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Joseph Hain und unsere zeitgenössische Statistik

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References

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  12. Hier wird der Begriff der Sprache im semiotischen Sinne verstanden.F. L. Bauer undK. Samelson (Aufsatz in: „Digitale Informationsumwandler“, F. Vieweg & Sohn, Braunschweig 1962) definieren für Programmsprachen: „Ein AlphabetA ist eine (endliche) Menge von Elementen, genannt Zeichen. Eine Kettek A aus dem AlphabetA ist eine endliche Folge von Zeichen, die gewöhnlich zeilenweise von links nach rechts geschrieben wird (abstrakter: eine geordnete endliche Menge von Zeichen). Eine Verkettung ist eine Aufreihung von Ketten, die eine neue Kette definiert (abstrakter: eine geordnete endliche Menge von Ketten, die eine geordnete endliche Menge von Zeichen indiziert). Ein SprachschatzS A ist eine Menge von Ketten über einem AlphabetA. Zwischen den Ketten eines Sprachschatzes können Relationen bestehen, deren Gesamtheit wir als Syntax bezeichnen. Sprachschatz und Syntax zusammen bilden eine Sprache.“ Es gibt aber auch hiervon wesentlich verschiedene Sprachsysteme, z. B. Koordinatensprachen, die durch Ortungen in einem metrischen Merkmalsraum Sachverhalte mitteilen und deren Syntax geometrisch zu deuten ist. Desgleichen Analogiesprachen in kombinatorischen oder topologischen Skalenräumen.

  13. H. Richter: Wahrscheinlichkeitstheorie. Springer-Verlag, Berlin, Göttingen, Heidelberg 1956: „Ein Aufbau der modernen Wahrscheinlichkeitstheorie ist ohne die ausgiebige Verwendung der Maßtheorie undenkbar.“B. L. van der Waerden: Mathematische Statistik (ebenfalls Springer, 1957): „Man kann das Feld der Ereignisse als eineBoolesche Algebra oder als einen Mengenkörper auffassen. Bei der ersten Auffassung sind die ‚Ereignisse‘ undefinierte Objekte (‚Somen‘), nach der zweiten Auffassung sind die ‚Ereignisse‘ Teilmengen einer Menge. Die beiden Auffassungen sind äquivalent, denn nach einem bekannten Satz vonM. H. Stone ist jedeBoolesche Algebra isomorph einem Mengenkörper.“A. M. Jaglom undI. M. Jaglom in Wahrscheinlichkeit und Information (VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1960): „Der Zusammenhang zwischen der Wahrscheinlichkeitsrechnung und denBooleschen Algebren kann als Grundlage für die Bestimmung des eigentlichen Gegenstandes dieser Wissenschaft dienen. Und zwar kann man sagen, daß die Wahrscheinlichkeitsrechnung Gesamtheiten von Objekten untersucht, die normierteBoolesche Algebren bilden. Diese Objekte heißen Ereignisse und die Normp(A) des EreignissesA heißt eine Wahrscheinlichkeit.“

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Adam, A. Joseph Hain und unsere zeitgenössische Statistik. Metrika 6, 1–9 (1963). https://doi.org/10.1007/BF02613349

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