Die Laryngoskopie gehört heutzutage zu den Routineprozeduren des HNO-Arztes. Jeder Patient wird indirekt zumindest mit dem Kehlkopfspiegel untersucht. Zunehmend wird dies durch die starre oder die flexible Laryngoskopie ergänzt, um den Hypopharynx und den Kehlkopf genauer auf morphologische und funktionelle Veränderungen hin zu überprüfen. In manchen Fällen bieten die verschiedenen Techniken jeweils methodenspezifische Vorteile. Während morphologische Larynxbefunde leichter und genauer durch den Einsatz von starren Lupenoptiken zu gewinnen sind, ist der Einsatz von flexiblen Optiken bei der Diagnostik von funktionellen Störungen (z. B. Stimmlippen-Minderbeweglichkeiten) von Vorteil. Typische Befundbeispiele werden eingehend erläutert.
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Schade, G., Hess, M. Flexible versus starre Laryngoskopie und Stroboskopie Unterschiedliche Befunde bei Stimmstörungen. HNO 49, 562–568 (2001). https://doi.org/10.1007/s001060170084
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001060170084