktive Depression für die Compliance und Patientenzufriedenheit von großer Bedeutung.
Abstract
We often underestimate the challenges patients suffering from adult-onset focal dystonia experience due to their disease. Long intervals to therapy initiation, confrontation with a toxin as drug therapy, and the development of an efficient procedure for injection are neurological challenges in patient management. From the psychological point of view, it is important to respond to stigma, ruffled ego, and reactive depression to achieve compliance and patient satisfaction.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Ethics declarations
Interessenkonflikt
E. Plank gibt an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Dieser Beitrag beinhaltet keine von den Autoren durchgeführten Studien an Menschen oder Tieren.
Additional information
Literatur beim Verfasser
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Plank, E. Dystonie. psychopraxis. neuropraxis 19, 128–130 (2016). https://doi.org/10.1007/s00739-016-0333-y
Published:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/s00739-016-0333-y
Schlüsselwörter
- Fokale Dystonien des Erwachsenenalters
- Botulinumtoxin Typ A
- Krankheitsreaktive psychiatrische Komorbidität
- Stigmatisierung
- Patientenzufriedenheit