Zusammenfassung
1. Die zum “Schockschaden” entwickelten Grundsätze sind auch bei der Behauptung (im amtlichen Leitsatz “Behandlung”) einschlägig, durch die behandlungsfehlerhafte Pflege eines nahen Angehörigen sei bei dem Anspruchsteller eine psychische Gesundheitsverletzung eingetreten.
2. Hierfür gilt das Beweismaß des §286 ZPO; die Beweiserleichterungen des Arzthaftungsrechts finden keine Anwendung.
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OLG Dresden, Urt. v. 7.11.2023 – 4 U 1217/23 (LG Zwickau). Anwendung der zum “Schockschaden” entwickelten Grundsätze im Bereich der Haftung für Behandlungs-/Pflegefehler bei Angehörigen. MedR 42, 180–182 (2024). https://doi.org/10.1007/s00350-024-6686-y
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DOI: https://doi.org/10.1007/s00350-024-6686-y