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Zur Theorie des Gerüchts

On the theory of the rumor

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Zusammenfassung

Gerüchte gelten als Grenzgebiete wissenschaftlicher Forschung. Die fehlende Verbürgtheit der mitgeteilten Aussagen und die Ungewissheit über ihre weitere Veränderung nach Inhalt, Umfang, Richtung und Geschwindigkeit sowie ihre mögliche negative Wirkung umgeben Gerüchte mit einer psychopathologischen Aura („Geisteskrankheit des gesellschaftlichen Organismus“), die zwar ihre Verbreitung, nicht aber ihre Erforschung begünstigt. Trotz der massiven Abdeckung durch massenmediale Berichterstattung hat sich die Zahl der Gerüchte nicht verringert, sondern, vor allem bedingt durch das Internet, stark vergrößert, so dass ihr Einfluss und ihre Wirkung ganz erheblich zugenommen haben. Der folgende Beitrag skizziert Entstehung und Verbreitung von Gerüchten unter systemischer Perspektive und begreift das Gerücht als einen Prozess kollektiver sozialer Selbsthilfe, der stets dann als fortgesetzte Kommunikation aktualisiert wird, wenn in einer Gruppe, einer Population oder in der Gesellschaft Defekte an grundlegenden sozialen Strukturen (Normen, Werte, Kommunikationsbarrieren, unterdefinierte Situationen) auftreten oder aufzutreten scheinen. Gerüchte, einmal katalysiert, verselbständigen sich und betreiben, wie alle Kommunikationssysteme, vornehmlich ihre Selbsterhaltung (latent pattern maintenance). Dabei wird die zentrale Botschaft des Gerüchts relativ konstant gehalten, und dies in einer Reichweite, die von der Gleichheit von Interessen und Problemlagen in der jeweiligen Population begrenzt wird. Daraus lässt sich ableiten, 1) dass und warum Gerüchte sich an Situationen anpassen und ihre Inhalte ändern können, 2) dass Gerüchte prinzipiell eine unendliche Lebensdauer haben (können), 3) dass deren Dementi in der Regel stark kontraproduktiv ausfällt, 4) dass und warum bei der Gerüchtverbreitung oft stark paradoxe Effekte auftreten und 5) dass der Wahrheitsgehalt von Gerüchten grundsätzlich indifferent gegen deren Entstehung und Verbreitung ist.

Abstract

Rumors are often thought of as psychopathological processes: They seem to lack truth and their ongoing change of content, volume, direction and velocity of diffusion lacks validity. Therefore, they are often seen as a type of “mental disorder” of the societal organism. But regardless of the growing size and volume of media and information channels and the ongoing speed of dissemination of information in media society, rumors do not fade out. On the contrary, the number of ongoing rumors, their velocity of diffusion and their access to mass media is increasing steadily, in particular in respect to the word wide web. Therefore, their power and their possible effects are also increasing. From a systemic point of view, rumors are to be understood as infinite communication processes, producing their “genetic code“ (i. e. their content) and reproducing themselves by use of this genetic code. Rumors are always catalyzed as a type of social self-help processes in situations where relevant norms and values or other relevant structures of a group, a population or a societal subsystem seem to be hurt or are hurt, in particular by insufficient flow or level of information. A rumor, once catalyzed, grows in its own right and according to its own principles. In particular, it fulfills the latent pattern maintenance function, which is fulfilled by all social systems. From this it follows that 1) rumors can adapt easily to changing situations and can easily change their content, 2) they may operate infinite in time and borderless in any region, 3) their denial will increase rather than stop their diffusion, 4) they often cause paradox effects, and that 5) the truth of rumors is fully indifferent to their genesis and dissemination.

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Abb. 1

Notes

  1. Vom Gerücht ist der Klatsch, definiert als „diskrete Indiskretion“ (Bergmann 1987), durch vier präzise Bedingungen zu unterscheiden. Der Klatsch findet a) nur unter einander bekannten Personen statt, er bezieht sich b) stets auf eine Person, die c) allen bekannt ist und die umgekehrt auch alle Beteiligte kennt, die aber d) in der Situation, wo geklatscht wird, nicht anwesend ist (vgl. Bergmann 1987: 67). Genau in diesem Sinn soll Audrey Hepburn einmal gesagt haben: „Niemand tut so viel für eine Party wie der, der nicht anwesend ist.“

  2. Ausgezählt wurden hier in den Arbeiten von Lerg (1970), Lauf (1990) und Bruhn/Wunderlich (2004) alle Titel, die sich definitiv mit dem Thema Gerücht bzw. mit der Diffusion von Innovationen befassen. Für amerikanische Titel wurde eine weitere Differenzierung vorgenommen.

  3. Die Zeitschrift „Communication Abstracts“, die mehr als 200 einschlägige Zeitschriften laufend auf einschlägige Inhalte und Rezensionen hin beobachtet, nennt unter dem Stichwort „Gerücht“ (rumor) zwischen 1978 und 1998 ganze 9 Titel (also, 0,4 Titel/Jahr), die in der hier angefügten Bibliographie sämtlich erfasst sind. Dagegen liegt der Mittelwert für die Jahre 1941 bis 1970 (ohne das Stichwort „Diffusion“) bei 3,3 Titeln pro Jahr (vgl. Tab. 1).

  4. Auch der Große Brockhaus führt in der 15. Auflage (1930) den Begriff „Gerücht“ noch nicht auf, sondern erst ab der 16. Auflage. Diese Parallelität stützt die Vermutung, dass die negative Deutung des Gerüchts erst mit der systematischen Nutzung der Massenmedien begonnen hat.

