Zusammenfassung
Im Rahmen der internationalen Vergleichsstudie TEDS-M wurde ein Testinstrument zur Erfassung von fächerübergreifendem, pädagogischem und auf die Kernaufgabe des Unterrichtens bezogenem Lehrerwissen entwickelt und eingesetzt, um Ergebnisse der Lehrerausbildung im internationalen Vergleich zu evaluieren. Als Fortführung wurde im Rahmen der Studie EMW begonnen, in Deutschland, Österreich und der Schweiz das pädagogische Wissen angehender Lehrkräfte von ihrem Eintritt in die Ausbildung an längsschnittlich zu erfassen, um differenziert Einblick in Lern- und Ausbildungsprozesse sowie Wirkungsweisen von Ausbildungsprogrammen und ihren Charakteristika zu erhalten. Der Beitrag verwendet einen Teildatensatz der EMW-Stichprobe von 1451 Lehramtsstudierenden aus Deutschland und Österreich, die in ihrem ersten und fünften Ausbildungssemester getestet wurden. Gefragt wird (1) nach einem Zuwachs an pädagogischem Wissen über die zwei Messzeitpunkte, (2) nach differenziellen Entwicklungen im pädagogischen Wissen in Abhängigkeit der landesspezifischen Lehrerausbildungssysteme sowie (3) nach der Bedeutung schulpraktischer Lerngelegenheiten als proximale Prädiktoren des Wissenszuwachses. Die Ergebnisse belegen für beide Länderstichproben einen statistisch signifikanten Wissenszuwachs, der große praktische Bedeutsamkeit besitzt. Eine Differenzierung des Tests in Dimensionen kognitiver Anforderungen verdeutlicht darüber hinaus einen stärkeren Wissenszuwachs im handlungsnahen Wissen in der österreichischen Stichprobe. In Mehrebenenanalysen lässt sich dieser durch den Einbezug von Prädiktoren, die Merkmale der schulpraktischen Lerngelegenheiten proximal erfassen, erklären. Implikationen für den Diskurs um den Theorie-Praxis-Bezug in der Lehrerausbildung werden diskutiert.
Abstract
In TEDS-M, a comparative study, a test measuring pedagogical teacher knowledge related to teaching as the core task of teachers was developed and applied in order to evaluate the outcome of initial teacher education from a comparative perspective. To continue this, in Germany, Austria, and Switzerland the study EMW has started to longitudinally assess pedagogical knowledge of future teachers right from the start when they enter initial teacher education in order to get detailed insight into processes of learning and teacher training as well as the efficacy of teacher education programs and their characteristics. This paper uses a subset of the EMW-data focusing on a sample of 1451 student teachers from Germany and Austria that were tested in their first and their fifth semester. We ask (1) whether there is a learning gain in their pedagogical knowledge over the two measurement points, (2) whether there is a differential development in the pedagogical knowledge depending on the country-specific initial teacher education system, as well as (3) whether practical in-school opportunities to learn can function as proximal predictors of the learning gain. Findings show that there is a statistically significant learning gain in both country samples (large effect). Moreover, the differentiation of the test into subscales of cognitive demands shows a stronger learning gain in the procedural, more action-related knowledge in the Austrian student teacher sample. In multi-level analysis, this difference can be explained when predictors are included which proximally measure characteristics of practical in-school opportunities to learn. Implications for the discourse on the relationship of theory and practice in initial teacher education are discussed.
Notes
Die EMW-Studie wird von der Rhein-Energie-Stiftung Köln (Projektnummer: W-13-2-003) gefördert und von Prof. Dr. Johannes König (Universität zu Köln) und Prof. Dr. Martin Rothland (Universität Siegen) geleitet.
So thematisiert Lüders (2012) beispielsweise, dass nicht sämtliche Wissensbestände der Allgemeinen Didaktik von dem Test abgedeckt seien, erkennt aber wertschätzend an, dass Inhalte abgedeckt seien, die eine breite Einsetzbarkeit des Tests ermöglichten.
Während diese Situation noch für die im Rahmen der EMW-Studie untersuchten angehenden Lehrkräfte zutrifft, sei allerdings ergänzend auf den aktuell laufenden Reformprozess „Pädagoginnenbildung NEU – die Zukunft der Pädagogischen Berufe“ in Österreich verwiesen, mit dem in naher Zukunft wesentliche Veränderungen der österreichischen Lehramtsausbildung einhergehen dürften.
Die EMW-Studie wird getragen von einem Netzwerk von Kooperationspartnern der teilnehmenden Hochschulen, die vor Ort die Datenerhebung unterstützen. Für die Mithilfe bei der Durchführung dieser Studie danken wir herzlich diesen Kooperationspartnern sowie allen weiteren Personen, die dabei mitgewirkt haben. Außerdem gilt unser Dank allen Lehramtsstudierenden, die sich die Mühe gemacht haben, an der Befragung bzw. Testung teilzunehmen.
Die Skalen wurden – nach Prüfung der faktoriellen Struktur – lediglich durch Aufsummierung der dichotomen Items gebildet und nicht zusätzlich durch die Anzahl der Items geteilt.
Aus theoretischen Gründen wurde dieses Item jedoch nicht ausgeschlossen. In der anschließenden dreidimensionalen Skalierung weist es zudem einen weitaus besseren Fit auf (Weighted Mean Square 1,07).
Alternativ wurden die Effekte auf latenter Ebene mit dem Programm Conquest geschätzt. Insgesamt führen die auf diese Weise erzielten Ergebnisse jedoch nicht zu einer anderen Interpretation, sodass im Folgenden allein die Ergebnisse aus Mplus berichtet werden, welche unter Berücksichtigung der Stratifikationskriterien der Stichprobe (Universität bzw. Pädagogische Hochschule, Studiengang) erzielt werden konnten und damit zu korrekten Standardfehlern und Teststatistiken gelangen.
Aufgrund relativ hoher Korrelationen der fünf Skalen lernprozessbezogener Tätigkeiten in der deutschen (0,34 ≤ r ≤ 0,62) und österreichischen Stichprobe (0,38 ≤ r ≤ 0,72) verzichten wir mit Blick auf mögliche Probleme der Multikollinearität darauf, die fünf Skalen gemeinsam in eine Regressionsanalyse einzubeziehen.
Auf eine zusätzliche Einführung des aggregierten Merkmals wird daher verzichtet, zumal angesichts der großen Mittelwertunterschiede Probleme der Multikollinearität auftreten können und die Einführung weiterer Prädiktoren auf Institutionenebene angesichts der kleinen Einheitenstichprobe (n = 33) nicht ratsam erscheint.
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König, J., Klemenz, S. Der Erwerb von pädagogischem Wissen bei angehenden Lehrkräften in unterschiedlichen Ausbildungskontexten: Zur Wirksamkeit der Lehrerausbildung in Deutschland und Österreich. Z Erziehungswiss 18, 247–277 (2015). https://doi.org/10.1007/s11618-015-0623-9
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