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Das größte Gefährdungspotential eindämmen

EU-Rahmenrichtlinie zur Prävention von Stichverletzungen: Was wirklich neu ist

  • Hygiene
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Wiener klinisches Magazin Aims and scope

Abstract

Ein Gesetz ist leider selten wie ein alltagstauglicher Praxisleitfaden geschrieben. Wie man sich als Abteilung/Krankenhaus auf das in Kraft treten der neuen Anforderungen richtig vorbereitet, ergibt sich nur aus einem praktischen Vergleich mit bestehenden Regelungen.

Der Umstand, dass scharfe und spitze Arbeitsmittel eine besondere Gefahrenquelle darstellen, ist eher ein Dauerbrenner des klinischen Alltages als ein Geheimnis. Immerhin gibt es kaum Mitarbeiter im Gesundheitswesen, die im Laufe ihrer Karriere von einer Nadelstichverletzung verschont bleiben. Statistiken über die tatsächliche Häufigkeit existieren zwar sogar in annehmbarem Maß, liefern allerdings oft nur ein verzerrtes Bild der Realität (1), da immer noch ein großer Teil der Vorkommnisse nicht ordnungsgemäß gemeldet wird. Eine neue Richtlinie, die RiLi 2010/32/EU (2), hat sich zum Ziel gesetzt, eines der größten Gefährdungspotenziale für Mitarbeiter im Gesundheitswesen einzudämmen.

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Literature

  1. vgl zur Dunkelziffer etwa Wicker et al., Nadelstichverletzungen bei Mitarbeitern im Gesundheitswesen: Berufsrisiko oder vermeidbare Gefährdung, Wiener klinische Wochenschrift 2008.

  2. RICHTLINIE 2010/32/EU DES RATES vom 10. Mai 2010 zur Durchführung der von HOSPEEM und EGÖD geschlossenen Rahmenvereinbarung zur Vermeidung von Verletzungen durch scharfe/spitze Instrumente im Krankenhaus- und Gesundheitssektor

  3. z. B.: preEN ISO 23907 Schutz vor Stich- und Schnittverletzung – Behälter für spitze und scharfe Abfälle, preEN ISO 23908-1 Schutz vor Stich- und Schnittverletzung – Anforderungen und Prüfverfahren

  4. Paragraph 1 Absatz 4 der RiLi 2010/32/EU

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Correspondence to Stefan Smyczko MSc.

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Stefan Smyczko, MSc: Unternehmensberater und Geschäftsführer von ecerta, Schwerpunkt Healthcare Management, Großrussbach

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Smyczko, S. Das größte Gefährdungspotential eindämmen. Wien klin Mag 15, 26–28 (2012). https://doi.org/10.1007/s00740-011-0434-4

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