Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen!

Mir kommt es so vor, als schriebe ich dauernd Vorwörter für den Jahreswechsel. Das wird wohl daran liegen, dass die Zeit gefühlt so schnell vergeht. Ein Dilemma, das wohl jeder von entsetzten Ausrufen der Großelterngeneration kennt und dem man — schon allein, weil es offenbar mit dem Alter zusammenhängt — ungern zustimmen mag.

Nun, es kann aber auch bedeuten, dass die Zeit so schnell vergeht, weil die Stunden und Tage so gefüllt sind. Das könnte ja durchaus was Gutes sein, eben ein Zeichen sein, dass sich viel bewegt und etliches passiert. Dem kann ich aus Sicht der ÖGKA-Präsidentin nur zustimmen.

Rückblickend auf 2022 war das Jahr für die OGKA von einigen Neuerungen geprägt. Aus dem traditionellen Jahressymposium wurde das Forum, mit einem etwas anderen Format und dem Bestreben Familie, Urlaub und Fortbildung unter einen Hut zu bringen. Hat auch wunderbar funktioniert, wir freuen uns auf nächstes Jahr!

Unser Sekretariat hat Zuwachs bekommen und ich freu mich sehr, Julia Stieber bei uns im Kernteam der OGKA-Family begrüßen zu dürfen. Eine sehr herbeigesehnte Unterstützung für unser Büro!

Der TAO-Kongress war wieder live, zumindest hier gab es Kontinuität. Bis jetzt! Denn nächstes Jahr feiert der Kongress sein 20-jähriges Jubiläum. Da lassen wir es ordentlich krachen und haben zahlreiche Weggefährten der letzten 2 Jahrzehnte eingeladen, nochmals ihr Wissen mit uns zu teilen und uns auf der Bühne zu begeistern. Und sie kommen alle! Sie können sich freuen, auf lange untergetauchte Star-Referentinnen und -Referenten wie Barbara Kirschbaum beispielsweise. Doch diese Referentinnen und Referenten kommen nicht nur, um zu feiern, sondern auch um Dr. Peter Aluani, unserem „Mr. TAO“ nochmals die Ehre zu erweisen. Denn der 20. Kongress bedeutet gleichzeitig seinen Rückzug als Kongressleiter. Nach all der Zeit und den unzähligen erfolgreichen — und immer LIVE! abgehaltenen Kongressen — hat er sich ein fulminantes Abschiedsfest verdient! Ich darf Sie hiermit ganz herzlich einladen, am 28. —30.9. 2023 dabei zu sein!

Bleibt noch der Ausblick auf das nächste Jahr: Es wird das Jahr des Wasserhasen. Es erwartet uns angeblich ein mildes Jahr, hochwillkommen und nötig nach dem explosiven Tiger-Jahr. Optimal, um sich in eine stille Ecke zurückzuziehen, die Wunden zu lecken und sich von den Schlachten des vergangenen Jahres auszuruhen. Die Menschheit wird einsehen, dass Argumente besser sind als Gewalt. Eine angenehme Zeit, in der Diplomatie und Entspannungspolitik in den Vordergrund treten. Man wird umsichtig handeln und vernünftige Zugeständnisse machen. Und wieder bleibt die Hoffnung, dass es diesmal stimmen wird!

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In diesem Sinne, frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr!

O. Pojer