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Experimenteller Beitrag zur Frage über die Beziehung zwischen Placenta und Brustdrüsenfunktion

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Pflüger's Archiv für die gesamte Physiologie des Menschen und der Tiere Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

  1. 1.

    Die intravenöse Injektion frischer Placentarextrakte ruft in bestimmten Konzentrationen eine nach 3–10 Minuten eintretende, nach weiteren 1/2–2 Minuten wieder verschwindende Steigerung der Milchabsonderung hervor.

  2. 2.

    Placentarextrakt verliert durch Stehenlassen bei 8–10‡ C. in 2–3 Wochen, ebenso durch ErwÄrmen auf 60–65 ‡C. in 1/2–1 Stunde vollstÄndig seine Wirksamkeit als milchsekretionsbeförderndes Mittel.

  3. 3.

    Diese Wirkung des Placentarextraktes ist organ-spezifisch, d. h. wird von Ovarialextrakt mit Wahrscheinlichkeit, von Leberextrakt mit Sicherheit nicht hervorgerufen.

  4. 4.

    In grösseren Dosen injiziert, ruft Placentarextrakt nach enorm gesteigerter Milchsekretion Speichelfluss, Koliken, Harn- und Kotabgang, Hitzegefühl der Haut sowie vor allem starke Beförderung der Blutgerinnung hervor, die zur Thrombenbildung in den Injektionsvenen und meist zur Loslösung dieser Thromben, Lungenembolie und damit zum früher oder spÄter folgenden Tod des Tieres führt.

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Lederer, R., PŘibram, E. Experimenteller Beitrag zur Frage über die Beziehung zwischen Placenta und Brustdrüsenfunktion. Pflüger's Arch. 134, 531–544 (1910). https://doi.org/10.1007/BF01688408

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF01688408

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