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Die Gefahrenzonenplanung als Fachgrundlage zum integralen Hochwasserrisikomanagement

Hazard zone planning as a technical basis for integral flood risk management

  • Originalarbeit
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Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft Aims and scope

Zusammenfassung

Die Erstellung von Gefahrenzonenplänen nimmt im Hochwasserrisikomanagement einen ganz entscheidenden Stellenwert ein. Einerseits werden so die Gefahren, die mit Hochwasserereignissen verbunden sind, sichtbar gemacht, andererseits können durch gezielte Regelungen bestehende Risiken reduziert sowie die Entstehung neuer Risiken eingegrenzt werden. Besondere Bedeutung haben im Planungsprozess die Betrachtung unterschiedlicher Intensitäten sowie die Wirkung von Überflutungsflächen auf das Abflussgeschehen. Neben der Ausweisung von Gefahrenzonen trägt die Ausweisung der sogenannten rot-gelb schraffierten Funktionsbereiche maßgeblich zum Prozessverständnis bei. Diese Funktionsbereiche weisen Flächen aus, die eine maßgebliche Retentionswirkung haben oder im Ereignisfall Abflusskorridore darstellen. Eine frühzeitige Sicherung der Wirkung dieser Flächen durch Erhalt und Freihaltung von hochwertigen Nutzungen kann auch den schadensreduzierenden Effekt dieser Flächen erhalten. Der Artikel gibt einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Gefahrenzonenplanung gemäß § 42a WRG 1959 im Zusammenspiel mit den Zielsetzungen des Hochwasserrisikomanagements.

Abstract

The preparation of hazard zone plans is a key component in flood risk management. Primarily, flood hazards are made visible and, therefore, the information is available to reduce existing risks and avoid new risks. Of particular importance in the planning process are the consideration of different intensities as well as the effect of flood plains on the runoff. In addition to the designation of hazard zones, the designation of the so-called red-yellow hatched functional areas contributes significantly to the understanding of the process. These functional areas identify areas that have a significant retention effect or represent runoff corridors. If the effect of these areas is secured at an early stage by preserving and keeping them free of settlements and critical infrastructure, a significant effect on risk avoidance and risk reduction can be achieved. The article gives an overview of the current developments in the field of hazard zone planning according to Article 42a WRG 1959 with reference to the objectives of flood risk management.

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Abb. 1

Literatur

  • BMLF (1973): Richtlinien für den Schutzwasserbau. Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Wien.

    Google Scholar 

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Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.

Alle Regelungen im Zusammenhang mit den Gefahrenzonenplanungen sind auf der Homepage des BMLRT (www.bmlrt.gv.at) zu finden.

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Schmid, F., Neuhold, C. & Wenk, M. Die Gefahrenzonenplanung als Fachgrundlage zum integralen Hochwasserrisikomanagement. Österr Wasser- und Abfallw 74, 129–133 (2022). https://doi.org/10.1007/s00506-022-00843-y

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