Öffnungszeiten des Unbewussten und die Übertragung

Zusammenfassung

Der Kommentar zu Herbert Wills Text „Das Konzept der 50-Minuten-Stunde. Zur Rahmung des Unbewussten durch die Uhrzeit“ fokussiert auf dessen einleitende Vignette und diskutiert die Implikationen einer Deutung der Beziehung zwischen Analytiker, Analysand und Uhr. Im Weiteren wird mithilfe eines Texts von Walter Benjamin zum „Angelus Novus“ von Paul Klee die Frage aufgeworfen, in welchem Verhältnis sich die Deutung des Unbewussten zwischen Gegenwart und Vergangenheit einrichten lässt, um Bildungen des Unbewussten zutage treten zu lassen.

Abstract

This commentary to the text by Herbert Will “The concept of the 50-minute hour. Framing the unconscious by the clock” focuses on the introductory vignette of his text and discusses the implications of an interpretation of the relationship between analyst, analysant and the clock. Furthermore, it introduces a text by Walter Benjamin on the “Angelus Novus” by Paul Klee, in order to pursue the question of which relationship between present and past in the form of an interpretation facilitates the manifestation of formations of the unconscious.