Zusammenfassung
Es wird über Messungen der Wärmeleitfähigkeit des Wassers bei Temperaturen von 0 bis 270°C und Drücken bis zu 90 at berichtet. Das Wasser befand sich dabei in einem Spalt von 0,5 mm Weite zwischen einem elektrisch geheizten Kupferzylinder und einem diesen allseitig umschließenden kupfernen Hohlzylinder. Beide Zylinder befanden sich in einem druckfesten Stahlgefäß. Die Messungen ergaben, daß die Wärmeleitzahl des Wassers mit steigender Temperatur zunächst zunimmt, bei 130°C ein Maximum überschreitet und dann wieder abnimmt, so daß bei etwa 300°C wieder derselbe Wert wie bei 0°C erreicht wird.
Schrifttums-Übersicht
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Wegen der Einzelheiten der Meßanordnung vgl.H. Jenss, Über die Messung der elektrischen Feldstärke an Leiteroberflächen, Diss. Danzig 1932.
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Mitteilung aus dem Maschinen-Laboratorium der Technischen Hochschule Danzig
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Von Schmidt, E., Sellschopp, W. Wärmeleitfähigkeit des Wassers bei Temperaturen bis zu 270°C. Forsch Ing-Wes 3, 277–286 (1932). https://doi.org/10.1007/BF02714722
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02714722