Zusammenfassung
Die Washingtoner Artenschutzkonvention (CITES) wird oft als globale Erfolgsgeschichte für den Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten gefeiert. Was hierbei allerdings oft nicht betrachtet wird, ist die Tatsache, dass indigene Völker und lokale Gemeinschaften (IPLCs) vielfach nicht in die Entscheidungsprozesse eingebunden werden und somit den Zugang zu ihnen wichtigen Ressourcen verlieren. In diesem Beitrag wird beleuchtet, in wie weit CITES die Rechte von IPLCs betrachtet und es ihnen ermöglicht, die Entscheidungsprozesse mit zu gestalten und welche andere Interessen ihnen entgegenstehen. Auch wird diskutiert, welche neuen Entwicklungen es diesbezüglich gibt, insbesondere im Hinblick auf die kürzlich zu Ende gegangene 19. Vertragsstaatenkonferenz.
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Sellheim, N. Die Rechte indigener Völker und lokaler Bevölkerungen in der Washingtoner Artenschutzkonvention (CITES). NuR 46, 97–108 (2024). https://doi.org/10.1007/s10357-024-4308-0
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