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Liebe Leser:innen, liebe Kolleg:innen,

als Präsidenten der 30. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) sind wir vom Springer-Verlag gebeten worden, das vorliegende Sonderheft der „Somnologie“ zu koordinieren.

In einem innovativen Konzept haben wir uns mit dieser Kongressausgabe zum Ziel gesetzt, die wichtigsten klinischen und wissenschaftlichen Erkenntnisse bzw. Fortschritte der letzten 5 Jahre jeweils aus der Sicht der einzelnen Arbeitsgruppen der DGSM darzustellen. Hierbei ging es uns weniger um eine systematische Analyse der Literatur, sondern um eine subjektive Auswahl und Bewertung der wesentlichen Entwicklungen, die die klinische Praxis und das Verständnis schlafmedizinischer Störungen verbessert haben. Es kann zwar kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben werden, dennoch ist hiermit ein Überblick über die verschiedenen interdisziplinären Felder der Schlafmedizin entstanden, der für alle daran Interessierten von Gewinn sein dürfte. Wir regen deshalb an, dieses Konzept alle 5 Jahre in der Erstellung der Kongressausgaben aufzugreifen, im Sinne eines die einzelnen Themengebiete umfassenden schlafmedizinischen Updates in der „Somnologie“.

Herzlich bedanken möchten wir uns bei den Arbeitsgruppen der DGSM, deren Beiträge dieses Sonderheft erst ermöglicht haben und die sich trotz der zuweilen sehr kurzen Einreichungsfristen um eine Zusammenstellung der aktuellen Erkenntnisse bemüht haben. Die Arbeitsgruppen sind wichtige Funktionsträger innerhalb der DGSM, die maßgeblich an der Erstellung des Programms der DGSM-Tagungen sowie der Leitlinien und Übersichtsartikel beteiligt sind. Ein großes Potenzial der Arbeitsgruppen besteht auch in der Durchführung gemeinsamer Studien. Es freut uns daher besonders, mit dieser Kongressausgabe einen besonderen Fokus auf die Vielfältigkeit und die Bedeutung der Arbeitsgruppen richten zu können.

Wir freuen uns mit Ihnen auf die Jubiläumstagung in Wiesbaden vom 10.–12.11.2022, die wir unter das Motto „Schlafmedizin hautnah“ gestellt haben. Hiermit soll insbesondere die Hoffnung zum Ausdruck gebracht werden, nach 2 Jahren virtueller Tagungen wieder die persönliche Begegnung der Kongressteilnehmer:innen in den Mittelpunkt zu stellen.

Mit freundlichen kollegialen Grüßen

R. Schulz, Wiesbaden

M. B. Specht, Wiesbaden

B. A. Stuck, Marburg