  5. Der Bezug auf Archetypen ist für die Kommunikationswissenschaft eher ungewöhnlich. Doch das ist möglicherweise ein Vorurteil. Immerhin sei daran erinnert, dass Freud in der Differenzierung des Individuums zwischen Ich (Person), Es (Instinktwesen) und Über-Ich mit Letzterem eine soziale Kategorie, eine Erwartung der Gesellschaft an das Individuum bezeichnet hat. Der kollektive Bezug ist also auch in der Psychoanalyse greifbar (vgl. dazu Freud 1999).

  6. Dass der Wert von in Kommunikationsprozessen transferierter Information Marktgesetzen genügen kann, steht auf einem ganz anderen Blatt. Vgl. dazu Homans (1958).

  7. Kapferer (1996: 182) berichtet, dass dieses Gerücht auch von Albert Camus leicht abgewandelt in „Der Fremde“ erzählt wird.

  8. Dafür ist das „gesellige Beisammensein“ offenbar prädestiniert. Denn immer sitzen irgendwo irgendwann Menschen beisammen und vertreiben sich die Zeit mit der Erzählung von Witzen, von unglaublichen Geschichten. Es wird „Seemannsgarn“ gesponnen, „Jägerlatein“ erzählt, „Karambouli“ betrieben. Dann erinnert sich einer der Beteiligten an diese oder jene alte Geschichte und „gibt sie zum Besten“, andere Anwesende „legen noch eins drauf“, das Gerücht feiert – in veränderter Situation – seine triumphale Wiederauferstehung. Und irgendwo „passt“ dieses Gerücht dann wieder, es kippt aus seiner jahrhundertealten Fiktion heraus und in eine neue Realität mit neuen Orten, Zeiten, Personen hinein: Das 1932 neu erzählte Gerücht über den „Mord im Böhmerwald“ war 1932 nachweisbar mindestens 314 Jahrhunderte alt. Aber dann wurde es in einer neuen Wirklichkeit wieder virulent – so virulent, dass die Polizei (1932!) in Passau begann, nach Mörderin und Opfer zu suchen und aus dem Misserfolg der Suche zudem schloss, dass darüber ein großes Schweigen vereinbart worden sei, womit das Gerücht nochmals verstärkt wurde. Aus der Sicht des Kommunikationssystems ist jetzt sozusagen alles wieder offen. Gelingt eine zeitlich-sachlich-soziale oder örtliche Neu-Positionierung, erlebt das Gerücht einen Relaunch, der viel stärker ausfallen kann als das ursprüngliche Gerücht. Orte für Gerüchtverbreitung sind z. B. zunehmend Friseursalons, wo der Friseur solche Geschichten erzählt und die Kundinnen, die „unter der Haube“ abwarten müssen, zuhören können, um die dort gehörten Geschichten zu Hause weiterzuerzählen.

  9. Die beständige Nachfrage nach dem „richtigen“ Bekannten reichte aus, um von Bielefeld bis in den Schwarzwald, nach Kopenhagen oder nach Irland zu gelangen.

  10. Die Verfolgung des „Gerüchtes von der abgerissenen Hand“ (G1) führte z. B. in ein stark katholisches Schwarzwalddorf, wo der besagte Autofahrer wohnen sollte. Dieser wurde als junger Mann beschrieben, der etwas außerhalb des Dorfes wohnte und ein 15jähriges Mädchen aus dem Nachbardorf geheiratet hatte. Die Nachfrage ergab, dass dieser von dem Gerücht keine Ahnung hatte – er wohnte ja außerhalb und war von der Dorfkommunikation praktisch ausgeschlossen. Sein Auto war stark durchgerostet, so dass er auf dem Kofferraumdeckel mehrere Roststellen mit Plastiketiketten überklebt hatte – woraus das Dorf, ganz im Tenor seines Vorurteils, sogleich folgerte, er habe das Loch im Kofferraumdeckel überklebt, damit niemand erfahren könne, dass im Kofferraum seines Autos die abgerissene Hand gelegen habe.

  11. Alle Gerüchte, deren Kenntnis der Verfasser erlangte, wurden auf eine Datumsnennung überprüft. Dabei wurden Gerüchte, die an ein konkretes Ereignis anknüpfen (z. B. der Mord an John F. Kennedy am 22.11.1963) nicht mitgezählt.

  12. So fällt z. B. auf, dass alle Weltuntergangsgerüchte, die stets ein Datum aufweisen, in die Wintermonate verlegt werden. Das berühmte Hörspiel „War of the Worlds“ von Orson Welles wurde am 31.10.1938 gesendet.

  13. Es gibt einen Typus anzüglicher Witze und Geschichten, die wegen ihrer Obszönität nicht in die Medien gelangen. Sie können nur in Face-to-face-Gesprächen weitergegeben werden und erlangen so aus ganz anderen Gründen oft Gerüchtstatus.

  14. Börsengerüchte sind vorsätzliche, künstlich injizierte Gerüchte, deren Wirkung im Voraus kalkuliert wird, und dies so genau wie möglich. Sie unterscheiden sich daher in ihrer Struktur wesentlich von naturwüchsigen Gerüchten und verdienen eine gesonderte Darstellung. Vgl. dazu Kapferer (2004).

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Merten, K. Zur Theorie des Gerüchts. Pub 54, 15–42 (2009). https://doi.org/10.1007/s11616-009-0028-y

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