Zusammenfassung
Es werden Überempfindlichkeits-Erscheinungen bei Bienengiftarbeiterinnen erstmalig beschrieben. Für dieselben wird nicht das beim Stich injizierte Bienengift, sondern ein Geruchstoff verantwortlich gemacht, welcher beim Stich von Bienen wahrzunehmen ist und welcher anscheinend durch Ätherextraktion von nativem Bienengift isoliert werden kann. Die Erscheinungen, welche ohne therapeutische Maßnahmen in wenigen Tagen wieder völlig verschwinden, werden als allergische Reaktion angesehen.
Schrifttum
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Ferdinand Flury zum 60. Geburtstag gewidmet.
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Forster, K.A. Über eine interessante Beobachtung bei Bienengift-Arbeiterinnen. Arch. Gewerbepath. 8, 117–119 (1937). https://doi.org/10.1007/BF02124366
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02124366