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Deprescribing in der Geriatrie
Die Menschen werden immer älter. Mit dem Alter nehmen auch Krankheiten und damit die medikamentösen Behandlungen zu. Daher sind die Arzneimittelpläne geriatrischer Patientinnen und Patienten oft sehr lang. Wichtig ist es, regelmäßig die Indikationen zu prüfen. So manches Medikament kann abgesetzt werden, bei einigen die Dosis reduziert werden. Worauf dabei zu achten ist, lesen Sie in unserem Schwerpunkt "Geriatrie" ab Seite 8.
Alessandra Böck
Redakteurin
Online-Dossier zu COVID-19
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Springer Medizin informiert Sie kostenfrei über die wichtigen Fakten und neuesten Entwicklungen online in einem eigenen Dossier unter www.springermedizin.de/covid-19
Zudem finden Sie freizugänglich in englischer Sprache die neuesten Forschungsergebnisse unter www.springernature.com/gp/ researchers/campaigns/coronavirus
Weitere wichtige Informationsquellen:
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Robert Koch Institut: Risikobewertung, Fallzahlen, Informationen zu Diagnose, etc. (www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV.html)
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Deutsche Gesellschaft für Pneumologie: Informationen zu Diagnose und Therapie von COVID-19 (https://pneumologie.de/aktuelles-service/aktuelles/?L=0)
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Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI): Register der Kliniken mit freien Beatmungsbetten (www.divi.de/register/intensivregister)
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Bundesministerium für Gesundheit: Tagesaktuelle Informationen (www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus.html)
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Deutsche Gesellschaft für Pneumologie: Informationen zu Diagnose und Therapie von COVID-19 (https://pneumologie.de/aktuelles-service/aktuelles/?L=0)
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Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI): Register der Kliniken mit freien Beatmungsbetten (www.divi.de/register/intensivregister)
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Bundesministerium für Gesundheit: Tagesaktuelle Informationen (www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus.html) red facharztmagazine
Erhöhte Mortalität nach Wirbelfrakturen?
Eine Wirbelfraktur bei Älteren kann zu Atemproblemen, Rückenschmerzen und einer verringerten Lebensqualität führen. Ob die Frakturfolgen auch mit einer erhöhten Mortalität einhergehen, ist noch unklar. Für Frauen deute sich ein solcher Zusammenhang an, für Männer bislang weniger, berichten Forschende um Dr. Jonas Johansson, Tromsø in Norwegen. Eine Studie, bei der knapp 2.500 Personen im Alter von mindestens 55 Jahren auf Wirbelfrakturen untersucht worden waren, spricht dafür, dass Wirbelfrakturen die Lebenszeit verkürzen: Je mehr Wirbel gebrochen und je schwerer die Frakturen waren, umso weniger Lebensjahre blieben den jeweiligen Personen. Verkürzen also Wirbelkörperfrakturen das Leben? So einfach lässt sich das nicht sagen. In anderen Studien verschwand der Zusammenhang, wenn Marker für Gebrechlichkeit berücksichtigt wurden. Häufige Wirbelbrüche könnten also schlicht ein Zeichen hoher Gebrechlichkeit sein. Auf der anderen Seite dürften die Frakturen zu eben dieser Gebrechlichkeit beitragen.
Johansson J et al. American Journal of Epidemiology 2022.
Neues Konzept zur Versorgung im Alter
Mehr als sechs Millionen Menschen in Deutschland sind bereits über 80 Jahre alt - Tendenz steigend. Dies erfordert eine Antwort der ärztlichen und medizinischen Versorgungsstrukturen. Der Bundesverband Geriatrie hat dazu im August ein bundesweites Konzept vorgestellt. Hierfür sucht der Verband die Zusammenarbeit mit den Niedergelassenen. Sie könnten als Einweiser von neuen Strukturen der geriatrischen Versorgung profitieren.
"Geriatrie gehört zur Grundversorgung", stellte der Vorstandsvorsitzende des Verbandes Dr. Michael Musolf fest. Anstatt wie bisher regional sollte geriatrische Versorgung künftig in jedem Landkreis und kreisfreien Städten angeboten werden. Jede Klinik für Geriatrie solle binnen 25 Minuten Fahrzeit mit dem Auto erreichbar sein. Einrichtungen der geriatrischen Rehabilitation sollen binnen 45 Minuten erreicht werden können, sagte Verbandsgeschäftsführer Rechtsanwalt Dirk van den Heuvel. Der Verband unterbreitet zudem Vorschläge auch zur qualitativen Aufwertung der Versorgung. So sollen Krankenhäuser die Möglichkeit erhalten, Spezialisierte Geriatrische Versorgungseinheiten (SGV) zu schaffen.
Geriatrisches Assessment macht Krebstherapie weniger belastend
US-Forscher präsentieren weitere Evidenz für den Nutzen eines geriatrischen Assessments (GA) in der Onkologie: Durch eine systemische Therapie, die sich an den Ergebnissen des GA orientiert, ließen sich in der Studie GAP70+ auch Patient-Reported Outcomes verbessern. Mindestens mittelschwere unerwünschte Wirkungen wurden nicht so häufig berichtet wie bei der üblichen Versorgung ohne GA [1]. Die Studie GAP70+ untersuchte 706 Teilnehmende und hatte zuvor schon belegt, dass eine GA-geleitete Behandlung die Toxizität der Therapie signifikant reduzieren kann [2].
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Editorial. CME 19, 3 (2022). https://doi.org/10.1007/s11298-022-3046-y
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DOI: https://doi.org/10.1007/s11298-022-3046-y
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