Zur Diagnose der Dysporia entero-broncho-pancreatica

Zusammenfassung

An Hand von 16 in der Universitäts-Kinderklinik Leipzig verstorbenen und pathologisch-anatomisch bestätigten Fällen von Dysporia enterobronchopancreatica (D. e.) werden die 3 Hauptformen und ihre Differentialdiagnose besprochen. Ein Zusammenhang zwischen der D. e. und der Erythrodermie wird anerkannt. Die diagnostischen Untersuchungsmöglichkeiten werden beurteilt und die Fermentbestimmung im Duodenalsaft bei gleichzeitig klinischen Erscheinungen als die einzig sichere Methode zur Diagnosestellung angesehen. Es wird auf abweichende Formen aufmerksam gemacht, bei denen noch nicht geklärt ist, ob sie in den Kreis der D. e. einbezogen werden dürfen. An über 100 Säuglingen werden die Normalwerte der Fermente im Duodenalsaft nach den bekannten Methoden von Freudenberg, Fuld-gross und Wohlgemuth für die eigene Arbeitsweise bestimmt. Eine geeignete Therapie gibt es noch nicht. Die Prognose ist dementsprechend schlecht. Eine eingehende pathologisch-anatomische Besprechung der 16 Fälle findet sich in einer Arbeit von Seifert.