Zusammenfassung
Während das „klassische“ Geburtstagsproblem, nämlich die Wahrscheinlichkeit zu berechnen, dass mindestens zwei von n zufällig ausgewählten Personen denselben Geburtstag haben, relativ leicht lösbar ist, erweist sich die Verallgemeinerung auf „mindestens s Personen“ (mit s>2) als schwerer zugänglich und mit wachsendem n sehr rechenaufwändig. Es werden einige frühere Lösungsansätze für die Fälle s=3 bzw. s≥3 dargestellt und die bei ihrer Umsetzung aufgetretenen Schwierigkeiten analysiert. Anschließend wird gezeigt, wie sich diese Probleme mit einem neuen Algorithmus vermeiden lassen, mit dem Gruppengrößen bis über n=100 in kürzester Zeit bearbeitet werden können.
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Riehl, G. Alte Geburtstagsprobleme – neu gelöst. Math Semesterber 61, 215–231 (2014). https://doi.org/10.1007/s00591-014-0132-6
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