Zusammenfassung
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1.
Es wird eine Methode angegeben, die (als Ersatz des bekannten “abgekürzten Verfahrens” vonWeinberg) für die Berechnung der Schizophreniehäufigkeit in einer Population verwendet werden kann. Es wird begründet, warum diese Methode unseres Erachtens den von anderen Autoren angegebenen vorzuziehen ist.
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2.
Für einen Sonderfall, nämlich die Bestimmung der Schizophreniehäufigkeit in den Geschwisterschaften Schizophrener, wird eine weitere Modifikation der genannten Methode angegeben; sie beruht auf die von uns statistisch festgestellte positive Korrelation zwischen den Erkrankungsaltern schizophrener Geschwister.
Literatur
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Strömgren, E. Zum Ersatz des Weinbergschen “abgekürzten Verfahrens“. Z. f. d. g. Neur. u. Psych. 153, 784–797 (1935). https://doi.org/10.1007/BF02865780
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02865780