Zusammenfassung
Dämmerung, Mondlicht und Sternenglanz inspirieren und machen kreativ. Das Gemüt wird in einen anderen Zustand versetzt, sobald die Erde sich in den Schatten dreht. Die ,,To-dos‘‘ des Tages sind abgehakt. Nicht-visuelle Sinne schärfen sich. Manch einer bekommt es da aber auch mit der Angst zu tun, vor dem Ungewissen, in dem Unholde lauern und Unfälle passieren. Jedenfalls meinen das die Kommunen. Also zieht ,,Lichtsmog‘‘ auf, wenn abends die Straßenlaternen und andere Lampen angehen, wie Glocken (,,skyglow‘‘) nicht nur über Städten, auch im ländlichen Raum blendet, blinkt und schimmert es. Das ist weder für den humanen Biorhythmus noch Flora und Fauna gut. Legitimation soll eine ominöse (Verkehrssicherungs-)Pflicht sein. Gegen dieses Narrativ oder gar Dogma tritt der vorliegende Aufsatz an.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Herkner, W. Weniger Licht! Straßenlaternen zwischen Umweltschutz und Verkehrssicherung. NuR 46, 24–34 (2024). https://doi.org/10.1007/s10357-023-4277-8
Published:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/s10357-023-4277-8