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Literatur
Giles (a Handbook of the Gnats or Mosquitoe's) sagt, daß nach Daniels in Calcutta die Myzomia Rossii weder mit Tertiangameten noch mit Halbmonden infizierbar sei. Theobald behauptet dasselbe in seinema Monograph of the Culicidae of the World. 1901. Dönitz berichtet indieser Zeitschrift, 1902, Bd. XLI, daß Ross ohne Erfolg mit dieser Art experimentierte, und daß auch die von Stephens und Christopher vorgenommenen Untersuchungen dafür sprechen, daß diese Art mit Malaria nichts zu tun habe.Second Report Welcome Research Laboratories Khartoum 1906, p. 27: “Not every anopheline can carry malaria, as witness M. rossii in India.” Auch Galli Vallerio und Rochaz de Jong (Manuel pour la lutte contre les Moustiques, 1906) berichten, daß diese Art keine Malaria übertragen zu können scheine. Literatur ist hier in Indien sehr schwer zu erhalten. Prof. de Meijere zu Amsterdam hatte die Güte, mir brieflich mitzuteilen, daß in der im Jahre 1907 erschienenen Ausgabe TheobaldsA monograph of the culicidae of the world sich auf p. 3. der Passus befinde: “M. Rossii is said not to be an active distributor in India”, “while Mr. Green says he is almost sure, it is accountable for some of the outbreaks in Ceylon”, und auf p. 47: “The malarial parasite will develop in it, but it has not yet been found infected naturally. Mr. E. Green considers, it is the malarial carrier in parts of Ceylon especially the Batticoloa district. He found the larvae breeding in the brackish lake at Batticoloa town, and on the coconut estates he found them breeding in small waterholes, used for watering the young coconuts and on some estates in earthware chattie's sank at the base of the palms”. In der 4. Ausgabe von MansonsTropical diseases, 1907, befindet sich in einer Liste von Anopheles, welche “have been shown with more or less precision to be efficient hosts of the malaria parasites” unter “India” auch: “Myzomia Rossii”. Es ist ganz auffällig, daß Theobald in seiner Ausgabe vom Jahre 1901, ferner Giles und Dönitz zwar die Namen Daniels, Ross, Christopher u. Stephens nennen als derjenigen Untersucher, die ohne Erfolg, versucht haben, die Infizierbarkeit von Myzomia Rossii nachzuweisen, daß dagegen weder Theobald noch Manson die Namen derjenigen nennen, die diese Infizierbarkeit wohl nachgewiesen haben. Daß Theobald allein hinweist auf die Meinung E. Greens, Regierungs-Entomologen auf Ceylon, über die Rolle, welche Myzomia Rossii in den Malariaepidemien spielt, die dann und wann im Batticoloadistrikt auf Ceylon ausbrechen, läßt die Vermutung zu, daß diese Infizierbarkeit aus epidemiologischen Daten und nicht aus gelungenen Infektionsversuchen gefolgert wird. Aus der Publikation E. Greens imTropical Agriculturist, Vol. XXVII, p. 84 (welche mir durch die Liebenswürdigkeit Dr. F. W. T. Hungers zu Salatiga zur Einsicht überlassen wurde), geht hervor, daß von Green keine Infektionsversuche angestellt wurden.
Geneesk. Tijdschrift voor Ned. Indië. Teil XLVI, Liefg. 2.
Diese Zeitschrift. 1902. Bd. XLI. S. 80.
Wohl finde ich in derReview of some of the Recent Advances in Tropical Medicine, Supplement of the third Report of the Welcome Research Laboratories at the Gordon Memorial College Khartoum (S. 134) angegeben, daß im Jahre 1908 von F. H. Foley und A. Yvernalt eine Arbeit unter dem Titel “Anophelines dans de l'eau salée” in demBull. Soc. Path. Exot., Teil I, veröffentlicht worden sei, wonach in Algier Brutstätten der Anophelesart “Pyretophorus Chaudoyen” gefunden worden seien, die einen hohen Salzgehalt aufwiesen, und in der Atti della Societa per gli Studi della Malaria vom Jahre 1906, daß in Algier Larven einer ausschließlich am Mittelländischen Meere vorkommenden Anopheles Maculipennis-Art in großer Menge in Wasser von 0.481 Prozent ClNa, d. i. Brackwasser, angetroffen wurden. Auch Schoo berichtet, daß Nutall, Celli, Ficalbi, Grassi, Centanni, Christophers und Stephens in Brackwasser Larven gefunden hätten; Schoo selbst fand Anopheleslarven in Wasser von 0·656 Prozent ClNa-Gehalt.
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de Vogel, W.T. Myzomia Rossii und Malaria. Zeitschr. f. Hygiene. 65, 228–236 (1910). https://doi.org/10.1007/BF02284122
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