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Die verschiedenen Methoden der Darstellung von Vogelstimmen

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Literatur

  1. Siehe weiter unten Seite 73 u. f.

  2. Vergl. u. a.: B. Hoffmann, „Kunst und Vogelgesang”, Leipzig, Quelle u. Meyer.

  3. Vergl. u. a.: B. Hoffmann, Beitrag zur Kenntnis vonCerthia familiaris L., Ornith. Monatsschrift XLI, No. 2, S. 82 u. f., und B. Hoffmann, „Zum Gesang der beiden Goldhähnchen”, l. c. XXXXI, No. 8, S. 273 u. f.

  4. Vergleiche Schmitt und Stadler: Die Strophe des Wiesenpiepers auf Texel (Ardea 1913, Seite 109 u. ff.).

  5. Dafs Naumann an ein paar Stellen seines grofsen Werkes „Naturgeschichte der Vögel Deutschlands” Notenbeispiele bringt — aber keine selbst aufgezeichneten, sondern die von Lescnyer — soll nicht unerwähnt bleiben.

  6. Wie verschieden die lautlichen Aufzeichnungen selbst sehr einfacher Gesänge sind, sei nur durch ein Beispiel dargelegt. Naumann schreibt den Gesang des Wendehalses weid weid weid weid weid weid. Chernel will dagegen denselben Gesang ausdrücken mit den Silben ksü, xü, xüj, xüj, xüj, xi, xi, xi, xü, xü, xü, xü, xüj (!). Möchte man hier nicht vermuten, dafs man es mit zwei ganz verschiedenen Vogelarten zu tun hat?

  7. Als Beispiel der Voigt'schen Methode geben wir nachstehend die Darstellung des Gesangs vom Wasserschmätzer (Cinclus aquaticus Bchst.) wieder:

  8. Ähnlich macht's ja schon Voigt.

  9. Man nimmt deshalb u. a. eine kleine, möglichst hoch gestimmte Stimmgabel (a2) zu Hilfe, die man am besten an einer längeren Schnur bei sich trägt. In Verbindung hiermit kann man auch die menschlichen Pfeiftöne zum Vergleich und zum Bestimmen der Höhe der Vogeltöne teilweise mit heranziehen; doch beachte man dabei, dafs nicht das höhere, sondern das tiefere der beiden von uns leicht zu pfeifenden a dem Tone a2 entspricht. Ein Irrtum nach dieser Seite hat früher den Verfasser dieser Abhandlung die Lage der Vogelstimmen zu tief einschätzen lassen. Neuerdings empfehlen Schmitt und Stadler sogenannte Salicional-Pfeifen, die an die kleinen Weidenpfeifen erinnern (Salix=Weide). In Wirklichkeit sind es offne dünne Zinnpfeifen, die beim Orgelbau verwendet werden. Sie reichen stimmlich bis in die sechste Oktave, also bis zu den höchsten Vogeltönen. Während ferner der Stimmgabelton rasch nachläfst und verschwindet, hält der Ton der Pfeifen so lange glelchmäfsig an, als sie angeblasen werden, so dafs wir Vogel- und Pfeifenton leicht gleichzeitig hören können, wodurch eine Bestimmung des ersteren natürlich wesentlich vereinfacht wird. Herr Orgebaauer Jahn, Dresden, Josephinengasse, liefert Sätze von 7 Pfeifen, e4 g4 c5 d5 e5 f5 g5 gestimmt und derart zusammengestellt, dafs die Pfeifen jederzeit leicht einzeln angeblasen werden können, zum Preise von 7,50 M.

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Hoffmann, B. Die verschiedenen Methoden der Darstellung von Vogelstimmen. J. Ornithol 65, 66–86 (1917). https://doi.org/10.1007/BF02250349

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